Erinnere ich mich falsch oder hat Nils damals nicht die erste Beef-Staffel schon in der vorletzten Runde gewonnen?
Dann wärs sogar nicht das erste Mal.
Selbst wenn doch, halte auch ich Regeldiskussionen für unnötig. Zu echten Wettkämpfen gehört halt, dass es so oder so ausgehen kann. Die Formel-1 wird manchmal drei Rennen vor Saisonende entschieden und manchmal in der letzten Runde des letzten Grand Prix.
Ja, ich persönlich find diese Gesichter einfach Creepy AF. Aber sowas scheint gar nicht so schlecht anzukommen, ich seh das auch bei anderen Youtubern immer mal wieder und es ist jetzt auch nichts wo ich ne Sendung nicht mehr schauen würde, nur weil sie diese Gesichter benutzt^^
Fühlt sich für mich eben wie eine immer weiter um sich greifende optische Infantilisierung an, auch wie dabei noch der Ton oft geändert wird, was aber heute scheinbar Mode ist,
Hatte zuletzt kurz nochmal in die Pick- & Bann-Episode von Jr. 2 (?) geschaut, was mich halt wieder etwas stinkig gemacht hat als man Sachen wie „Def Jam“ entsorgt und dafür wieder die ollen Kamellen gepickt hat. „Nee, weg damit… nehmen wir Nidhogg, was gefühlt jedes Jahr um Sender in irgend einem Format gespielt wird“.
Welches Problem löst das? Dass dann nicht in der 7. von 8 Folgen, sondern in der 8. von 9 Folgen alles entschieden ist und trotzdem die letzte Folge irrelevant ist? Verstehe ich nicht, aber vielleicht habe ich auch was überlesen.
Grundsätzlich fände ich es zwar auch nicht schlecht, wenn ein nur von der Redaktion bestimmtes, überraschendes Spiel vorkommen kann. Aber wie schon mehrmals geschrieben wurde, wird man da viel weniger eine für alle gerechte Wahl treffen können als im Pick and Ban und dann würden wir in der nächsten Staffel diskutieren, dass die Auswahl unfair und Spieler X den Sieg gekostet/geschenkt hat. Also bitte nicht.
Das hätte zumindest den Effekt, dass alle Spiele gespielt werden. Wenn wegen gewonnenem Matchball ein Spiel wegfällt, hatte eine Person nur eins ihrer zwei Picks (angenommen ich hab das System richtig verstanden) und damit einen Nachteil (außer es ist die Person, die gewinnt).
Obwohl die Reihenfolge am Ende ja auch nix am Ausgang der Spiele ändern sollte, wenn ich weiter drüber nachdenke…
Vielleicht doch kein positiver Effekt
Geht mir nicht um eine Problemlösung. Das kam vielleicht so rüber, weil das hier gerade ein wenig Thema ist. Das ist mehr so eine allgemeine Idee, die ich ganz interessant fände, weil sich so niemand so recht auf das Finale vorbereiten könnte.
So wie es jetzt ist, wissen sie ja bereits, was kommt. Zwar nicht wann, aber eben dass es kommt. Das Problem, dass man im Finale dann ein Spiel hat, dass jemandem mehr liegen kann als anderen habe ich bereits eingesehen. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass das auch jetzt nicht zwingend anders ist, denn irgendjemand hat ja das Finalspiel gewählt, vermutlich, weil man sich da gute Chancen ausmalt.
Ist halt schwierig. Auf gewisse Weise kann es den positiven Effekt haben, dass es Taktiken beeinflusst. Beim jetzigen System wissen ja alle, was im Finale kommt, sobald das vorletzte Spiel klar ist. Das kann dann ja schon entscheidend sein im Sinne von Joker setzen oder nicht, gewinnt man sowieso oder ist sicher in den Punkten usw. Mit einem unbekannten Finale kann man dann nicht in die Richtung taktieren, im Sinne von, ich mache hier das Nötigste, weil reicht ja dann. Wenn noch ein unbekanntes Spiel kommt, weiß man ja nicht, ob es nicht was ist, bei dem man dann vermutlich auf den Sack kriegt. Ob das wirklich ausschlaggebend wäre, steht auf einem anderen Blatt.
Mal so als absolut spontanes Beispiel: Florentin braucht jetzt noch 3 Punkte zum Sieg. Er kennt die letzten beiden Spiele, nur nicht die Reihenfolge. Er kann also schon jetzt einigermaßen sicher rechnen, wo er wie viele Punkte holen muss, weil er seine Chancen ja in beiden Spielen einschätzen kann.
Kennt er ein Spiel und eins nicht, besteht eher der Druck, im vorletzten Spiel zu gewinnen, um direkt die 3 Punkte zu holen, weil er ja im unbekannten Finale vielleicht komplett untergehen könnte.
Kann ja auch für den Joker noch interessant sein. Weiß man beispielsweise, dass man im vorletzten Spiel zwar Siegchancen hat, es aber durch den Modus möglich ist, dass sich die anderen verbünden, spart man sich den vielleicht eher für das unbekannte Finale auf, statt für ein Finale, bei dem man weiß, dass man in dem Spiel eh nichts kann.
Alles bloße Theorie und sicher lückenhaft, weil ich nicht alles bedenke gerade, aber ich denke schon, dass es taktisch ein wenig was umkrempeln könnte.
Naja, auf gewisse Weise hat das schon einen Effekt. Pummelparty zu diesem Zeitpunkt würde sicher anders verlaufen, unter der Annahme, dass Fabian nicht mehr Punkte hätte. COD nach GOI lässt Janina vielleicht den Joker für COD aufsparen und verwandeln usw. Aber klar, daran kann man das alles nicht festmachen. Eine Reihenfolge muss es ja irgendwie geben, denn es kann nicht alles gleichzeitig gespielt werden.
Ey Leude, Florentin is einfach deutlich besser. Nützt alles nix und Regeldiskussionen helfen da auch wenig.
Selbst mit ansteigendem Punktesystem wäre Florentin nu weit vorne.
Ich bin Team Fabian aber hey ganz ehrlich: Florentin spielt teilweise beeindruckend gut und ist einfach verdient erster.
Das einzige, was mich wirklich stört ist, dass Beef viel zu selten kommt. Ich verstehe, dass es viel Post Production bedarf aber mir wär tatsächlich weniger Output und dafür mehr Fan-Favoriten-Formate lieber.
Beef, Fights, PnP, Spiele mit Bart, Chat Duell, Nerd Quiz, „hochwertige“ Lets Plays und so Challenge Sachen wie Skill Arena und Bingo Battle.
Mich stört es nicht. Ich finde diesen Trend nur interessant. Wer in den 90ern schon aufmerksam „digitale Trends“ verfolgt hat, wird sich evtl. an die gehypten Bildbearbeitungsprogramme dieser Zeit und deren Bewerbung in Zeitschriften erinnern. Sie alle warben mit diesen Morphingeffekten.
Irgendwie ist das also schon wieder Retro. Wahrscheinlich war es in den 90ern auch schon Retro.