Also sehr viele Schiedsrichterentscheidungen eher zu Gunsten Norwegens leider.
Das wird es gewesen sein. Das Problem ist die Chancenverwertung. In 2 von 3 Überzahlsituationen weniger Treffer erzielt als der Gegner und viele leichte Fehler im Aufbau und unkonzentriert im Abschluss.
Das ist dann gegen diese Kaliber zu wenig. Man kann von dieser notgedrungen zusammengewürfelten Mannschaft ja keine riesigen Wunder erwarten, aber hier hat man sich auch oft selbst ein Bein gestellt, Pech in einigen Situationen hin oder her.
Ist nicht die einzige Sportart. Es geht um mindestens 70 Sportler. Aber bei dem Thema verbrenne ich mir nicht mehr den Mund, da es dann wieder heißt „Dieses Länderdenken ist ja eh veraltet, wir sind alle nur Gäste auf einem großen Planeten“
Bin da ganz bei dir. Ein bisschen Patriotismus schadet grade in (sportlichen) Wettkämpfen nicht… Das macht einen finde ich nicht direkt zum Nazi. Ist in vielen Ländern ja auch vollkommen normal. Nur in Deutschland halt schwierig mit der Vergangenheit.
Ich sehe da immer noch ein Unterschied, wie wer und wann für ein anderes Land antritt. Aber da stößt man genauso auf taube Ohren. Was China z.B. mit der Eishockey-Mannschaft macht, finde ich absurd. Aber es gibt so viele Gründe, warum Sportler und Sportlerinnen auch für ein anders Land antreten können und sollten ohne das man da groß eine Diskussion drüber führt.
Wenn ich jahrelang in einem anderen Land trainiere und lebe, gibt es ggf. kein Grund mehr für das Heimatland anzutreten. Und wieder andere treten trotzdem für das Geburtsland, das Geburtsland der Eltern etc. an. Finde ich in Ordnung.
Naja, meiner Meinung nach sind das immer 3-4 Leute auf Twitter und 1-2 Politikerinnen die dazu sich kritisch äußern, mit drei bis vier Online-Artikeln und dann wird da immer mehr versucht ein Thema draus zu machen, als es in Wirklichkeit ist und als das es in der breite der Bevölkerung wirklich als großes problematisches Thema gilt.
Nach meiner Erinnerung wurde beispielsweise die Silbermedaille der Eishockey-Herren in Südkorea extrem gefeiert, auch mit einem gewissen Tenor, dass sind tolle Jungs die „uns“ gut repräsentieren. Kritische Töne habe ich da im breiteren Publikum oder Leitmedien eigentlich nicht wahrgenommen. Und das ein paar Hanseln auf Twitter wegen irgendwas rumheulen, gibt es immer, dass wäre für mich keine valide Grundlage zu sagen das ein gewisser, gesunder Grad an Sportenthusiasmus für das eigene Land in Deutschland nicht möglich wäre.