Falls es so einen Thread schon gibt, dann sorry. Und ich habe es zwar im Gamingbereich gepostet, jedoch würde es auch gut in den Filmbereich passen. Bezieht sich also nicht nur auf Games.
Jeder der Wertungen vergibt, wird es wohl kennen, das man das ein, oder andere Mal mit sich hadert und man etwas ins “Straucheln” gerät.
Nur wonach genau wertet ihr eigentlich? Ich habe da auch ein Beispiel.
Teil 1 von Vidoespielreihe XY bekommt im Jahr 2016 von mir 8/10 Punkte.
Im Jahr 2018 kommt Teil 2, der mir auch besser als Teil 1 gefällt, aber doch schlechter als alle anderen Spiele denen ich 2018 8/10 Punkten gegeben habe.
Was gebe ich Teil 2 jetzt eigentlich? 7/10 fühlt sich nicht richtig an, denn es ist ja besser als Teil 1. 8/10 fühlt sich aber eben auch nicht richtig an.
Habt ihr auch manchmal solche Dilemma beim Wertungen vergeben? Was ist eure Lösung?
Eine Wertung ist keine Wissenschaft una auch eine Momentaufnahme. Wertungen bei Kunst, wie Musik, Film und Spielen sind eh immer so eine Sache. Eigentlich reicht es ja zu sagen das einem was gefällt oder nicht.
Wertungen und Listen können natürlich spaß bringen.
Dein Dilemma kommt daher, dass deine Skala nicht hoch genug auflöst.
Da dein Spiel besser ist als eines mit 8 aber schlechter als welche mit 8 müsstest du ihm 8 geben.
Das ist die Schulnotendiskussion. Zahlen liefern schnelle Vergleichbarkeit, abstrahieren aber eben einen ganzen Berg an Informationen und sagen damit dann insgesamt wieder recht wenig aus, außer eben der groben Vergleichbarkeit.
Man sollte ihnen also nicht mehr Wert zusprechen und sie immer mit einem Körnchen Salz, sprich begleitenden Kriterien einnehmen, wie Dante schon sagte.
Wertungen sind allgemein ziemlich nichtssagend und nur eine Hilfe für Leute die zu faul sind nen Test/Review zu lesen. Davon abgesehen werden doch von zb einem 10er System doch eh meistens nur die Hälfte der Möglichkeiten genutzt.
Dann hast du doch kein Dilemma sondern es ordentlich innerhalb deines Wertungsspiegels einsortiert.
Bei Filmen nehme ich immer die IMDB Skala, die geht in etwa von 5/10 bis 8/10 und zwar in 0,1 Schritten^^
Sind immerhin 30 Zwischenschritte in einem Bereich der wirklich auch vollständig ausgenutzt wird.
N Fick drauf geben und beide akzeptieren.
Kann mich niemand zwingen da eins übers andere zu stellen.
Zu den Favoriten meiner Lieblingsfilme zähle ich z.B. den Big Lebowski und Zwei glorreiche Halunken und noch ein paar andere (Für ein paar Dollar mehr, 12 Angry Men, The Raid, Das Boot, etc.)
Aber ob ich da jetzt den Lebowski oder The Good, the Bad and the Ugly auf „Platz #1“ schiebe, macht keinen Unterschied.
Drum sag ich einfach, dass ich beide absolut ungeschlagen finde und „auf Platz #1“ sehe.
Je nach Stimmung, was man durchs Schauen des Film erreichen will und zu welchem Anlass man den film schaut ändert dann schon noch bisschen was, aber insgesamt wenns ums „werten“ geht und wenn’s eng wird, mach ich da keinen unterschied
Ja, Dilemma war vielleicht etwas hoch-gegriffen. ^^
Hatte auch Mal überlegt, ob ich wie so mancher in 0,5er Schritten Werte, also mit 8,5 usw. Obwohl mir das beim gegebenen Beispiel nicht helfen würde. Aber das ist dann gefühlt schon zu kleinteilig und würde mir dann nur andere Ärgerlichkeiten bringen.
Letztlich ist das 10 Punkte System schon recht gut so wie es ist, und man hat ja die Möglichkeit auch innerhalb einer Review darauf hinzuweisen, dass es besser als der Vorgänger ist, auch wenn es trotzdem nicht für eine bessere Wertung gereicht hat. Konkurrenz schläft halt nicht. ^^
Für wen oder was wertest du denn und ist es unbedingt notwendig hierfür eine Skala zu verwenden?
Im damals ersten Podcast von “Auf ein Bier” aus dem Jahr 2015 wird über Sinn und Unsinn von Wertungssystemen debatiert, recht unterhaltsam.
Persönlich bin schon lange kein Freund mehr davon. Lieber gute Reviews mit einem Fazit am Ende wie versuchen immer alles in eine Wertung zu zwängen.
Ich mein, beispielsweise Gregor im letzten Musik Plauschangriff setzt Mario Odissey über Persona 5. Das sind doch von der Art her zwei völlig unterschiedliche Arten von Spielen die ich an sich gar nicht miteinander vergleichen kann und es über solxhe Wertungssysteme letztendlich doch versucht wird - damit kann doch am Ende niemand glücklich seinml.
Ich werte nur für mich, um eine Übersicht zu halten.
Klar, natürlich kann man über Sinn und Unsinn von Wertungen streiten, aber sie haben meiner Meinung nach auch viel positives. So geben sie eine schnelle Übersicht über meine Meinung. Ich kann von 100 gesehenen Filmen innerhalb weniger Sekunden sehen, welche 5 davon ich am besten bewertet habe. Ohne Wertung müsste ich aber 100 Reviews lesen und wer hat schon die Zeit. Zumal selbst dann wahrscheinlich nicht wirklich eindeutig wäre, was man nun am besten fand. Ähnlich wie Zahlen, gewichtet wohl auch jeder Wörter anders. Insofern gibt es diese perfekte Lösung ohnehin nicht.
Ich versuche auch immer zumindest ein kleines Fazit zu schreiben, um die Zahl auch einzuordnen.
ähmm, warum müsstest du noch Reviews lesen wenn du den Film schon gesehen hast? Der Sinn ist doch sich über Reviews zu informieren wenn man etwas noch nicht selbst gesehen hat und nicht das Ganze danach dann in einer Rangliste einzuordnen. Ausserdem sind gute Reviews eben so aufgebaut das man eben nicht 100 lesen muss sondern einer reicht weil nicht nur eine Meinung transportiert wird sondern dir so viele Informationen über den Film gibt das man sich selbst ein einigermaßen passendes Bild machen kann.
Ich bezog mich darauf, dass Wertungen auch Vorteile haben können, gegenüber geschriebenen Reviews und einer davon ist eben der, dass man schnell herauslesen kann. Was jemand am besten fand. Nicht warum, aber was.
Wenn jemand zu 100 Filmen eine Wertung von 1- 10 vergibt, kann ich eben schnell sehen, welche Filme davon er gut und eben schlecht fand.
Wenn selbige Person aber keine Wertung vergibt, sondern halt zu den 100 Filmen etwas schreibt, müsste ich mir auch 100 Reviews durchlesen, um zu sehen, was er nun gut und schlecht fand.
Das ist einfach zeitlich nicht machbar. Was nicht bedeuten soll, das ich keine Reviews lese, aber halt wie jeder ausgewählt.
Naja das schnell herauslesen bringt nur was in einer Liste die du nach deinem eigenen Geschmack bewertet und schon gesehen hast und da stellt sich dann sowieso mder Sinn nach einer Punktebewertung. ist wahrscheinlich mehr ne Vorliebe zum sortieren und archivieren wie etwas wirklich sinnvolles oder nötiges (was aber auch völlig ok ist)
Bei Fremden bringt es dir halt nur die Info was demjenigen gefallen hat, aber eben nichts darüber wie der Film für dich ist. Auch hier hält sich der Sinn in Grenzen ausser es ist jemand mit dem du weitgehend Geschmackskompatibel bist
wenn ich etwas neues ausprobieren will, dann schaue ich mal, ob es grds 75+ bewertungen hat und bei 75 wertungen und niedriger schaue ich nach, wo die mängel sind.
dann vergleiche ich die aufgezählten mängel mit meinen preferenzen und entscheide daraus, ob ich das spiel probiere oder nicht.
Eine Lösung wäre, nicht mehr so viel Wert auf Wertungen zu legen. Ich habe für mich klare 10/10 Titel gefunden, und das sind Dustforce, Street Fighter Alpha 3 und vielleicht noch Saints Row 3 und 4. Gemessen an der Spielzeit, sollte ich auch noch Diablo 2 und WarCraft 3 damit einbringen aber das fühlt sich für mich nicht richtig an… Also bewerte ich sie einfach gar nicht mehr, obwohl ich insgeheim denke “Godlike-Titel” …
Vor kurzem habe ich noch Cuphead eine 9/10 gegeben, weil ich so gut wie gar keine guten oder überhaupt irgendwelche Kritikpunkte daran finde.
Vor Monaten habe ich satte 40 Stunden in Hitman Absoution investiert, obwohl ich das Spiel eigentlich übel scheiße fand, hier wird die Spielzeit der Bewertung bei weitem nicht gerecht … aber ist dann auch okay, ich hab’ das game jetzt entgültig gelöscht.
Und zu guter letzt, habe ich vor einigen Monaten Monkey Island 1 und 2, und Day of the Tentacle nachgeholt und das war mir abschließend dann echt “zu dumm” da noch eine Bewertung in Zahlen oder in einem großen Schlagwort dranzuhängen, die reise oder der weg war oder ist das Ziel, zumal eine detailierte Kritik eben weitaus fairer und … detailierter ist.
… Es muss nicht immer alles und jeder bewertet und verglichen werden, will ich damit sagen …
Genau aus dem Grund halte ich wenig von solchen Punktesystemen und man kann sowas auch nicht mit Schulnoten oder Abschlussarbeiten vergleichen denn dort hat man ein System mit dem man 100% also alle Punkte erreichen kann wenn man alle Antworten richtig hat.
Das geht bei Spielen & Filmen & Serien eben nicht denn es kann immer besser sein und man hat ja keinen fixen “PERFEKT” Wert.
Das ist vermutlich auch der Grund warum bei RBTV bzw. GameOne damals und GameTwo jetzt nicht solch ein Skala-System verwendet wird für Reviews sondern die Pro & Contras herrausgearbeitet werden und eben am Ende eine Empfehlung oder ein “wartet mal lieber auf Updates” &“Fans greifen zu, für andere is es nix” kommt.
Ich persönlich fand auch früher in den Zeitschriften viel besser wenn es einen kleinen Kasten gab mit Stichworten in was das Spiel gut ist und in was es schlecht ist.
So z.B.
. ++ sehr gute Grafik
. + gute Steuerung
. - schlechte Story
. - - miese Charakter auswahl
Fazit:
=> Gutes Spiel für zwischen durch, aber nix wenn man auf Story und RPG steht.
oder
Fazit:
=> Das Spiel hat zwar eine seht gute Grafik aber die beschissenen dinge überwiegen, lass die finger davon.
Solche Zusammenfassungen finde um einiges besser als “Das spiel ist eine 8/10” oder “Das Game ist 84%” …
Aber keine Ahnung ob solche Textboxen in Zeitschriften noch aktuell gemacht werden, hab schon lange keine mehr geholt, mir reichen die Infos was ich bei RBTV (in LPs oder GameTalks) und GameTwo bekomme.
Ich hab meine Handvoll spiele die ich zocke ^^ und um mal was neues zu entdecken gibts eben RBTV für mich.