Avatar - Der Herr der Elemente (Netflix)

Ich hab die Serie jetzt auch durch. Ist ok.

Es ist bestimmt 10 Jahre her, dass ich die Zeichentrickserie gesehen habe, nur die erste Folge habe ich um Weihnachten rum nochmal mit meinem kleinen Bruder (8) gesehen, weil ich hoffte dass das was für ihn ist, aber er fands langweilig. :beansad:

Mir war also gar nicht bewusst, was geändert, zusammengefasst oder gestrichen wurde, es hat sich aber alles etwas schnell angefühlt. Auf der Reise um die halbe Welt vom südlichen zum nördlichen Wassertempel gab es nur vier Zwischenstopps? Dadurch wirkt die Welt ziemlich klein.
Ansonsten war das aber schon unterhaltsam, alles was ich an der ersten Serie mochte war mit drin. Am stärksten fand ich Zuko umgesetzt, keiner der Charaktere in Avatar ist flach, aber bei ihm hat man auch durch die starke Leistung des Schauspielers gemerkt, wie viel in ihm steckt.
Katara hat mich etwas enttäuscht, da die in der ersten Serie deutlich emotionaler ist, hier wirkte sie größtenteils zu ruhig.

Ist das in der Vorlage auch so, dass Aang in der ersten Staffel kein bisschen Waterbending lernt? Ich meine mich zu erinnern, dass Katara ihm das während der Reise zeigt, aber hier ist sie selber noch Anfängerin und Aang lernt nichts. Da hat er nächste Staffel einiges nachzuholen.

Nein. Im Original lernt Aang Wasser-Bendingen, zu Anfang lernt er es glaube ich sogar etwas schneller als Katara, obwohl diese Ihn dann irgendwann überholt und schneller zur Meisterin wird als er.

Seit mich der Kinofilm bei Yues Frisur versaut hat, kann ich nur mehr das eine sehen :beanlurk:

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:eggplant:

Fazit nach allen 8 Folgen:

Pacing etwas weird, gerade weil die Staffel aus 3 großen Doppelfolgen besteht - das Opening und die 2. Folge aber keine sind. Die macher haben sich auch durchaus, neben dem Ending, zwei gute und wichtige Handlungsstränge für Doppelfolgen ausgesucht … nur komisches Pacing ähnlich zur zweiten Dr. Who Staffel mit Smith, die auch fast nur aus Doppelfolgen bestand.

Charaktere fand ich durchgehend gut und fast besser charakterisiert als in der Zeichentrickserie - außer Katara. Das ist aber eher der Straffung des Plots zu verdanken (keiner will sich freiwillig angucken, wie Zuko 20 Folgen lang den Avatar nicht bekommt und deswegen griesgrämig ist). Auch wurden spätere Charaktere (Ozai und Azula) besser eingebaut. Blöd halt, wenn Kataras beste Momente (die sie in der Zeichentrickserie in den „Fillers“ hatte) nicht vorkommen, als das ausgleichende Element im Team Avatar. Naja und in Folge 7 und 8 darf sie dann auch mal zeigen, was in ihr steckt, aber bis dahin ist sie leider statt dem treibenden, das 5. Rad am Wagen.

Kämpfe wirklich gut gemacht. Keine Popel-Erdbender, das geht richtig gut und schön zu sehen, wie sich die einzelnen Bändiger Tricks von anderen Nationen abschauen.

Am Ende fühlt es sich an wie ein Best Of der Zeichentrickserie, wie eine dieser Listen, wie man was schnellsten durchbingt - und vergaß dabei, dass gerade die Filler oft kleine Details und Lieblingsfanszenen hatten, die eine große Serie ausmachen. JA, die wichtigsten Sachen kommen vor, aber irgendwie fehlt das Herz der dummen kleinen Szenen und Folgen.

Eine Sache noch: Ja die Dialoge sind teilweise zum fremdschämen, aber das Casting der Charaktere. Ja, das ist Team Avatar und ihre Widersacher.

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Hab gerade in einem anderen Thread was zu Serie geschrieben. Als jemand der die Zeichentrickserie nicht kennt bin ich sehr entäuscht von der Netflix Serie. Ich finde die Schauspieler zum Teil einfach schlecht (vor allem Aang mit seiner Gesichtsakrobatik), Charakter Entwicklungen sind fragwürdig oder einfach nicht vorhanden und die Welt und die ganze Geschichte schlicht weg langweilig. Sorry aber hab mich selten so gelangweilt beim Schauen :smiley:

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Und da ich One Piece sehr gut fand (auch hier kenne ich die Vorlage nicht), habe ich mich gefreut mal in Avatar einzusteigen (ja ich bin ein alter Anime/Zeichentrick Muffel :smiley: )

Da muss man tatsächlich sagen, dass die Vorlage hier vieles besser macht, vor allem durch mehr Episoden, die auch mehr Reise- und Erholungszeit zeigen, die Welt größer und schlüssiger wirkt.

Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Es wird doch etabliert, dass Zuko seit frühester Kindheit trainiert wird, um ein angemessener Thronfolger zu werden. Und sein Vater schickt ihn nicht weg weil er nicht gut genug kämpft.

Eigentlich soll das exakt so funktionieren, dass andere Bändiger ihm die jeweiligen Elemente beibringen. Fand ich auch komisch, dass das weggelassen wurde. Wenn du wissen willst, wie der erste Avatar das gelernt hat, musst du Legend of Korra schauen :wink:

Die Zeichentrickserie bleibt auf jeden Fall empfehlenswert.

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Dann ist das etwas an mir vorbeigegangen :smiley: Allerdings gibts da auch ein paar Szenen wo ich nicht das Gefühl hatte die Serie will mir zeigen wie „stark“ er ist. Als er z.B. Aang direkt am Anfang gefangen nimmt und er dann von Katara und Sukko befreit wurde, hat er kurz nen Feuerball nach denen geworfen und sie dann einfach wegfliegen lassen. Da wurde mir zu Beginn (beim Angriff auf den Lufttempel) suggeriert, dass die Feuerbändiger mächtiger sind und auch fliegen können durch ihre Macht. Gut ja, da war diese Komet Geschichte wobei das auch eher so beiläufig (ich meine sogar erst später) gesagt wird. Aber können die dann mit ihrem „Feuerantrieb“ nur fliegen wenn dieser Komat am Start ist? Hätte Zuko denen nicht hinterherfliegen können? Vor allem auch mit dem Rest der Mannschaft oder sind das alles keine Bändiger? Warum macht Iroh nichts? Das sind alles so kleine Lücken wo mir das Wissen fehlt, wer jetzt wie stark ist und wer was wann kann :smiley: da verpasst die Serie so Unwissende wie mich ordentlich abzuholen finde ich.

Aber wenn Aang das von anderen Bändigern lernen kann, warum hat er dann nicht mal mit Katana trainiert oder sich von Bumi oder so zeigen lassen wie das mit dem Erdbändigen funktioniert? Weil auf der einen Seite baut man Druck auf, in dem man zeigt die die Feuernation verrückt und immer mehr Gebiete einnimmt und dass Aang so schnell wie möglich stärker werden muss um die Welt zu retten aber auf der anderen Seite habe ich nicht das Gefühl, dass Aang da hinterher ist das zu lernen :smiley: vor allem ist er doch schon Meister im Windbändigen. Kann man da nicht drauf aufbauen? Ich weiß da bin ich vllt etwas streng aber solche Fragen stelle ich mir dann.

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Und weil ich jetzt auch gelesen habe das viele die Schauspieler gut finden. Ich weiß nicht aber der Schauspieler von Aang wirkte auf mich oft einfach als wüsste er nicht was er tun soll. Die Mimiken sind teilweise echt komisch und ich hab das Gefühl er reagiert mehr auf Gesagtes als selbst viel beizutragen :smiley: ist aber ein subjektiver Eindruck der mir gerade eingefallen ist.

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Für mich gar nicht so leicht zu beurteilen. Er soll halt zwölf sein. Vielleicht war es eine Anweisung nicht so „Erwachsen“(ernst) zu spielen.
Ich habe halt noch den Jungen vom Film im Kopf und den fand ich deutlich schlimmer.

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Ich glaub er versucht viel der Mimik aus der Serie nachzumachen. Das Problem dabei ist, dass sie den Humor zurückgefahren haben und es deshalb vllt manchmal deplatziert wirkt.

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In der Animationsserie klauen sie ziemlich zu früh eine Wasserbändigerrolle von Piraten und sind seitdem immer beim Training zu sehen. Neist, bevor der Plot der jeweiligen Folge startet.

Ich liebe die Mimik von Gordon Cormier. Für mich ist er der perfekte Aang. Er hat das breite Grinsen aus dem Original drauf und geht genauso locker, leicht, fast naiv durch die Szenen.

Ich kann natürlich nicht nachvollziehen, wie das wirkt, wenn man Aaang vorher gar nicht kannte und entsprechend keine Erwartungen an die Figur hat.
Für mich fängt Cormier den Charakter überraschend gut ein.

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Das passiert zum Teil in der Originalserie. Wie schon erwähnt wurde üben Katara und Aang das Wasserbändigen. Aang versucht sich in einer Episode auch an Feuer (ich hoffe dass war wirklich die erste Staffel) und es gibt einen Unfall, weshalb er das vorerst sein lässt.

Warum sich Aang nie an Erde versucht hat die feste Reihenfolge als Grund. Gibt die Abfolge des Avatarzyklus von Wasser, Erde, Feuer, Luft. Das ist zum einen die Abfolge der Reinkarnationen, aber auch die Reihenfolge in der die Elemente erlernt werden müssen.
Aang anfängliches Element ist Luft. Demzufolge muss er erst das Wasser meistern, bevor er Erde bändigen lernen kann.

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Ich sag ganz ehrlich, in den letzten Folgen, als er im Avatarstatus ist. Da hat er mich voll überzeugt, da war soviel Wissen, aber auch Abstand und Einsamkeit in seiner Mimik. Und das in seinem Alter. Hut ab vor dem Casting.

Find die allesamt sehr gut, nur Schade, dass Katara erst so spät ihre Qualität ausspielen darf. Aber das ist nicht der Fehler derjenigen, die diese Rollen spielen. Das Drehbuch ist allgemein verbesserungswürdig.

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Hab jetzt gestern noch die letzte Folge gesehen und mal abgesehen vom Wasser-Godzilla fand ich die richtig gut. Da war wenigstens mal Spannung mit dabei :smiley:

Das stimmt so nicht, in der Originalserie wird erklärt, dass
die Herkunft des Avatars stark bestimmt, welche Elemente ihm oder ihr leichter fallen, beispielsweise fällt deswegen Aang als Luftnomade das Erlernen von Erde als Gegenteiligem Element am Schwersten fällt. Er fängt allerdings das Feuerbändigen schon vor der Erde an, wie du selbst angemerkt hast.
Kyoshi hat beispielsweise Feuer- und Wasserbändigen zusammen gelernt und Luft damit übersprungen. Korra hat auch querbeet gelernt.

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Nein, Korra wurde schon in der richtigen Abfolge unterrichtet.

Intuitiv kann der Avatar hedes Element bändigen, sowie einnnormaler Bändiger intuitiv sein Element bändigen kann.
Die Lern-Abfolge, bezieht sich mehr darauf das Element richtig zu beherrschen, und nicht nur laienhaft intuitiv einzusetzen.
Und auch danach kann der Avatar noch dazu lernen und in seinem ersten oder zweiten Element neue Techniken lernen.
Aang hat in Staffel 2 auch noch Training bei Katara gehabt während er schon von Toph unterrichtet wurde.

Die Lernabfolge hat wohl mehr tradionelle und spirituelle Gründe.

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Btw.:


:beanjoy:

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