Ist aber echt so. Wenn ich mich dabei entdecke spießig zu werden (Krach von Kindern, die auf der Straße Fußball spielen) erschrecke ich, äger mich über mich selbst, ziehe mein Headset auf und zocke weiter…
Ansonsten kann ich tatsächlich gar nimmer so viel trinken, lange schlafen oder die Nacht durchmachen. Ich fühle mich dann immer als ob ich 2 Tage Regneration brauche^^
Maximal 1-2 Uhr wird´s am WE, aber wirklich maximal. früher war selbst 7 Uhr erst heimkommen gar kein Problem.
Ich stehe sogar samstags um halb 8 Uhr auf und erledige meinen Wocheneinkauf (ok, DAS ist wirklich spießig aber leider nötig XD).
einfach so sehen, was nicht tötet härtet ab und im alter kann man gar nicht hart genug sein wenn ich auf nem festival bin hängt mir das inzwischen auch ein paar tage böse in den knochen, aber würde im leben nicht auf die idee kommen deswegen mich zurückzuhalten
Für mich war 30 bis vor kurzem eine Art Schallmauer. Mein Gefühl war immer ein wenig, dass man ab 30 noch mal ein anderes Niveau in seinem Leben erlebt. Mit 30 muss man Kind bauen, Haus zeugen etc. und man verabschiedet sich endgültig von seiner Jugend. Je näher ich aber jetzt an die 30 drankomme (nächsten Sommer ists soweit) desto weniger “Angst” habe ich vor dieser Mauer. Ging und geht euch das auch noch so mit der 40?
Das letzte Festival ist schon das ein oder andere Jährchen her, aber so etwas wäre ja dann eher die Ausnahme, bei der man doch meist nach einem Festival noch 1-2 Tage frei hat und dann sich noch etwas ausruhen kann. Zumindest hab ich das immer nach Wacken und Co. so gemacht.
Und klar, Silvester gehe ich jetzt auch nicht um 23 Uhr ins Bett, aber generell war es “früher” schon die Regel jedes WE erst morgens ins Bett zu fallen und heute eher die Ausnahme!
Dachte früher ähnlich wie du. Als wir Kinder waren war 30 auch schon irgendwie alt Am Sonntag habe ich dann auch den 3er und es kommt mir schon länger nicht mehr alt vor.
Ich vermute auch dass sich bis 40 einfach die Prioritäten nochmals stark verschieben werden. Generell finde ich sollte man nicht all zu viel am Alter fest machen und vor allem das Leben genießen so wie man es möchte (mit kleinen Einschränkungen)
Ich finde es im Rückblick merkwürdig:
Früher waren die 40somethings in den eigenen Augen ERWACHSENE. Jetzt wo mich selbst nur noch zwei Sommer vor der großen 40 trennen, stelle ich fest: wirklich erwachsen bin ich noch nicht geworden
Ich habe Respekt vor der großen 40
Ich verfalle beim Gedanken daran schon fast dem Trübsal
was sich bei mir geändert hat ist das wenn es nicht gerade ein festival ist, ich nach möglichkeit zuhause schlafen will wogegen es mir früher völlig egal war wo ich gepennt habe. aber irgendwie aufzuwachen und dann keinen heimkomm oder gar aufräumstress mehr zu haben sondern sofort in den chill und ausruhmodus übergehen zu können ist schon was feines
So ging es mir halt mit der 30. je näher ich drab komme gucke ich mir die Leute an, die schon drüber sind und sehe, wie sich nicht viel ändert. Es gibt Hoffnung
bei mir ist die 30 auch nur noch ein paar Monate entfernt. Früher wollte ich immer vor 30 Papa werden, jetzt weiß ich nicht mal mehr, ob ich in naher Zukunft überhaupt Kinder will. Irgendwie fühle ich mich einfach noch nicht so “alt”.
es gibt so die weisheit das alle 7 jahre ne neue lebensphase kommt (angeblich weil es sieben jahre dauert bis sich alle zellen im körper einmal erneuert haben, man also im prinzip ein komplett neuer mensch ist) und ich finde das passt +/- 1-2 jahre wesentlich besser das sich was ändert wie die zehnerschritte.
Glaub mir das kommt noch.
Wie sagte mein halbglatziger Mathelehrer damals so schön: Die Haare fallen einem vom Kopf nur um an Schultern und Rücken wieder festzuwachsen
wenn ich auf nem festival bin hängt mir das inzwischen auch ein paar tage böse in den knochen, aber würde im leben nicht auf die idee kommen deswegen mich zurückzuhalten
