Man merkt tatsächlich, dass die Serie nun eigene Wege und dem gewollten/erzwungenen Ende entgegen geht.
Ich habe die Bücher nicht gelesen. Ich weiß nicht, inwieweit da noch stuff aus den Büchern verarbeitet wird.
Kann da jemand was zu sagen?
Ich stelle es mir auch seltsam vor, als Leser entweder gespoilt zu werden oder später etwas gänzlich anderes zu lesen 
Meine Frage ist eigentlich davon losgelöst
Sowohl Buch wie auch Serie , also eben nicht zwingend die Diskrepanz zwischen Buch und Serie
…R.R. Martin ist ja kein Gott ( denk ich mal ) dem könnten ja auch in der Komplexität der Sache Fehler unterlaufen sein .
Und genau da setzt meine ernstgemeinte Frage vom vorigen Post an .
Vermutlich beides
Laut Kim von Sexycripples gibt es wohl nur noch 1 einziges kleines Detail welches aber auch nur Bestandteil einer Therorie ist was Buchleser den Serienleuten „vorraus“ sind. (abgesehen von Dingen die in den Büchern vorkamen aber in der Serie nicht, weil umgeschrieben im vgl. zur Vorlage)
Insofern basiert die Serie aktuell zu 100% auf Serie und nichts mehr aus (bisher erschienen) Büchern.
Danke. Habe gerade auch noch mal nachgeschaut:
“Die siebte Staffel basiert auf der Grundlage der zwei unveröffentlichten Bücher The Winds of Winter und A Dream of Spring.”
Also zwei Bücher (jeweils um die 500 Seiten schätze ich mal. Kommt das hin?) reduziert auf ~13 Stunden Serie…
Kommt drauf an.
GRRM selbst hat in Interviews auch hin und wieder mal darauf hingewiesen, dass er seine Geschichte nicht so akribisch ausgearbeitet hat wie Tolkien seiner Zeit.
Das heißt, es gibt auch in GRRMs Kopf keinen “unantastbaren” Zeitstrahl, der alle Ereignisse auf einer konkreten Zeitlinie einordnen kann. Das kommt bei einem visuellen / kurzlebigerem Medium wie einer Serie natürlich anders zum Tragen.
Logiklöcher gab es meinem Empfinden nach in den Büchern allerdings keine. Das, was hier ab und an mal als Plothole bezeichnet wird, sind aber tatsächlich meistens Sachen, die im Buch so nicht vorgekommen sind und die Serie sich selbst zusammengereimt hat.
Die Bücher leiden an anderen Problemen (zu hohe Komplexität, zu viele Nebengeschichten), die GRRM gerade versucht wieder in den Griff zu bekommen. Ob dabei irgendwelche Logiklöcher entstehen, weiß man bisher natürlich noch nicht.
Manche davon sind eher als Plotholes zu klassifizieren (Random 1000 Schiffe) als andere (Arya nimmt Freys Gesicht an).
Im Falle des ersten, muss man halt einfach beide Augen zu drücken, damit man irgendwie daran glaubt, dass irgendjemand so schnell Schiffe zusammen zimmern kann (wie gesagt, zeitliche Abläufe wurden auch im Buch nie detailliert ins Verhältnis gesetzt).
Im zweiten Fall, hat sich bspw. ein überkritischer ein Plothole herbeigeredet und dann mit Tatsachen argumentiert, die weder Buch noch Serie hergeben.
Naja, ich glaube, alles was bisher in der Serie nicht aufgetaucht ist, aber in den Büchern erhält in der Serie keine Relevanz mehr.
Im Endeffekt ist das für uns Buchleser ein ziemlich großer Spoiler, da GRRM den Showrunnern bereits mitgeteilt hat, was die großen Eckpunkte der Geschichte sind und wie sie zu Ende geht.
Wenn in der Serie also bereits Schlüsselcharaktere gestorben (oder nie aufgetaucht sind) sind, die im Buch aktuell noch eine Rolle haben, kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie im Buch später auch nicht mehr wichtig sind.
Das einzige aber dazu wäre, falls die Showrunner sich die Freiheit genommen haben, und einzelne Charaktere aus dem Buch und ihre Funktionen in der Geschichte der Einfachheit halber in eine Person zu bündeln.
So oder so, entspricht die Serie aber dem groben Ablauf der zukünftigen Bücher, da das Ende der Geschichte in beiden Medien das gleiche sein wird.
welche findest du denn besser?
Ich hab die erste und ich glaube auch die zweite Staffel auf deutsch gesehen weil ich zu der Zeit noch alles auf deutsch geschaut habe. Aber ab dem Zeitpunkt als die deutsche nicht mehr zeitgleich zum OT kam, habe ich gewechselt. Ich verstehe auch nicht jedes Wort und muss manchmal zurückspulen aber ich finde es auf englisch schon deutlich überlegen. Schlecht finde ich sie nicht, nur etwas ungewöhnlich.
Donnie ist mir bisher nie umsympathisch rüber gekommen, aber diese von oben herab Kommentare wie “ich finds lustig, dass Ihr euch über sowas Gedanken macht” und sein Dauergrinsen bei Schröck’s und Tim’s berechtigten Kritiken haben genervt. Noch beschämender war der 9/11 Kommentar, weil Leute Theorien zu ihrer Lieblingsbuch/serie bilden. Wtf?
Guckst du als Leser die Serie denn dann trotzdem noch?
Und wie war das bei
dem Tod von Jon Snow?
Hat ja für reichlich Emotionen gesorgt. War da der Serien Gucker den Lesern voraus? Oder warum war das so überraschend?
Kann man so nicht sagen, da auch Staffel 6 schon zum Teil auf The Winds of Winter basierte und Staffel 8 noch auf A Dream of Spring und evtl. noch Teile von The Winds of Winter basieren wird.
Die Serie bedient sich halt wirklich nur noch der verschiedenen Story-vorlagen aus den verschiednen Büchern und bastelt daraus seinen eigenen Weg zum (höchstwahrscheinlich) gleichen Ende.
Okay. Aber das bestätigt dann ja umso mehr, dass sich aktuell alles sehr gehetzt anfühlt.
In Staffel 8 sollen ja angeblich alle Folgen Filmlänge haben, weswegen sie erst 2019 erscheint was ich gelesen hab.
Okay. Gerade nachgelesen ~80 minütige Folgen werden spekuliert. Bin gespannt ob das zukünftige Serien beeinflusst 
Ja schön ausgeführt , und nachvollziehbar.
Jetzt bemühe ich mal ein Beispiel welches mein empfinden widerspiegelt und vielleicht auch etwas erklärt was mich am Massen Phänomen GoT etwas säuerlich aufstoßen lässt ( gemeint ist nur die Serie)
Diskutiert man mit einem Religiösen Fanatiker über die Bibel und konfrontiert ihn …,vereinfacht gesagt ,mit Plotholes …zb … Wenn Adam und Eva die ersten Menschen waren ? ,wie konnte ihr Sohn nachdem er Abel erschlug und darauf hin fort ging , auf andere Menschen treffen ? Der Religiöse Fanatiker würde dir eeeine ( Fan ) theorie nach der anderen um die Ohren hauen bis es in seinem Weltbild stimmig ist ,und jedes kritische nachhaken bewusst überhören. …; Habe bewusst einen verblendeten Fanatiker im Beispiel verwendet und nicht einen Theologen ,da bei letzterem das Verständnis /Erkenntnis und die metaphorische meist auch kritische Lesart der Schriften durchaus gegeben ist.
Und da sind wir wieder bei den 1000 Schiffen , sagen wir mahl ich wäre Fan der Serie gaanz hypothetisch 
…
Dann könnte ich doch locker akzeptieren das es ein Plothole ist ohne es mit haltlosen Theorien füllen zu müssen.
Fan theorien in diesem speziellen GoT Kosmos haben auch immer etwas Egomanisches / Narzistische …,wieso ?
Durch die Erfindung und den drang einer nicht zur Gänze erklärbaren Sache, eine von ihm erdachte Sinnhaftigkeit zu geben , egal wie abstrus die Idee auch seien mag. …,Meist einhergehend mit einer Erhöhung seiner Selbst ,…indem er alle möglichen Quellen zusammen sucht die seine Theorie untermauern, und alle offen gebliebenen Fragen werden bewusst übersehen,… denn ein sich eingestehen das es nicht zu 100 % aufgedröselt werden kann …ist meist keine Option ,da es einer Niederlage gleich käme, und sein GoT Kosmos ,das er ja selbst durch seine erzwungenen Theorien ( in seiner Hybris )mit erschaffen hat ,würde langsam aber sicher Risse bekommen .
Und genau da ziehe ich meine parallelen zum von mir oft zitierten Fanatischen Religiösen, aber da wären noch weitaus mehr Punkte die jetzt aber mal aussen vor lasse.
Nachvollziehbar oder doch eher …; heee wer bist du denn ? 
Würde mich interessieren wie ihr das seht
Meins ist ja erstmal nur ein Eindruck keine feststehende unumkehrbare Grösse.
Und bevor sich einige angegriffen fühlen …natürlich ist es ok alle möglichen Theorien zu spinnen und spass dabei zu haben …aber dann seit ihr auch nicht gemeint .
Und jeder der denkt na ja er kann ja nicht die Bibel mit GoT vergleichen da ja komplett verschieden dem sei gesagt das ich das auch in keinster Form versucht habe . Sondern die Rezeption des Buchs respektive Serie von Fanatikern die selbe ist und ähnliche Symptome generiert.
Übrigens ist dies nicht GoT gebunden
Apple Church
Google Church
Marvel Church
DC Church
Usw usw
Ron Hubbard war erst einmal nur ein mittelmäßiger Sci fi Autor und heute …
kein wirklicher Vergleich zu GoT aber trotzdem strange und total absurd was da entstehen kann
Mich würde nur noch interessieren, auf welcher Grundlage du diskutierst und bewertest. Wie viele Episoden hast du jetzt komplett gesehen? Ggf. sogar Staffel. Bisher hatte ich nur gelesen, dass du “mal öfter reingeschaltet” hast.
Was sagst du denn dann zu der Story? Zum Writing? Zu den Dialogen? Zu den Production Value? Zu den Darstellern?
Bisher hängen wir uns immer an den Fanatikern und Hardcore-Fans auf, die ihre Serie und Plotholes bis aufs Schärfste verteidigen. Mehr kommt jetzt von deiner Seite auch nicht zur Bewertung der Serie.
Ja gut, im Kino+ Thread hieß, dass es für dich halt Comedy ist und Monty Python es wohl nicht besser hinbekommen hätte. Lustige Namen wie Khan Drogo und halt Drachen. Keine Ahnung, ob das nun auch wieder so amüsant überspitzt formuliert wurde wie der letzte Thread…
Ich zähle mich nicht mal zu irgendwelchen Verteidiger. Ich betrachte es nur noch nüchtern und freue mich auf die letzten Folgen. Habe da auch schon mehr Reviews, Theorien und Diskussionen verfolgt - bzw. teilgenommen.
Letztendlich gibt es bei jeder Serie die Hardcore-Fronten, die sich dann “bekriegen” und totdiskutieren. Von bester Serie der Welt bis zum größten Mist. Am Ende zählst du aber auch nicht zur neutralen Fraktion.
Das interessante für mich ist nicht die Serie sondern was daraus wurde .
Die Sozialpsychologische Dimension
Ok noch ein kleines Gedanken Spiel
Nehmen wir mal an es hätte in den 80ern das Internet ( so wie wir es heute kennen ) gegeben dann wäre Dallas die am meisten besprochene Serie in Foren , die am häufigsten illegal gedownloadete Serie .
Die meisten Stream abrufe …
Das war ein Strassenfäger ,Leute redeten am Tag danach auf der Arbeit darüber ,Zeitschriften versuchten die Storylines weiter zu führen was könnte in der nächsten Woche geschehen …
Auch dort ging es um Intrigen ,Machtspiele, wer wen vom Thron (Sessel ) stösst , Mord um seine Interessen durchzusetzen, Verrat…
Na ja ich höre schon wie ihr euch Fragt “ na und !!du Trottel (moi) ,was willst du uns damit sagen , alles was du da aufzählst ist doch Bestandteil jeder Inszenierung seit der Griechischen Tragödie.
Nein denn es kommt auf das “Wie“ an
Da ändert auch nichts daran das GoT mehr Geld zur Verfügung hat ,denn bis auf die letzten 5 Minuten die meist sehr filmisch umgesetzt sind …ist der Rest mit zb Dallas eins zu eins kompatibel .
Aber der für mich Wichtigste Punkt was GoT zu einer Seifenoper macht ist das ihm der Philosophische über Bau fehlt die Metaebene ,die stetige Frage …“ Was hat der Autor gemeint, eine Art God view …,und eben nicht,“ wer hat mit wem, oder wer muss als nächstes dran glauben , den mag ich ,den kann ich nicht ab weil ,der mit dem…das alles ist Seifenoper Science .
Um es auf den Punkt zu bringen
GoT stellt keine Fragen ,GoT arbeitet nur ab …um am Ende alles das was vorher soo verworren und Komplex war , in minutiöser Punkt für Punkt Abarbeitung zu einem Climax der Glückseligkeit aufzugehen ,…wie Zahnräder einer Schweizer Uhr …aber es lässt keine Frage zu ,die da drüber hinaus bestand hat .
Kann aber auch alles nur Schwachsinn sein und ich seh das komplett falsch …
Sherlock ist auch ne Serie mit 90min Folgen. Glaube nicht das dies ein Format ist welches populär wird.
Man kann doch aber fast alle Serien auf “Ist halt ne Seifenoper” runterbrechen. Das hatten wir hier im Forum schon mal irgendwo.
Selbst wenn. Macht die Serie nicht schlechter ob man sie nun für sich als Seifenoper definiert oder nicht. Meinetwegen könnte das GoT Intro auch mit dem GZSZ Intro getauscht werden. Unterhält mich weiterhin.
Nur soviel habe mehr als nur eine Staffel gesehen .
Manche Sachen bewerte ich weil ich es sehr mag, andere Sachen wie in dem Fall GoT aus einer Spectator Sicht ohne so involviert zu sein also das Zeitgeist Phänomen dahinter .
Ne das kann man eben nicht bei allen Serien …wenn du alles liest dann begründe ich das auch . Aber ich gebe dir Recht wenn man das als Seifenoper versteht und es mag dann ist doch alles ok 
Doch. Das kann man bei wirklich vielen Serien.
Nehmen wir mal andere Blockbuster und AAA+ Serien.
The Walking Dead: Das einzig mysteriöse ist der Ursprung. Alles andere ist dann auch nur eine Aneinandereihung von menschlichen Konflikten. Ist ein etwas düsteres GZSZ mit Zombies.
Breaking Bad: Der arme, kranke Familienvater der seine Familie unterstützen will bevor er stirbt und dabei wieder eine Reihe von menschlichen Konflikten löst. Da gibts auch keine höhere Meta Ebene. GZSZ mit Meth.
Versteh nicht warum eine Serie ein höheres Ziel verfolgen muss um sich aus dem Sumpf einer Seifenoper erheben zu müssen. Seifenoper sind für mich halt eher Serien die täglich kommen und seichte Unterhaltung bieten.
Da bietet mir persönlich GoT mehr. Allein was Bildkraft und Musik angeht.
Aber ich hab oben weiter schon gelesen dass du hier schon fast GoT mit Scientology gleichsetzen magst.
Wenn dir die Serie nicht gefällt, ist das ja völlig in Ordnung, aber wozu sie dann hier runterreden und “herabwürdigen”.
Welche Serien verfolgst du eigentlich so?