Ich frage mich, warum so viel Material aus Staffel 1 gezeigt wird. Ob das eine Art “Und täglich grüßt das Murmeltier” wird und Jonas die Schleife nochmal erlebt?
Oder weil die die zweite Staffel nicht gleich spoilern wollen? ^^
Wow, sieht hammer aus. Sehr guter Trailer, hatte direkt Gänsehaut. Freu mich echt ziemlich auf die zweite Staffel.
Meine Vermutung ist. In staffel 1 sahen wir was am “ende” des Zyklus passiert. In zwei wie alles begann und in nr 3 wie man den zyklus bricht. Das entweder nie twas passiert ist oder die Abläufe ändert das es nicht dazu kommt
Hab richtig Lust drauf.
Habe die Woche auch noch zufällig Urlaub, da werd ich mir die erste Staffel nochmal schön reinziehen und direkt die zweite hinterher!
Es kommen ja alle Folgen direkt zum Angucken oder?
Ja, so war es zumindest bei der ersten Staffel. Da das auch wirklich nur von Netflix kommt, sollte das eigentlich auch so bleiben.
Gut gut, war mir nicht mehr sicher.
Habe es in den letzten Tagen nochmal geschaut.
Hatte tatsächlich wieder fast alle großen Twists und Turns vergessen
Wer die 1. Staffel liebt, wird die 2. ebenfalls gut finden!
Außer man war damals schon verwirrt
Gerade das Ende. Als wären 5 Zeitebenen nicht schon genug! Lass uns mal noch Parallelwelten einbauen
sic mundus creatus est
Sooo… spoiler Review spoiler
Ich bin ein klein bisschen enttäuscht von der 2. Staffel, wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, wie man eine stabile Zeitschleife überhaupt spannend erzählt – das teilt sich dann das gleiche Problem wie Prequels, ist ja schließlich schon alles passiert…
Was mich hauptsächlich stört, ist dass die meisten Episoden nur aus den folgenden Plot Points bestanden: 1) Person erkennt, dass Zeitreisen möglich sind, 2) Person begegnet sich selbst und sorgt dafür, dass die eigene Vergangenheit wiederholt wird, 3) Personen sind irgendwie miteinander verwandt (dass Elisabeth ihre eigene Oma ist, geht das überhaupt genetisch?). „Das ist das Problem, dass hier jeder seine Geheimnisse hat“ – leider gilt das auch für die Serie, die bis zur dritten Staffel im Dunkel lassen will, was denn jetzt die wahren Absichten von Adam und dem weißen Teufel sind.
Positiv dagegen Folge 6 mit dem gezielten Zeitsprung, das war ein neues Element, genauso dann die letzte Folge mit den Parallelwelten. Wer eine gewisse Visual-Novel-Reihe kennt, wird sich denken können, wo die Reise hingeht
So, Zwischenfazit nach den ersten vier Folgen:
Die erste Hälfte der zweiten Staffel war für mich ein Wechselbad der Gefühle. Diese Serie macht in der zweiten Runde bisher viel richtig, hält die Spannung konstant aufrecht, wirkt aber immer wieder etwas hölzern und erlaubt sich ein paar unnötige Patzer. Dies fängt damit an, dass die Dialoge zum Großteil sehr konstruiert und wahnsinnig bedeutungsschwanger sind. Jeder Satz trägt eine Botschaft und jeder Blick in die Kamera ist direkt an den Zuschauer gerichtet. Das kann manchmal funktionieren, aber in seiner Gänze wirkt „Dark“ dadurch sehr schwermütig und voller Pathos. Insbesondere Folge 3 ist ein gutes Beispiel für das, was ich meine. Es wird ein geheimnisvoller Satz nach dem anderen ausgesprochen, die Zeitsprünge sind wirr, die Blicke lang und tief, die Musik drückend und die Handlung dreht sich doch irgendwie nur um eine bestimmte Sache. Fand ich auf eine Stunde gestreckt tatsächlich sehr anstrengend. Nicht, dass ich mir hier ein Comic-Relief wie bei „Stranger Things“ wünsche - um Himmels Willen -, aber ein paar lockere Szenen oder Dialoge hätten der Serie nicht geschadet. Nach den ersten vier Folgen würde ich definitiv sagen, dass „Dark“ die Luft zum Atmen fehlt.
Apropos Zeitsprünge. Irgendwie fand ich die Weise, wie Staffel 1 damit umgegangen ist, besser. Man hatte seine Kapitel, die nach und nach abgehandelt wurden und man ist von einem Zeitabschnitt zum nächsten gelangt. In Staffel 2 wirkt alles eher konfus. Mal sind wir in der Jetzt-Zeit, dann wird plötzlich auf die 80er Jahre umgeschnitten, dann sind wir in der Nachkriegszeit und in Folge vier nun in den 20er Jahren. Innerhalb einer Folge wird die Erzähl- und Zeitebene mehrfach gewechselt und man kriegt stets ikonische Szenen und nüchterne Dialoge zu hören. Durch all diese Zeitebenen fehlt es „Dark“ an Kohärenz und einer gewissen Nachvollziehbarkeit. Als Zuschauer stellt man sich bei jedem Zeitsprung immer wieder um und versucht, das Gezeigte neu für sich einzuordnen. Klar, ist natürlich schwierig, wenn man mit der Thematik Zeitreisen hantiert, aber ich bin mir sicher, man hätte eine übersichtlichere Herangehensweise finden können. Ich habe jedoch das Gefühl, dass die zweite Staffel sich gerne darin suhlt, wie mysteriös und vertrackt sie ist.
Ansonsten muss ich aber sagen, dass mir diese Serie nach wie vor Spaß macht. Ich find’s ja schon ganz cool, dass Staffel 2 sich beinahe wie ein interaktiver Mystery-Thriller bzw. Kriminalfall schaut, bei dem der Zuschauer aufgefordert wird, mitzurätseln und sich am besten selbst Notizen zu machen. Kenne kaum Serien, die das auf einer ähnlich komplexen Ebene machen. Die Darsteller finde ich ebenfalls größtenteils richtig stark. Bartosz (Paul Lux), Magnus (Moritz Jahn) und Martha (Lisa Vicari) würde ich zwar leider als Ausreißer nach unten bezeichnen, aber dafür ist der restliche Cast durch die Bank weg sehr, sehr gut.
Ein weiteres Lob geht an die ganze Präsentation und die handwerkliche Umsetzung. Kamera, Schnitt, Set-Design, Kostüme, Umgebungen, technische Spielereien, Sound usw. - das alles wirkt enorm wertig, richtig gut gemacht und braucht sich selbst vor großen US-Produktionen nicht verstecken. Mich freut es sehr, dass wir mit „Dark“ eine deutsche Serie haben, die international immer anerkannter und beliebter wird.
Abschließend möchte ich betonen, dass Staffel 2 einiges aus den Fehlern von Staffel 1 gelernt hat. Während die erste Staffel mehrere Folgen gebraucht hat, um überhaupt in Fahrt zu kommen, zeigt sich die Fortsetzung von Anfang an spannender und führt ein besseres Pacing ein.
Bin schon auf die restlichen vier Folgen gespannt!
Ich bin mal auf dein Fazit nach der gesamten Staffel gespannt, da ich viele Punkte mittendrin ähnlich gesehen habe, zum Schluss aber doch sehr zufrieden war.
Persönlich fand ich staffel 2 schwächer als Staffel eins, aber das könnte an den hohen Erwartungen liegen die ich daran hatte. Aber eins muss man den Autoren lassen, es ist ein schmaler Grad zwischen guter Staffel und Story Schwachsinn. Einmal vertan und alles bricht zusammen.
Ist bei Charlotte nicht das Problem das ihre “Familie” es ein Kreis ist?
Ist die Serie damit dann komplett abgeschlossen?
Macht den Anschein ja, zumindest vermittelt der letzte trailer das
Edit: wer eine extra Dosis dark braucht dem kann ich das darstellerinterview mit Antje auf dem Kino+ Kanal empfehlen
Gut. Dann warte ich einfach und schau dann alles nochmal von Anfang an Stück.
Fand das Interview leider etwas unbefriedigend. Antje hat gute Fragen gestellt, aber irgendwie schienen die Darsteller meistens irritiert oder passiv zu sein. So ist leider kein richtiger Flow entstanden.