Das ist die Schulnotendiskussion. Zahlen liefern schnelle Vergleichbarkeit, abstrahieren aber eben einen ganzen Berg an Informationen und sagen damit dann insgesamt wieder recht wenig aus, außer eben der groben Vergleichbarkeit.
Man sollte ihnen also nicht mehr Wert zusprechen und sie immer mit einem Körnchen Salz, sprich begleitenden Kriterien einnehmen, wie Dante schon sagte.
Wertungen sind allgemein ziemlich nichtssagend und nur eine Hilfe für Leute die zu faul sind nen Test/Review zu lesen. Davon abgesehen werden doch von zb einem 10er System doch eh meistens nur die Hälfte der Möglichkeiten genutzt.
Nach dem Bauch.
Ich versuche Wertungen zu vermeiden, da sie nichts aussagen
Ich würde dem Spiel auch eine 8 geben.
Dann hast du doch kein Dilemma sondern es ordentlich innerhalb deines Wertungsspiegels einsortiert.
Bei Filmen nehme ich immer die IMDB Skala, die geht in etwa von 5/10 bis 8/10 und zwar in 0,1 Schritten^^
Sind immerhin 30 Zwischenschritte in einem Bereich der wirklich auch vollständig ausgenutzt wird.
N Fick drauf geben und beide akzeptieren.
Kann mich niemand zwingen da eins übers andere zu stellen.
Zu den Favoriten meiner Lieblingsfilme zähle ich z.B. den Big Lebowski und Zwei glorreiche Halunken und noch ein paar andere (Für ein paar Dollar mehr, 12 Angry Men, The Raid, Das Boot, etc.)
Aber ob ich da jetzt den Lebowski oder The Good, the Bad and the Ugly auf „Platz #1“ schiebe, macht keinen Unterschied.
Drum sag ich einfach, dass ich beide absolut ungeschlagen finde und „auf Platz #1“ sehe.
Je nach Stimmung, was man durchs Schauen des Film erreichen will und zu welchem Anlass man den film schaut ändert dann schon noch bisschen was, aber insgesamt wenns ums „werten“ geht und wenn’s eng wird, mach ich da keinen unterschied
Ja, Dilemma war vielleicht etwas hoch-gegriffen. ^^
Hatte auch Mal überlegt, ob ich wie so mancher in 0,5er Schritten Werte, also mit 8,5 usw. Obwohl mir das beim gegebenen Beispiel nicht helfen würde. Aber das ist dann gefühlt schon zu kleinteilig und würde mir dann nur andere Ärgerlichkeiten bringen.
Letztlich ist das 10 Punkte System schon recht gut so wie es ist, und man hat ja die Möglichkeit auch innerhalb einer Review darauf hinzuweisen, dass es besser als der Vorgänger ist, auch wenn es trotzdem nicht für eine bessere Wertung gereicht hat. Konkurrenz schläft halt nicht. ^^
Für wen oder was wertest du denn und ist es unbedingt notwendig hierfür eine Skala zu verwenden?
Im damals ersten Podcast von “Auf ein Bier” aus dem Jahr 2015 wird über Sinn und Unsinn von Wertungssystemen debatiert, recht unterhaltsam.
Persönlich bin schon lange kein Freund mehr davon. Lieber gute Reviews mit einem Fazit am Ende wie versuchen immer alles in eine Wertung zu zwängen.
Ich mein, beispielsweise Gregor im letzten Musik Plauschangriff setzt Mario Odissey über Persona 5. Das sind doch von der Art her zwei völlig unterschiedliche Arten von Spielen die ich an sich gar nicht miteinander vergleichen kann und es über solxhe Wertungssysteme letztendlich doch versucht wird - damit kann doch am Ende niemand glücklich seinml.
Ich werte nur für mich, um eine Übersicht zu halten.
Klar, natürlich kann man über Sinn und Unsinn von Wertungen streiten, aber sie haben meiner Meinung nach auch viel positives. So geben sie eine schnelle Übersicht über meine Meinung. Ich kann von 100 gesehenen Filmen innerhalb weniger Sekunden sehen, welche 5 davon ich am besten bewertet habe. Ohne Wertung müsste ich aber 100 Reviews lesen und wer hat schon die Zeit. Zumal selbst dann wahrscheinlich nicht wirklich eindeutig wäre, was man nun am besten fand. Ähnlich wie Zahlen, gewichtet wohl auch jeder Wörter anders. Insofern gibt es diese perfekte Lösung ohnehin nicht.
Ich versuche auch immer zumindest ein kleines Fazit zu schreiben, um die Zahl auch einzuordnen.
ähmm, warum müsstest du noch Reviews lesen wenn du den Film schon gesehen hast? Der Sinn ist doch sich über Reviews zu informieren wenn man etwas noch nicht selbst gesehen hat und nicht das Ganze danach dann in einer Rangliste einzuordnen. Ausserdem sind gute Reviews eben so aufgebaut das man eben nicht 100 lesen muss sondern einer reicht weil nicht nur eine Meinung transportiert wird sondern dir so viele Informationen über den Film gibt das man sich selbst ein einigermaßen passendes Bild machen kann.
Scheiß auf die Punkte und schreibe dies hier ins Fazit. Das ist kurz konkret, nachvollziehbar und aussagekräftiger als jede Punktewertung.
Du hast mich nicht richtig verstanden.
Ich bezog mich darauf, dass Wertungen auch Vorteile haben können, gegenüber geschriebenen Reviews und einer davon ist eben der, dass man schnell herauslesen kann. Was jemand am besten fand. Nicht warum, aber was.
Wenn jemand zu 100 Filmen eine Wertung von 1- 10 vergibt, kann ich eben schnell sehen, welche Filme davon er gut und eben schlecht fand.
Wenn selbige Person aber keine Wertung vergibt, sondern halt zu den 100 Filmen etwas schreibt, müsste ich mir auch 100 Reviews durchlesen, um zu sehen, was er nun gut und schlecht fand.
Das ist einfach zeitlich nicht machbar. Was nicht bedeuten soll, das ich keine Reviews lese, aber halt wie jeder ausgewählt.
Naja das schnell herauslesen bringt nur was in einer Liste die du nach deinem eigenen Geschmack bewertet und schon gesehen hast und da stellt sich dann sowieso mder Sinn nach einer Punktebewertung. ist wahrscheinlich mehr ne Vorliebe zum sortieren und archivieren wie etwas wirklich sinnvolles oder nötiges (was aber auch völlig ok ist)
Bei Fremden bringt es dir halt nur die Info was demjenigen gefallen hat, aber eben nichts darüber wie der Film für dich ist. Auch hier hält sich der Sinn in Grenzen ausser es ist jemand mit dem du weitgehend Geschmackskompatibel bist
wenn ich etwas neues ausprobieren will, dann schaue ich mal, ob es grds 75+ bewertungen hat und bei 75 wertungen und niedriger schaue ich nach, wo die mängel sind.
dann vergleiche ich die aufgezählten mängel mit meinen preferenzen und entscheide daraus, ob ich das spiel probiere oder nicht.
Eine Lösung wäre, nicht mehr so viel Wert auf Wertungen zu legen. Ich habe für mich klare 10/10 Titel gefunden, und das sind Dustforce, Street Fighter Alpha 3 und vielleicht noch Saints Row 3 und 4. Gemessen an der Spielzeit, sollte ich auch noch Diablo 2 und WarCraft 3 damit einbringen aber das fühlt sich für mich nicht richtig an… Also bewerte ich sie einfach gar nicht mehr, obwohl ich insgeheim denke “Godlike-Titel” …
Vor kurzem habe ich noch Cuphead eine 9/10 gegeben, weil ich so gut wie gar keine guten oder überhaupt irgendwelche Kritikpunkte daran finde.
Vor Monaten habe ich satte 40 Stunden in Hitman Absoution investiert, obwohl ich das Spiel eigentlich übel scheiße fand, hier wird die Spielzeit der Bewertung bei weitem nicht gerecht … aber ist dann auch okay, ich hab’ das game jetzt entgültig gelöscht.
Und zu guter letzt, habe ich vor einigen Monaten Monkey Island 1 und 2, und Day of the Tentacle nachgeholt und das war mir abschließend dann echt “zu dumm” da noch eine Bewertung in Zahlen oder in einem großen Schlagwort dranzuhängen, die reise oder der weg war oder ist das Ziel, zumal eine detailierte Kritik eben weitaus fairer und … detailierter ist.
… Es muss nicht immer alles und jeder bewertet und verglichen werden, will ich damit sagen …
Genau aus dem Grund halte ich wenig von solchen Punktesystemen und man kann sowas auch nicht mit Schulnoten oder Abschlussarbeiten vergleichen denn dort hat man ein System mit dem man 100% also alle Punkte erreichen kann wenn man alle Antworten richtig hat.
Das geht bei Spielen & Filmen & Serien eben nicht denn es kann immer besser sein und man hat ja keinen fixen “PERFEKT” Wert.
Das ist vermutlich auch der Grund warum bei RBTV bzw. GameOne damals und GameTwo jetzt nicht solch ein Skala-System verwendet wird für Reviews sondern die Pro & Contras herrausgearbeitet werden und eben am Ende eine Empfehlung oder ein “wartet mal lieber auf Updates” &“Fans greifen zu, für andere is es nix” kommt.
Ich persönlich fand auch früher in den Zeitschriften viel besser wenn es einen kleinen Kasten gab mit Stichworten in was das Spiel gut ist und in was es schlecht ist.
So z.B.
. ++ sehr gute Grafik
. + gute Steuerung. - schlechte Story
. - - miese Charakter auswahlFazit:
=> Gutes Spiel für zwischen durch, aber nix wenn man auf Story und RPG steht.
oder
Fazit:
=> Das Spiel hat zwar eine seht gute Grafik aber die beschissenen dinge überwiegen, lass die finger davon.
Solche Zusammenfassungen finde um einiges besser als “Das spiel ist eine 8/10” oder “Das Game ist 84%” …
Aber keine Ahnung ob solche Textboxen in Zeitschriften noch aktuell gemacht werden, hab schon lange keine mehr geholt, mir reichen die Infos was ich bei RBTV (in LPs oder GameTalks) und GameTwo bekomme.
Ich hab meine Handvoll spiele die ich zocke ^^ und um mal was neues zu entdecken gibts eben RBTV für mich.
Ich nehm für meine Wertung einfach die Skala von Trakt.tv
1 Weak Sauce
2 Terrible
3 Bad
4 Poor
5 Meh
6 Fair
7 Good
8 Great
9 Superb
10 Totally Ninja
Da muss dann nichts an irgendwas gemessen werden. Fand ich den Film gut ist er ne 7, fand ich ihn schwach ist es ne 4.
Diese technische Prozentwertung bei Spielen finde ich auch bescheuert. Grafik 75%. Was bedeutet das? Eine von vier Texturen ist schlecht? Und wer gewichtet dass dann zu ner Gesamtwertung? Geht die Grafik dann zur Hälfte in die Wertung ein? Was wenn mir Gameplay viel wichtiger ist?
Man kann Medien einfach nicht objektiv bewerten. Der eine findet die Steuerung super, dem anderen taugt sie gar nicht. Das Gleiche bei Filmen. Das Einzige was man machen kann ist, sich Leute suchen deren Geschmack man teilt und da reicht dann eigentlich auch schon wieder ne einfache Punktwertung. Wenn ich weiß dass ich die gleichen Filme mag und er gibt ne 8/10 dann kann ich relativ sicher sein dass mir der Film auch gefallen wird. Da ist dann am Ende egal warum ihm der Film gefallen hat.
Jop,
Wertungen von Games, Filmen und Serien sind immer subjektiv. Selbst in Games-Redaktionen gibts die einen die ein Game total gut finden (90ger wertung vergeben würden) und andere die es garnicht mögen (60ger Wertung) und dann vergibt ein Redakteur die Wertung evtl. noch mit kleiner absprache (auf 85ger) aber es ist auch nur seine Einschätzung.
Objektiv bzw. nach einem “Binären-System” kann man höchstes die Technik bewerten, wie:
Gibt es gravierende Bugs?
Stürzt das Game (oft) ab?
Ist es schnell zu verstehen (brauchbares Tutorial)?
Wie sind die System-Anforderungen?
usw.
Das ja. Aber selbst beim Rest ist die Wahrnehmung noch subjektiv. „Dark Souls“ hat quasi kein Tutorial und erklärt so gut wie nichts, gerade das wird aber auch daran geschätzt. Andersrum kann ein Spiel dass dich permanent an die Hand nimmt auch genau deshalb schlecht sein. Und Systemanforderungen sind eh relativ. Es ist wichtig die zu erwähnen, aber für die Wertung sagen die eigentlich nichts. Wenn ich nen PC für 10.000€ hier stehen habe ist mir das vollkommen egal, hab ich ne alte Mühle bringt mir das optimierteste Spiel nichts wenn’s trotzdem nicht läuft.