Gz @anon16191349 und lass dich bitte nicht in eine Schublade stecken. Es gibt Männlich. Es gibt Weiblich. Und ganz viel dazwischen
Das mit den „bist du schwul“ von Bekannten kann ich gut nachvollziehen … das fing bereits in der Schule an … und es ist schwierig (gerade da es noch immer als Schimpfwort gebräuchlich ist und einfach gar nicht den Zustand beschreibt, in dem „man“ sich befindet).
Wünsche dir nur das Beste auf deiner Reise!
@bitcoinfury Schön für Dich. Aber wen du attraktiv findest, ist wieder eine andere Geschichte. Hier geht es mehr darum, ob du dich mit deinen eigenen, biologischen Geschlecht identifizierst. (Gibt genügend Homo-/Bi-/Pan-/Asexuelle Personen, egal wie sie sich selbst definieren.) PS: Die, die am lautesten schreien sind übrigens oft die, die sich selbst am meisten unterdrückten (und glaub mir, davon kann ich Geschichten aus eigener Erfahrung erzählen).
@Walter45 Ich weiß zu den Gutachten leider selber weniger, nur dass das Kind mehrere Atteste hat, dass sie wirklich ein Mädchen ist. Und die Eltern dafür durch die Hölle gingen (eben diese „es ist nur eine Phase“-Denken). Meine eigene Mutter ist gerade wieder in einer solchen „Phase“ und will nicht akzeptieren, dass es nicht meine „Phase“ ist.
Oder du könntest Geschichten erzählen. Es besser ausformulieren. Weil gerade “Geschlecht” wird immer als ja/nein bzw. männlich/weiblich interpretiert. Was es halt nicht ist. (PS: ich weiß zB noch immer noch nicht, ob ich homo-/bi-/pan-/hetero-/ oder sonstwas bin: Jason Momoa finde ich attraktiv. Aber auch Monica Belucci.).
Ist auch gut so. Da biste einen Schritt weiter als ich. Aber denke immer daran, dass da eher die Ausnahme bist, als (was die Gesellschaft einem diktiert) die Normalität. Aber tortzdem: freu dich und ran an den Kuchen!
Denke, jemanden “attraktiv” finden ist nur tangential mit der Frage deiner Sexualität verbunden. Ich sehe mich absolut als Heterosexuell an, die Idee einer sexuellen Beziehung mit einem Mann finde ich extrem ab-turnend. Dennoch gibt es einige cis-Männer, die ich extrem attraktiv finde.
Z.B.: Scarlett Johanson und Tom Hiddleston finde ich beide extrem attraktiv… aber nur mit einer dieser beiden Personen würde ich ins Bett steigen wollen.
Ich würde sogar sagen, ich würde eher mit einer cis-Frau die ich NICHT attraktiv finde ins Bett gehen, als mit einem cis-Mann, den ich attraktiv finde. Darum denke ich, das Beispiel das du bringst, damit dass du diese beiden Schauspieler beide “attraktiv” findest… nun, da wird es dann relevant, wie du “attraktiv” formulierst, denn in meinem Verständniss des Begriffes sagt mir das rein gar nichts über deine Sexuelle Präferenz.
Persönlich freu ich mich, wenn auch “normale” “cis-Männer” “cis-Frauen” hier mitdiskutieren. Aber in einem Thread, der über Bohnen geht, die eben nicht cis sind (cis steht für Personen, die mit ihrem Geschlecht zufrieden sind und kommt von cis (lateinisch) ‚diesseits‘) ins Gesicht zu wedeln, dass sie normal sind - etwas fremdschämig.
@Truchsess Danke für deine Worte, weil sexuelle Präferenz wieder was anderes ist. Kann man auch mitdiskutieren, aber sollte mehr um die eigene Identität gehen.
Siehste, benutze gar kein Deo - sind mir, egal für wen, immer zu parfümiert. Dann lieber öfters duschen. Benutze auch seit meinem Outing nur mehr ph-neutrales Duschgel (kenn die Marke von Kollegen, die das auch hatten und - ich mag einfach keine komisch richenden Sachen).
Hab ich auch lange gemacht, aber manchmal schwitzt man dann doch mehr und selbst fällt es einem oft nicht auf. ABer im Sommer nutze ich sie, da es mir sonst (mittlerweile) unangenehm ist.
Da fällt mir ein: Ich nutzte nie Deo. Einfach weil meine Mutter mir immer diese “Active Fresh”-Sachen kaufte, die ich nicht riechen konnte. Das ging soweit, dass ich sogar von der Schulärztin darauf angesprochen wurde (und ja, da hab ich halt das Deo benutzt).
Glaube ich mach mich mal morgen über die Frauenabteilung der Deo-Sektion her.
Da frage mich jetzt schon, warum sich die Eltern so was antun. Die meisten Kleider der heutigen Kindergartenkinder sind doch ohnehin geschlechtsneutral und Hosen werden auch von Mädchen (gerade in dem Alter - gerade im Kindergarten, wo es eher auf das Praktische ankommt, als auf das Aussehen) getragen. Und ob etwas dran ist an der Sache oder ob es tatsächlich nur “eine Phase” ist (bei den meisten ist es ja so), kann man doch eh erst sicher sagen, wenn das Kind älter ist. Also warum das Kind mit einem Konflikt belasten, der möglicherweise völlig unnötig ist?
Tut mir leid das zuhören. Ich hoffe, das bessert sich wieder. Ich kenne dein Verhältnis zu deiner Mutter nicht, aber im Allgemeinen sind Eltern, auch im Erwachsenenalter, ein wichtiger Teil eines Menschen. Ab einem gewissen Alter sollte man sich sehr genau überlegen, ob man auch nur einen Tag im Streit auseinander geht. Schließlich wartet das Leben auf Niemanden.
Wenn das Kind aber im Kleid/Rock in den Kindergarten will? Gerade bei Kindern wo man oft eh nicht sieht ob männlein oder weiblein. Warum soll er dann nicht sowas anziehen.
Also das kenne ich aus meinem Umfeld anders. Die geschlechterorientierte Erziehung ist meiner Meinung nach schlimmer geworden anstatt sich zu mehr neutralität zu wandeln. Liegt natürlich daran das sich sachen wie mädchen überraschungseier gut verkaufen. Keine ahnung ob du gerade mutmaßt oder selber auch kleine Kinder in deinem Umfeld hast.
Also ich weiß von Bekannten, da wurde die Schwester von anderen Kindern ausgelacht, weil ihr Bruder in ihrem alten Kleid in den Kindergarten ging. Und da braucht es durchaus fähiges Personal, die das nicht einfach als “Phase” abtun (oder was auch immer) oder superaktiv unterstützen, sondern den Kindern beibringen, dass es egal ist. Und man niemanden deswegen auslachen sollte. (Bei meinem anderen Beispiel haben die Eltern den Buben anders anziehen müssen, wurden also heimgeschickt zum Umziehen).
Da wäre ich ein bisschen vorsichtig, wie man diese Befunde liesst und auslegt.
Ja, die Studie zeigt, dass es durchaus Kinder gibt, welche diese soziale Transition durchmachen, ohne dass es eine Phase ist.
Ich glaube, da wiederspricht hier auch niemand.
Was es jedoch NICHT zeigt ist, wie das Verhältniss relativ zu cis-Kindern ist, welche vielleicht mal eine “Phase” der Transition durchgemacht haben, das aber nur irgendwie zwei Wochen oder so hatten, und es dann wieder vorbei war.
Denn die Aussage: “Bei vielen Kindern ist das vermutlich einfach so eine Phase” sagt nicht, dass Kinder das “nicht verstehen” oder dass Trans-Menschen nicht schon in der Kindheit diese Transition durchmachen können. Was die Aussage meint ist, dass es viele, viele Kinder gibt, welche zum einen oder anderen Zeitpunkt ihrer Kindheit eine Phase hatten, wo sie auch mal das “andere Geschlecht ausprobierten”, ohne tatsächlich Trans zu sein.
Und soweit ich es in diesem Artikel sehen kann, wird darauf nicht eingangen.
Immer vorsichtig, wie man solche Studien auslegt oder was man aus solchen Studien rauslesen kann.
Bei Frauentoiletten sind die Damen die das nicht tun, Schuld daran, dass es da so widerlich sein kann. Vom sich auf eine Klobrille setzen passiert einem gar nichts.
Ich hab mal einen Artikel gelesen, wo es darum ging, dass Toiletten nur als “mit Pissoir” und “ohne Pissior” betitelt wurden, was dazu führte, dass die Männer beides benutzt haben und die Frauen in ihrer ursprünglich Damentoilette “ohne Pissoirs” nur noch mehr Konkurrenz. Ich hoffe das war adäquat wiedergegeben, erinnere mich eher schwammig, aber ich fands interessant.
