Autorenwettbewerb #4 | 05.02.2017 - 26.02.2017

Mal ein paar Statistiken:

Es gab nun eine Geschichte mehr als beim letzten Mal (18). Beim Wettbewerb davor gab es ebenfalls eine Einsendung mehr. Mal gucken ob es beim nächsten Wettbewerb ebenfalls dann einen Autoren mehr gibt und wir bei 19 Einsendungen ankämen.

Die durchschnittliche Wertung vom letzten Wettbewerb war im Vergleich zu dem davor um 0,29 Punkte gestiegen. Jetzt ist sie leider um 0,38 Punkte gesunken, was man auch schon an den offensichtlich vielen 1er Wertungen sieht. Von 2,98 Punkten sind wir nun bei 2,59 Punkten gelandet.
Durchschnittlich 29% bei einer Geschichte sind 1er Punkte. Das ist zudem der größte Wert in der Verteilung, gefolgt von 20% 2er Wertungen.
Im Vergleich zu früheren Wettbewerben ist die Verteilung insgesamt schon sehr eigenartig. Das manipulativ gestimmt wurde ist daher nicht auszuschließen.

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Die letztendlichen Sieger decken sich größtenteils mit meinen eigenen Favoriten. Thema war cool und das Mitmachen hat Spaß gemacht. Glückwunsch an die Gewinner.

Meine Geschichte war Neubeginn. Leider hatte ich nicht genug Zeit, um sie ordentlich zu ende zu schreiben. Der häufig aufgekommene Kritikpunkt mit der fehlenden Motivation für den Selbstmord kann ich absolut nachvollziehen und hätte ich wahrscheinlich verhindern können. Das Feedback war sehr hilfreich, danke dafür.

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Freue mich besonders über die Gewinner, die Nikotin und den Fantasieantrieb geschrieben haben - die Geschichten haben von mir jeweils 5 Punkte bekommen und ich finde sie echt klasse!

Von mir war die erste Geschichte „Die Begegnung“, die hier witzigerweise sehr unterschiedliche Kritiken bekommen hat (Stil gut/Stil schlecht, Handlung öde/Handlung interessant), deshalb fällt es mir schwer, da richtig was mitzunehmen. :smile: Das Schreiben hat aber Spaß gemacht!

Edit: Aber ich werde nun mal „Der Verschollene“ von Kafka lesen - anscheinend hatte meine Geschichte Ähnlichkeiten damit, wie hier einige geschrieben haben.

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Du hast “Der Verschollene” gar nicht gelesen??
Hahaha toll.
Die ist übrigens gar nicht von Kafka vollendet worden, soweit ich weiß… könntest ja dann praktisch du machen.

Nein. Bin gespannt, wie die Geschichte so ist. :blush:
Meine Geschichte war inspiriert von der Schachnovelle von Zweig (hatte auch jemand hier erkannt), von daher sind da schon Ähnlichkeiten zu Kafka.
Aber Kafkas Geschichte beenden…das maße ich mir nun doch nicht an! :smile:

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Was noch nicht ist kann ja noch werden!

Stimmt… Die Schachnovelle hab ich hier auch rumliegen, jetzt wo dus sagst, sieht man tatsächlich Ähnlichkeiten. Die Schachnovelle ist für mich allerdings zu 99% durch den genialen Erzähler geprägt, also ja… rein stiltechnisch ist sie, schwer zu beschreiben, besonders.

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Ist mit Abstand mein Lieblingsbuch, da dachte ich, ich klau mir mal den Handlungsort. :wink:

Ich seh grad, du bist ja Preisträger! Glückwunsch! :gift:

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Oh wow wow wow, ich bin tatsächlich gerade richtig geflasht, weil ich bei den ganzen schönen Einsendungen so gar nicht damit gerechnet habe, aber vielen vielen lieben Dank! :astonished: :flushed:

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, mitzumachen und zu sehen, was für unterschiedliche Geschichte da so bei rumgekommen sind. Auch Glückwunsch an alle anderen Gewinner, es ist schön, auch einige meiner Favoriten darunter zu finden!

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Ich liebe das Buch auch! Wsl. das einzige Buch, neben Faust 1 und 2, das ich je in der Schule genossen habe!

Danke!

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Ja, der Verschollene endet wirklich undankbar, so mitten da wo es fahrt auf nimmt^^

Ich war für die Findungsphase zuständig. Da hab ich wohl nicht gewusst, dass ähnliche Geschichten in den letzten Wettbewerben vorkamen, sonst hätte ich mir das gespart.
Ein Kritikpunkt war ja, dass es zu lang war. Könnten mir die Kritiker, die das so sahen, bitte sagen, ab wann ca? Bzw was war zu viel?

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Von mir kam “Du weißt schon wo!” und meine Intention war es, dass die zwei Perspektiven nicht nur die männliche/weibliche Sicht darstellen, sondern alles was er zählt, im Winter passiert (also zum Ende der Beziehung) und alles, was sie erzählt, im Sommer passiert (wenn die Beziehung beginnt). Dafür war das Wort “Zeitsprung” tatsächlich ungünstig gewählt, es sollte halt in beiden Geschichten so etwa 15 Minuten vergehen, die ich nicht weiter beschreiben wollte, weil sonst schneller klar geworden wäre, dass die sich im Sommer küssen und im Winter unterhalten. Der erste Hinweis, dass es sich tatsächlich um zwei Zeitlinien handelt, sollte erst mit den Stiefenspuren im Schnee passieren (deswegen auch der Hinweis weiter oben über die Sandalen). Der “Zeitsprung” war wohl tatsächlich ungünstig gewählt…

Bezüglich des Kommentars über die Geschichte mit der geteilten Örtlichkeit im letzten Wettbewerb: Nicht meine, da ich weder mitgemacht noch gelesen habe.

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Ich hab mich nichtmal getraut Kritik zu den Geschichten zu verfassen … Ich glaub, dass ich sogar der erste war der sie gelesen hat, aber ich hab mich nicht getraut sie zu kritisieren, geschweige denn Rednu Wertungen zu schicken ^^
Ich hatte zu viel Schiss davor von gekränkten Autoren und oder Neidern anderer Autoren zerfetzt zu werden.

Deswegen hier als “Ersatz” - Kompliment an alle, die Geschichten waren echt extrem spannend! Besonders gut fand ich die Erzählweise von Fantasieantrieb, die Idee hinter Der Anfang vom Ende, ein bisschen wie Mr. Nobody, und den “Flow” in Sonnenvogel … ka wie ich es sonst beschreiben kann.

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Ich war wohl eine von denen. :blush: Also ich fands echt unterhaltsam ca. bis zu diesem Teil:

Wieso, ich soll doch schreiben!?
Ja was gutes, nicht so ne 08/15 Sci-fi-Scheiße.

Danach geht es halt weniger um neue Ideen des Schriftstellers sondern mehr um das Gezanke mit der „inneren Stimme“. Und gerade die neuen Ideen und deren Ablehnung haben mir so gut gefallen.

Ganz lieben Dank an euch andere Autoren für die Autoren-Wertung, auch für die netten Rezensionen. Die Kritikpunkte waren allesamt gerechtfertigt, wollte das Thema nur so ganz leicht anklingen lassen, und am Ende war es dann doch etwas ungeschickt eingebaut. Hätte ich nochmal länger dran sitzen sollen. War meine erste Kindergeschichte, und ich hatte ziemlichen Spaß beim Schreiben, das reichte mir eigentlich schon. Ein Preis ist dann natürlich nochmal extra schick.

Lob an alle Teilnehmer und Glückwunsch an die anderen Sieger, bis zum nächsten Mal!

(achja, von mir war Fantasieantrieb…)

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Glückwunsch an die Gewinner!
Von mir war “Hybris” und wie einige schon angemerkt haben, relativ classic SciFi/SpaceOpera. Und wie auch schon jemand vermutet hat, ist es der Prolog für ein Roman, an dem ich seit ner Weile arbeite. Leider etwas gekürzt (auf 1999 Wörter x) ), damit ichs einreichen konnte.
Die Kritikpunkte, Dinge würden nicht erklärt, liegt genau daran, da sie es im Laufe der Geschichte gemacht werden. Es ist alles viel durchdachter, als es den Anschein hat, eingeschlossen der Telekinese, dem Zerstörer etc.
Mir gings primär darum zu sehen, wies allgemein aufgefasst wird und war ja durchweg gut

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Wow, vielen Dank für die guten Bewertungen von euch und der Jury! Hätte nach den vielen 1er Wertungen gar nicht damit gerechnet, dass “Nikotin” bei der Jury so gut ankommt. Grade dadurch, dass die Geschichte immer wieder haarscharf am kitsch vorbeischrammt…
Vielen dank dafür!

Mir haben praktisch alle eure Geschichten viel Spaß gemacht und freue mich über die anderen Gewinner, Glückwunsch an euch!

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Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Im Großen und Ganzen entsprechen die Sieger auch meinen Favoriten.

Besonders schön fand ich, dass diesmal so viele Teilnehmer sich die Zeit genommen haben, die Beiträge zu kommentieren. Dafür nochmal ein Extra Dankeschön. Mir selbst hat es sehr geholfen, meine Arbeit besser einschätzen zu können. Und um ehrlich zu sein, das Bewerten der anderen Texte macht mir mittlerweile fast genauso viel Spaß, wie das Schreiben meines eigenen Beitrages.

Das wir jetzt mehr Zeit zum Schreiben und bewerten haben, finde ich sehr gut. Allerdings - so jetzt bin ich mal dreist - würde ich es noch besser finden, wenn der Wettbewerb an einem Freitagabend starten und am übernächsten Sonntag enden könnte. Dann hatte die Autoren zwei Wochenenden Zeit zum Schreiben.

Mir ist aufgefallen, dass die Autoren/Autorinnen vor allem auf Soft Skills setzen und eher einfache, klassische Themen bevorzugen. Ich würde mich gern, das nächste Mal an einen etwas härteren Text versuchen. Nun bin ich allerdings unschlüssig, ob das bei unserem Publikum überhaupt Sinn macht.

Trotzdem freue ich mich schon auf die nächste Runde. Bis dann!

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Auch von mir herzlichen Glückwunsch an die Gewinner. Ich selbst habe gar nicht meine top-drei-liste abgegeben, weil es mir bezüglich der allerbesten geschichten nicht leicht fiel, sie noch genauer gegenüber abzuwägen. alleine schon weil sie so verschieden sind.

von mir stammt die - zurecht eher negativ aufgenommene - masse.

das beruhte auf einer idee, die ich vor gar nicht so langer zeit hatte, und der wettbewerb hatte sich einfach angeboten, das mal in der form zu papier zu bringen.

hab mich aber offensichtlich komplett mit der engen vorgabe verzettelt.
eigentlich war teil der idee, dass heirnars alltag erst ein wenig erzählt wird, das, was nun in die abgeschickte geschichte kam, war das, was ich mir als großes finale vorstellte.
ich dachte, es wäre wohl spannender, aber naja… war nicht so wirklich der fall.

es sind genau 2000 wörter, ich habe mehrfach an allen ecken und enden wörter einzusparen versucht, entsprechend, ja… kommen die erklärungen wohl zu kurz.

heirnar ist ein android, der seit zichtausenden (oder war es noch mehr? weiß nicht mehr, für welche zahl ich mich entschieden hatte) jahren in der station arbeitet.
in der station kommen lieferungen an, was es mit diesen auf sich hat, bleibt bewusst offen.
er ist offenbar nicht mehr als ein hausmeister, und eben dafür zuständig, dass alles mit den lieferungen abläuft, wie es nunmal ablaufen soll.
die station ist von innen nunmal eine raumstation. weiße wände mit blauen streifen hab ich erwähnt, ich muss sagen, ich verstehe die frage bezüglich der welt ansonsten nicht so recht. was wollt ihr noch wissen?
die station steckt inmitten der masse, die eine gigantische schicht um sie bildet, wie im ersten satz erwähnt eine lichtjare dicke schicht.
die masse ist offensichtlich etwas biologisches, dass ähnlich wie “the thing” funktioniert:
es ist mutagen, verändert seine form. bildet verschiedenste lebensformen.
nennenswert wäre höchstens als unterschied, dass es im text niemals beim mutieren beobachtet wird, also bildet die masse die wesen wohl nicht mal eben so, sondern braucht dafür zeit und kann sich nicht direkt an heirnar anpassen.

der aufzug ist offenbar das, was heirnar vor der masse bewachen soll.
die ursprüngliche idee war, dass die masse eigentlich ständig versucht ist, in die station vorzudringen, heirnar hat deshalb eben die möglichkeit, alles automatisch desinfizieren zu lassen mit chemikalien, die sie abtöten, oder eben entsprechende kanister an bestimmten stellen zu besorgen, um es per hand zu tun.

heirnar erwacht in neuen körpern, wenn er stirbt. diese sind in den wänden gelagert.
das sollte bewusst im allerersten moment etwas verwirrend sein, dann aber eigentlich nach kurzem überlegen verständlich. spätestens wenn es zum zweiten mal passiert, fällt ja auch der entscheidende satz, der diesen körperwechsel eindeutig erwähnt.
von daher hat mich das wirklich aufgeregt, dass man diese frage stellt, und die geschichte kritisiert, obwohl die geschichte es mindestens einmal mit diesem satz beantwortet… tut mir leid, aber wenn man das überliest, und es dann der geschichte vorwirft… daher also mein frust… aber wie gesagt: ich erklär das hier grade ja nicht ohne grund, ich hab offensichtlich das ganze zu sehr eingequetscht ins format, zu wenig erklärt.

wie das universum um die masse herum aussieht, weiß heirnar eben nicht, weil er nur räume kennt.
was soll wohl mit räumen gemeint sein?
na was wohl? ganz normale innenräume aus der station. räume halt. er kennt keinen horizont, keinen himmel, keine berge, keine täler, generell keine landschaften, nur geschlossene räume. mit wänden. kanten. decken.

man kann aber dennoch davon ausgehen, die masse schwebt irgendwo im universum, ohne besonders erwähnenswerte umgebung, einfach durch den kosmos.

das ende der geschichte ist leider besonders zusammengequetscht:

der aufzug führt in die vergangenheit. nach minuszweiundzwanzigtausend. die jahreszahl. die tagesanzeige, die umspringt, entspricht dem sprung dorthin.
was ist das für ein ort, welche zeit?
das ist der ursprung der masse.
warum?
das wiederum ist der witz:
die masse war ursprünglich eine humanoide spezies. bzw. wurde sie von ihr entwickelt? so oder so: nun hat sie nur noch die gene dieser spezies in sich gespeichert, deshalb begegnet heirnar am ende auch dieses merkwürdig humanoide wesen.
heirnar fragt sich zunächst, ob die masse ihn nachzuahmen versucht. das war tatsächlich auch mal meine idee, dass manche ihrer auswüchse seine stimme nachahmen, jedoch ohne sinnvoll zu reden, und dass er dann eben dieser möchtegern-kopie von sich begegnet, die mit ihm kontakt aufnehmen soll. oder die das können soll, was er kann, nämlich im gegensatz zur masse offenbar in der station tun, was er will, ohne große probleme. die masse hat keinen großen verstand, deshalb hält sie das womöglich für eine erfolgversprechende idee. aber naja… das war die ursprüngliche idee.

die masse wurde also zu diesem riesigen biologischen etwas, und will offenbar zurück zu ihrem anfang. dorthin, als sie noch ein sagen wir mal ordentliches wesen war.

ich hoffe, das beantwortet die offenen fragen, sorry, wenn ich jetzt alles mit meinem kram zugetextet hab… das sollte auf alle fälle genügt haben.

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Wenn ihr noch euren Steamkey abholen möchtet, schreibt mir bitte eine PN!

Alle Teilnehmer haben übrigens nun ihre Bean-Chips erhalten.

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Ich möchte als Teilnehmer bitte meine ∞-Steamkeys. Bin aber auch mit einem zufrieden :stuck_out_tongue: