[Chat Duell Staffel 6] Nils, Gunnar und Tobi gegen Jäger & Sammler

Unpopular Opinion: Tobis Frisur ist gar nicht so schlimm.

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Jetzt reichts aber, hoffe die Moderation macht das Ding hier bei solch kontroversen Aussagen gleich dicht! :frowning:

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Finde ich richtig cool.

Doch. :rage:

Dem kann ich zustimmen - es war keine gute Powerphrase, man hätte vieles/alles Politische hinten an, bzw. zurückstellen können. Einen Grund, deswegen so ein riesen Fass aufzumachen (Thread: Kritik an Jäger und Sammler) sehe ich trotzdem nicht. :slight_smile:

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Die hat mich doch ziemlich verstört :kappa:

Was soll das Problem an deiner Aussage sein? Die Gäste kamen bei dir scheinbar nicht ab, kann man so äußern.

Tobi müsste die Haare mehr zur Seite gelen. Oder um es in seiner Sprache zu formulieren: Er muss den Umweg über die Flügel gehen. :point_up:

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Man kann ja gerne über die Präsentation von J&S streiten, aber das man als Weißer in Europa, wo es eine deutliche weiße Mehrheit gibt (und weniger nichtweiße Minderheiten wie z.b in den USA), priviliegiert ist, ist keine kontroverse Aussage. Das mit permanent in die “Opferrolle begeben und in ihren Ansicht schon selbst faschistoide Tendenzen” zu übersetzen, ist rechts oder erkennt jedenfalls nicht diesen Fakt an.

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Hat sich überhaupt irgendeiner der Verantwortlichen mal dazu geäußert wieso man solche Leute überhaupt eingeladen hat? Oder wird es mal wieder gekonnt totgeschwiegen?

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Marah hat sich mehrere Male geäußert.

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Unter anderem zum Beispiel hier:

Also mal nur Jemanden eingeladen, weil dieser für lau da war aber sich nicht mit dem Gast beschäftigt. Absolut klasse, Hauptsache man hatte einen Gast. Ob er zur Zielgruppe und seine politische Ausrichtung des Sender passt? Damit wird sich nicht beschäftigt. Ob der Gast polarisiert und mehr negative Kritik als positive Kritik in der Folge hinterlässt? Egal. Das ist für mich wieder ein weiterer Tiefpunkt. Hauptsache man kann weiter Leute ohne Gage einladen, egal was diese für einen Eindruck beim Zuschauer hinterlassen. Was sind schon Dislikes, die Watchtime zählt.

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Tut er das nicht? RBTV ist doch durch und durch links.

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J&S würde ich nicht einfach als nur links bezeichnen. Gründe wurden ja viele benannt.

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Links ja, aber sie unterstützen weder das gebührenfinanzierte Verbreiten von Verschwörungstheorien noch das doxxing gefährdeter Personen oder die immer weiter voranschreitende negative Abnutzung des Wortes “Journalist”.

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Du belegt es ebenso wenig, sondern äußerst nur eine Vermutung bzw. Interpretation

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lol, man hat ja gesehn wie gut es angekommen ist. Fuck Nazis kann man nicht oft genug sagen, und wenn es so einen Sturm der Entrüstung auslöst mit absurden Beleidigungen (Rassismus gegen Weiße), zeigt es nur dass es eben kein Konsens gibt in der Frage. Siehe auch Chat und Reaktionen auf das VOD, das jetzt Kleinreden als “Das sind doch gar nicht alles Rechte und man muss da differenzieren”, ist blanker Unsinn, lies doch mal was so beim VOD kommentiert wurde, das who is who der rechtradikalen Youtuber-Szene wird überall zitiert und genannt als Quelle dafür wie schlimm J&S sind. Es fühlen sich all diejenigen getriggert die natürlich überhaupt keine Nazis sind, aber halt allgemein aus unerfindlichen Gründen irgendwie Hass auf alles Linke schieben… (Nazi/Rechtradikal/Rechtsextrem/AfDler benutz ich in dem Zusammenhang synonym)

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Nazis soll man Nazis nennen. Das Problem ist, dass es immer mehr wurden und mittlerweile so viele sind, dass der tipping point überschritten ist. Der Nazi-Vorwurf hat sich wirklich abgenutzt und am rechten Rand kratzt das keinen mehr, das stimmt schon. Aber was soll die Lösung sein? Die Maßstäbe zu verschieben? Quasi weil jetzt so viele rechts sind soll man nur noch die ganz ganz radikalen als Nazis bezeichnen? Die NPD z.B.? Interessanterweise scheint das genau die Strategie der AfD zu sein mittlerweile, sie argumentieren sie seien nicht rechtsextrem, weil das ja die NPD sei. Und dass es Leute gibt die meinen man müsse jetzt sparsamer mit dem Nazi Vorwurf umgehen zeugt nur vom Rechtsruck und von der Diskursverschiebung. Dinge, bei denen früher klar war dass die rechtsradikal und nicht tolerabel sind, sind mittlerweile sagbar geworden. Die Rechtsradikalen (AfD und andere) haben so oder so schon gewonnen, ob man jetzt die Maßstäbe für die Definition von Rechtsradikalismus weiter nach rechts verschiebt und man damit einem großen Teil im rechtsaußen-Lager Legimiation verleiht, oder sie weiterhin immer Nazi nennt wenn sie was nazimässiges absondern, und sich der Vorwurf dadurch abnutzt… Ein totales Dilemma, wo ich nicht sagen kann was weniger schlimm ist, daher bleib ich lieber dabei Nazis und Rechtsradikale weiterhin zu konfrontieren und sie so zu nennen und ihnen nicht den Gefallen zu tun ihnen das Gefühl zu geben sie seien akzeptiert.

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Es sind eben nicht alle Nazis, die Kritik gegenüber JS äußern. Ich fühle mich von den Aussagen von JS nicht beleidigt oder getriggert. Ich verabscheue rechtes Gedankengut und Diskriminierung von Minderheiten. Ich stimme JS häufiger sogar mit den Grundaussagen (z.B Das Retten von Menschen im Mittelmeer ist für sich genommen noch lange keine Schlepperei sondern eine Pflicht) zu. Aber mich stört einfach ebenso ihre teilweise unsaubere Arbeitsweise, Vertauschung von Ursache und Wirkung bzw Verwendung von unpassend Vergleichen/Äquivalenzen und der moralisierende Ton der absoluten Deutungshoheit bzw Wahrheit welcher in ihren Videos manchmal mitklingt. Das trifft nicht auf alle ihre Werke zu, aber ich messe sie an dem Maßstab den sie für sich beanspruchen: Journalismus. Ich erwarte von ihnen die selbe Sorgfalt wie von alle anderen journalistischen Arbeiten und ein Fehlen bzw Mängel werde ich genauso kritisieren.
Macht es mich also zum Nazi, dass ich Teile ihrer Videos anhand des journalistischen Maßstabes für polemisch und unsauber gearbeitet halte, unabhängig davon das ich teilweise die Grundmessage teile?
Nein.
Und ähnlich geht es anderen Menschen hier im Forum, welche es absolut beschissen finden in die Nazi-Ecke gedrängt zu werden. Sicher kommt einiges an Kritik aus dem rechten Lager vorallem auf YouTube oder einige fühlen sich durch ein “Nazis raus” getriggert/beleidigt oder pöbeln ohne tiefere Begründung los. Aber es gibt eben auch Leute, die sich ohne getriggert von Nazi Raus-Parolen zu sein fragen, ob man polarisierenden Gästen mit entsprechendem Ruf, teilweise eben berechtigter Kritik und in den Augen vieler sehr extremen Positionen grundsätzlich eine Bühne bieten möchte und wenn ja, ob ein 45 Minuten Unterhaltungsformat wie CD ohne richtige inhaltliche Auseinandersetzung hierfür geeignet ist (dies ist im übrigen kein Verlangen von Rechtfertigungen durch RBTV und Marah).

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