Dem stimme ich zu.
Aber nur so als Beispiel: Es liegt in der Natur der Sache, dass wenn da z. B. ein Drache angeflogen kommt, dies CGI ist, da Drachen nicht (mehr?) existieren und eine flugfähige Animatronik in der Größe nicht leistbar wäre. Dies ist uns allen (außer vielleicht noch Edes Jüngstem) klar. Diesen Umstand kann man auf so viele andere „Bestandteile von Szenen“ übertragen.
Daraus folgt dann leider bei einigen/wenigen/vielen/whatever Zuschauenden, dass sie nur noch die CGI überdeutlich als das wahrnehmen, was sie ist; „nicht echt“, und in folge deren Echtheit oder vielmehr „Falschheit“ ständig versuchen „zu entlarven“. Das Fazit wäre dann: „Alles schlechtes CGI, weil man ‚hat gesehen‘, dass es CGI ist“.
Aber könnte es dann nicht auch mal sein, dass man das, was man eh schon kritisch sieht, dann noch mehr im Fokus hat, um Vorurteile bestätigt zu sehen? Ich will nicht sagen, dass diese Leute dann wirklich aktiv Fehler suchen. Aber zumindest auf einer unbewussten Ebene könnte das Gehirn dahingehend getrimmt sein (ob von Natur aus oder auf Grund von Prägung lassen wir mal so im Raum stehen) und nicht einfach so den „Analyse-Modus“ abschalten kann, um die künstliche Szene zu genießen.
Ich persönlich kann sehr gut die Künstlichkeit ausblenden, sofern sie über dem Grafiklevel eines aktuellen Computerspiels liegt!
Und auch wenn es sich um einen ein paar Jahre älteren Film handelt, dann betrachte ich dessen Effekte in Relation zum technischen Stand seines Erscheinungsjahres und sage mir; Okay, das war da einfach so. Ich will es nämlich nicht einsehen, dass ich mir meinen Filmgenuss ständig selbst verhagele, in dem ich auf Fehlersuche gehe.
Zumindest bin ich mir in diesem Punkt mit meinem Gehirn einer Meinung!
Davon unberührt bleibt natürlich die zu krtisierende Tatsache dieser kopfschmerzverursachenden Modeerscheinung eines Action- und Effekte-Overkills mit Kamerafahrten, bei denen man nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das mag ich auch nicht.