Der amerikanische Wahlkampf 2016 - und seine Folgen!

Natürlich wären andere Waffengesetze die beste Möglichkeit aber die politische Situation in den USA sieht nicht gerade so aus als ob sich da was ändern würde.

Deswegen sollte man in meinen Augen erstmal auf besser umsetzbare alternativen setzen die zumindest Symptome bekämpfen und den schaden reduzieren

Sixty-six percent of respondents said they would support more stringent laws, while just 31% said they would not.

Support for universal background checks, a mandatory waiting period for firearm purchases and an assault weapon ban came in at 97%, 83% and 67%, respectively. Sixty-seven percent of respondents also said it is currently too easy to buy a gun in the U.S., and three-quarters said Congress needs to do more to reduce gun violence.

Nur ist das Geld der NRA für die Politiker im Zweifel halt doch überzeugender

da sind wir denke ich vollkommen einer meinung. das problem an dieser vorgeschlagenen bewaffnung der lehrer ist eben, dass sie als alternative zu einer besseren regulierung dargestellt wird, was sie schlichtweg nicht ist. das ganze wird den schaden der amokläufe maximal eindämmen und bietet dafür eben die erwähnten neuen problemmöglichkeiten.

auch da bin ich völlig bei dir. denn solange der besitzer der waffen entsprechende tests durchlaufen hat und eine entsprechende schulung erhielt, geht er mit der waffe in den meisten fällen auch verantwortungsvoll um.

es ist, wie gesagt, die einfache verfügbarkeit, die das problem darstellt, nicht die pure anzahl.

Dann sollte man vllt mal damit anfangen. Hätten sie nach Columbine die Gesetze verschärft, wären schon 2 Jahrzehnte vorbei.

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In vielen Ländern wurden nach solchen Amokläufen zusammen mit den stärkeren Regulierungen auch Rückgabeaktionen gestartet, bei denen jedem der eine Waffe zum verschrotten abgibt Geld bekommt. Damit kann man das ganze auch beschleunigen.

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ich sehe es eher als zusätzlichen schutzwall. das die amerikaner das von dir prognostizierte draus machen ist durchaus im bereich des wahrscheinlichen, wenn sich aber gesellschaftlich nicht was ändert in sachen waffen wäre es trotzdem ein zusätzlicher schutz, der zwar selber auch probleme mit sich bringen könnte, aber diese zwei seiten der medallie gibt es auch zb beider forderung nach mehr polizei. da muss man nicht auf mögliche nachteileschauen sondern abwägen ob die vorteile (wenn vernünftig gemacht) die nachteile überwiegen würden

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Und genau deswegen wird sich das auch nicht ändern

hätte hätte fahradkette szenarien bringen einen leider nicht weiter sondern man muss mit der realität arbeiten. und ja vielleicht ändert sich was gesellschaftlich in der usa, vielleicht auch nicht. ne umfrage ein paar tage direkt nach nem amoklauf halte ich jetzt nicht unbedingt für repräsentativ, dafür gibts leider zu viele fähnchen im wind. und klar ware es begrüssenswert wenn sie es ändern, aber wenn nicht soll man dann alternativen um schüler vielleicht zu schützen verwerfen? noch ein paar schüler mehr om kugelhagel opfern bis es selbst duie dummen amis kapieren?

dazu aus zeit.de
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2018/01/amoklaeufe-schulen-gruende-waffen-demuetigung

Glücklicherweise werden nur die wenigsten gekränkten jungen Männer zu Amokläufern. Es bleibt ein zufälliger, situationsgebundener oder schlicht unerklärlicher Rest, der jede Tat in ihrer Sinnlosigkeit und Brutalität unfassbar macht. Aus dieser Ohnmacht, die über die Jahrhunderte gleich geblieben ist, speist sich die Wahrnehmung, dass Amokläufe unveränderbar und damit letztlich unverhinderbar sind. Dennoch gibt es einen Umstand, der sie begünstigt. Er tritt in allen Ländern und Kontexten, vom Kaiserreich bis heute, immer offensichtlicher zutage: Die Häufigkeit von school shootings steht in einer unmittelbaren Korrelation zur Verbreitung von Handfeuerwaffen.

Je mehr private Waffen in einer Gesellschaft zirkulieren, desto höher ist das Risiko eines Amoklaufs.

wie und wann wurde eigentlich der atomausstieg in D umgesetzt?
wenn nicht direkt nach einem besonders schlimmen vorfall, wann ist die akzeptanz denn dann am größten?

als unmittelbare lösungen wären z.b. metalldetektoren an den eingängen eine deutlich sinnvollere und risikoärmere option.

der atomausstieg in deutschland war lange vor fukushima beschlossen, bevor merkel ihn dann abschaffen wolte. fukushima hat madame wendehals dann in eine panikreaktion getrieben, deren kosten die umwelt und der steuerzahler tragen darf. das ganze ist also eher ein argument gegen entscheidungen nach schlimmen ereignissen,

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widerspricht allerdings den statistiken. finland und schweiz sind waffen sehr verbreitet, in der schweiz gab es wohl noch keinen amoklauf, in finnland einen (an schulen). deutschland hingegen hat eine wesentlich geringere verfügbarkeit aber ungleich mehr schulamokläufe

als die kanzlerin gemerkt hat das ihr das einen haufen wählerstimmen einbringt bzw sie sonst viele verliert :wink: die selbe kanzlerin die kurz davor aus dem ausstieg ausgestiegen ist weil sie offensichtlich als promovierte physikerin bis fukushima nichts von den gefahren der atomenergie wusste :kappa:

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die gibt es doch schon an amerikanische schulen (weiss allerdings nicht ob überall). und letztendlich verhindert ein piepsen doch nichts wenn da nicht jemand steht der denjenigen dann auch aufhält

Merkels Wankelmütigkeit ist glaube ich allgemein bekannt.

Ich glaube es ging nur darum zu sagen, dass die Chance auf eine echte Änderung aktuell im Schatten der letzten Amokläufe so hoch ist wie nie.
In den USA braut sich gerade richtiger Protest zusammen. Wenn sich jemals was ändern sollte, dann wahrscheinlich jetzt.

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beschließen =/= umsetzen

ich habe mich im übrigen auf die akzeptanz in der bevölkerung bezogen, nicht auf evtl wirtschaftliche folgen.

die zahlen der todesfälle durch schußwaffen und verbreitung von schußwaffen korrelieren auch in finnland und der schweiz.
die verbreitung von schußwaffen habe ich auch nicht als URSACHE von amokläufen beschrieben, sondern einen artikel zitiert, der einen unmittelbaren korrelationszusammenhang darlegt.

das leugnen eines zusammenhangs zwischen verbreitung von schußwaffen und todesfälle durch schußwaffen ist meiner meinung nach höchstens noch wohlwollend als zynisch zu bezeichnen.

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der langsame atomausstieg wurde umgesetzt, nur mal so…

klar, das ist die vorraussetzung. aber es bräuchte eben dann keine waffen im waffenfreien raum schule. das ganze würde auf jeden fall mehr verhindern als die bewaffnung von schulpersonal.