Das Durchschnittsalter der Gamer steigt

Hier gab es auch mal einen interessanten Artikel in dem versucht wurde das ganze zu definieren.

Gut, Ob man jetz in den Feinheiten unterscheidet, Softgamer, Coregamer oder Gelegenheitsspieler, da kann man gern unterscheiden. Das würde ich selbst auch tun wenn jemand der nur Candy Crush spiel sich mir gegenüber als Gamer bezeichnet würd ich auch sagen das er kein Gamer ist aber ein Videospieler ist er trotzdem :slight_smile:
Dann nennen wirs eben „Videospieler“ statt „Gamer“ so das niemand seinen Status als Gamer gefärdet sieht wenn einer nur Mobile Games spielt :slight_smile:

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Unter “Gamern” verstehe ich schon eher die Subkultur, wo die Videospiele und alles was damit zu tun hat identitätsstiftenden Charakter haben. Die klassischen Farmville- und Candy-Crush-Spieler würde ich jetzt nicht so bezeichnen. Das kann man spitzfindig finden, aber wie @Behnson schon gesagt hat, sind es ja im Prinzip zwei völlig unterschiedliche Märkte mit vermutlich geringer Schnittmenge der Konsumenten. Für Spieleentwickler ist sowas also durchaus sehr relevant.

Ich persönlich finde die Entwicklung eher besorgniserregend, dass Spiele immer mehr für nicht-Spieler gemacht werden und die jüngere Generation schon von frühester Kindheit an Microtransactions, Pay2Win und austauschbaren F2P-Comic-Look gewöhnt wird. Aber solange es weiter genügend tolle Core-Games gibt, soll jeder machen was ihm Spaß macht.

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Es wurde durch mich angehoben.

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Ich werd auch jedes Jahr älter, seltsam…

Aber ernsthaft, finde ich nicht überraschend. Das immer mehr Spiele auch ältere und ausgelernte Zielgruppen ansprechen ist verständlich, besonders Indies und mobilen Games kann man das zuschreiben, dieser Markt ist ja auch gewachsen.

Die Gamer Frage hatten wir schon mal

Wobei es vll nicht ganz passt zur Diskussion.
In dem Zusammenhang find ich das der Begriff „elitär“ ein wenig negativ behaftet.

Ich sehe kein Problem daran das es eine „Elitäre“ Gruppe im Gaming gibt.
Jeder definiert sich durch sein Hobby und ist stolz darauf.
Man hat Zeit, Leidenschaft, Liebe, Geld in die Sache gesteckt.

Da ist es doch ganz natürlich wenn man nicht in einen Topf geworfen werden will mit Leuten die nicht das gleiche Engagement in eine Sache stecken.

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:joy: Danke dir! Made my day!

Ich persönlich sehe das auch eher so, dass Leute die mitm Handy zocken (Farm-Frenzy oder Clash of Clans und wie das ganze Gedöns heißt) nich als Gamer betituliert werden sollten.
Das sind für mich eher Gelegenheitsspieler. Meistens werden diese Spiele gezockt um Zeit und Langeweile zu überbrücken (mach ich auch ab und zu um mir Wartezeiten zu versüßen).

Ich meine…meine Frau zockt auch nen paar Handygames…aber ne Gamerin is sie dennoch nicht :wink:

Also eigentlich gehts den meisten denke ich auch nicht um den Begriff Gamer an sich, sondern, dass für uns allen Statistiken, wo Casual Handygames Nutzer dazugerechnet werden, uninteressant werden, weil es (Mobilegames) nicht unser (“Ursprungsgamer”) Metier/Interessengebiet ist.

Mir Piepsegal, ob jemand/sie sich selber als Gamer sieht/sehen (was den Casualmobilegamers selber wohl auch schnurzpiepe ist).

Aber auch ohne Mobilesparte, denke ich, ist der Altersdurchschnitt zumindest etwas gestiegen. Was auch nur logisch ist.

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Genau das. Es geht mir nicht darum, dass ich Mobile Games per se verteufeln will und Leuten ihren Spaß damit nicht gönne. Es sind einfach zwei verschiedene Dinge und die Statistik ist damit stark irreführend.

Zum Vergleich, es gibt Leute die gucken jede GoT-Folge sobald sie herauskommt und es gibt Leute, die gucken jede Woche die neue Folge der Lindenstraße. Es käme auch niemand auf die Idee, beides als “Serienfans” in einen Topf zu werfen.

:frowning: Ich guck jede Woche die Lindenstraße (seit 30 Jahren oder so) und ich würde mich als Serienfan bezeichnen. Daher ist es vielleicht ein schiefes Bild, aber ich bin denke ich was Games angeht deiner Meinung.

Oh shit, jetzt hab ich mich mit der Lindenstraßen-Fraktion angelegt! :grin:

Ich nehme aber an, du guckst auch noch andere Serien außer der Lindenstraße. Genau so kann ja jemand, der gerne und viel Mobile Games spielt sich genau so für Core-Games interessieren und deswegen als Gamer bezeichnen.

Falsch ist es halt nur, wenn man aus der oben geposteten Statistik ableitet, dass sich immer mehr und ältere Leute für Core-Games interessieren. Das ist zwar höchstwahrscheinlich so, aber 46 Prozent der Gesamtbevölkerung sind es ganz sicher nicht.

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Stimmt. Wahrscheinlich sogar zuviele :slight_smile:

Jemand der nur “Lindenstraße” schaut ist genauso viel oder wenig Serienfan wie jemand der nur “Game of Thrones” schaut.

Wer entscheidet denn welches Spiel einen dafür qualifiziert sich Gamer nennen zu dürfen? Bejeweled zählt nicht, Tetris aber schon? Oder liegts an der Platform? Bin ich nur Gamer wenn ich auf Konsole oder PC spiele? Was wenn ich XCom auf dem iPad spiele? Bin ich dann kein “echter Gamer”? Zählen Adventurespiele? Wird da auch nochmal zwischen “echten” Adventures wie “Baphomets Fluch” und “unechten” Adventures wie “Walking Dead” unterschieden? Was ist mit Spielen wie “Gone Home” oder “Dear Esther”? Sind das überhaupt noch Videospiele? Wenn nein, warum ist “Myst” dann doch eins? Oder zählen vielleicht sogar nur “ernsthafte” Spiele die auch kompetitiv gespielt werden? Muss man vielleicht regelmäßig sogar Dota2 mit nem festen Team spielen um sich Gamer nennen zu dürfen?

Warum so kompliziert? Wer Videospiele spielt ist Videospielspieler oder, weil der deutsche Begriff so sperrig ist, eben Gamer. Fertig, aus. Man kann dann von mir aus innerhalb des Begriffes nochmal unterscheiden. Coregamer, casualgamer, progamer, was auch immer. Wenn man sich unbedingt irgendwie vom “Pöbel” abgrenzen muss um ja nicht den Verdacht zu erwecken man würde ja nur “Candy Crush” zocken kann man das damit tun. Gamer ist aber nunmal so ein allgemeiner Begriff dass da eben auch Leute dazugehören die abends auf der Couch was auf ihrem Handy zocken.

Edit:

Klar wäre das falsch, weil es so auch nicht in der Statistik steht.

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Das Problem ist, dass auf einmal zwei Märkte in einen Topf geworfen werden, um daraus ein “statistisches Argument” zu machen.

Ist jetzt eh kein Thema was die Welt verändern wird, aber ist im Endeffekt nicht sauber argumentiert.

Ist im Endeffekt so, als wenn man sagen würde, dass ab sofort nur noch ALG II Empfänger als Arbeitslos gelten und ALG I Empfänger nicht mehr (durch irgend ne wirre Definition in der Erfassung) und dann behauptet, die AL-Quote wäre super doll gesunken.

Wie gesagt, am Ende gehts um Menschen die Videospiele spielen und im Endeffekt kann es uns auch egal sein, wer wie wo welche Menschen als Gamer bezeichnet^^

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Ich denke, selbst wenn man Leute, die nur Handyspiele spielen, wegnimmt, stiege das Alter im vergleich zu Damals. Aber dann könnte die Schlagzeile auch heißen: Wissenschaftler finden heraus: Menschen werden älter.

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Dein Beispiel entspricht allerdings den Leuten die argumentieren dass die Spieler ab 50 eigentlich aus der Statistik raus gehören. Aber genauso wie man ALG I Empfänger nicht einfach aus einer Statistik über Arbeitslosigkeit rausrechnen kann kann man eben auch nicht Leute die Videospiele auf einer bestimmten Platform spielen aus einer Statistik rausrechnen die Videospiele im allgemeinen Umfasst.

Naja an sich ist das für jeden der Browser- und Handyspiele im Multiplayer spielt keine wirkliche Überraschung. Dort sind viele ältere Leute. Hatten in unserer Gilde auch eine Rentnerin, die ihren Account mit Echtgeld nur so hochgeballert hat, aber dann ihren Account gelöscht hat, weil wir nicht oft genug tagsüber mit ihr geredet haben. Sie hat sich dann anderswo, wieder ne neue Burg aufgezogen indem sie wieder alles mit Echtgeld sofort fertig gestellt hat.

Nein, ich sage, dass es schwierig ist, sich auf eine Erhebung zu beziehen, wenn sich (durch den Zugewinn eines Marktes) die Grundgesamtheit drastisch verändert hat.

Im Vergleich zu wann werden die Leute älter? 2010? Dann ist es schon schwierig, weil es eine große Gruppe der Leute die jetzt erfasst wurden, damals so noch nicht existiert haben.

Dadurch ist die Gruppe nicht per se Älter geworden, sondern hat eine völlig andere Struktur bekommen.

Wie gesagt, ich habe je nichts gegen die Schlussfolgerung, man muss aber sehen, dass sie auf gewissen Prämissen und Änderungen an der Grundgesamtheit besteht.

Ein direkte Vergleich der Altersstrukturen bietet sich da nur bedingt an. Andere Variablen fände ich persönlich interessanter.

Mein Problem damit ist eher, dass in solchen Statistiken immer beide Gruppen zusammengefasst werden und es einfach keine gibt, die das getrennt betrachten. Gibt dann halt auch immer Menschen, die nur die Überschrift in ihrem Newsfeed lesen und dann behaupten, dass Onlinespiele wie LoL einen Frauenanteil von fast 50% haben, was nun mal vollkommener Schwachsinn ist.

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