Ich denke wenn die Mehrheit der Bevölkerung jeden Tag auf die Straße gehen würden und eine Änderung des Systems fördern, dann ist das eine politische Realität an der keine der beiden Parteien vorbei kommt.
Hab ich nicht gesagt.
kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Amerikanische Bevölkerung in der Breite gegen das jetzige politische System ist. Dafür sind große Teile des Landes viel zu patriotisch und sprechen alles rund um ihre Verfassung viel zu heilig.
Das Wahlsystem ist für nahezu jeden Bürger sekundär, dazu kommt das viele eine falsche Vorstellung haben dun das Wahlrecht gar nicht im einzelnen verstehen. Oder denkst du jeder Bürger in Deutschland kapiert das mit der 1. und 2. stimme und den Überhangmandaten? Davon hat bisher eigentlich immer nur die Union profitiert. Aber andere beschweren sich darüber so gut wie nicht. Erst nachdem man ein Urteil des Verfassungsgerichts erzwungen hatte zeigte sich das sich was ändern muss (was sich bis jetzt nicht getan hat). In den USA, werden teils systematisch Bevölkerunsgruppen von der Wahl ausgeschlossen, die der herrschenden Partei gefährlich sind (natürlich Republikaner). Sind aber meist Minderheiten, weswegen sich kaum wer drum schert, insb. Anhänger der Republikaner, die sind ja Nutznießer. Von der Wahlkreisaufteilung fang ich jetzt gar nicht erst groß an. Wer regiert legt die so, dass die Mehrheiten bei der nächsten Wahl statistisch besser passen (auch in Deutschland)
Grundsätzlich hat jedes Land einmal die Chance sein Wahlrecht festzulegen und zwar bei der Einführung von Wahlen. Danach wird sich kaum noch was ändern, denn jede Partei die dazu berechtigt wäre, wurde durch dieses Wahlsystem ermächtigt und würde sich ins eigene Fleisch schneiden.
Man kann auch nicht erwarten, das man erst regiert, wenn der Mob sich schon durch die Straßen wälzt um dann das Nötigste anzugehen. Ansonsten wären alle absolutistischen Monarchien demokratisch, man hätte ja revolutionieren können…
Die Menschen sind auch einfach dumm. So wie jetzt auf trumps einlenken reagiert wird muss man sich auch nicht wundern wenns nächstes Mal bzw bald anders aussieht
Ich hoffe ja mal, dass die große Mehrheit das mit der Erst- und Zweitstimme verstehet, da es auch so gut wie jedes Mal vor der Wahl in den Medien erklärt wird. Meinst du mit den Minderheiten, die nicht Wählen dürfen, die die Obama zum Präsidenten gaemcht habe? Das wird doch jedes Mal erzählt, wenn die Republikaner gewinnen. Anbei, das zwei Parteiensystem ist nicht von der Verfassung vorgeschrieben. Es gab früher mehr Parteien in den U.S.A. Deshalb sehe ich nicht, warum man es nicht ändern könnte.
Das Gerrymandering ist keine Erfindung und wird von beiden Parteien strategisch benutzt, insbesondere von den Republikanern.
Bei der Verfassung und dem Wahlsystem geht es nicht um die Anzahl der Parteien, sondern um das Kollegium. Das ist in der Verfassung festgelegt. Dagegen gibt es aber eine nicht kleine Front, die das als undemokratisch ansieht. u.a. Trump hat das massiv beschimpft als „Desaster für die Demokratie“. Recht hat er.
Naja und die Demokraten sind für Einwanderung weil sie wissen das Einwanderer in der grossen Mehrheit Demokraten wählen, da schenkt sich keine Partei etwas, jedem gehts um die Macht
Es gibt ja neben den zwei großen Parteien auch noch andere (Jill Steins Green- Party zum Beispiel). Dank des “First to pass the pole” Systems werden aber große Parteien klar bevorzugt.
Unsere Direktmandate sind ja ähnlich strukturiert und auch dort sieht man, dass CDU und SPD klar führen.
Dank der Existenz der Zweitstimme können allerdings auch kleine Parteien ein Profil entwickeln.
Um noch was für die Bildung zu tun hier ist ein sehr guter Artikel vom BPB.
Ja, aber man musss halt auch sagen, dass es Hillary einfach nur hart verbockt hat bei den Wahlen. Es besteht halt die Sehnsucht bei den Amerikanern, nach einem menschlichen Kandidaten der Ecken und Kanten hat. Nicht nach einer Maschiene, die von den besten Politikberatern erstellt wird. Da haben die meisten sogar noch Trump in kauf genommen.
Naja:
( Überhangmandat – Wikipedia )
Bei den Bundestagswahlen 1998 bis 2005 erhielt die SPD jeweils mehr Überhangmandate als CDU/CSU. So kam sie 2002 trotz eines Stimmenvorsprunges von nur 6.027 Zweitstimmen (entspricht 0,01 %) durch Überhangmandate auf drei Sitze mehr als die Union und blieb damit stärkste Fraktion. 2005 erhielt die Union trotz eines Vorsprungs von 436.384 Stimmen (entspricht 0,9 %) lediglich vier Mandate mehr als die SPD.
Nochmal naja (gut ideal sind die Ausgleichsmandate nicht, aber demokratischer ist es geworden)
( Überhangmandat – Wikipedia )
Daraufhin einigten sich im Oktober 2012 die Regierungsfraktionen sowie SPD und Grüne auf die Einführung von Ausgleichsmandaten.[21] Die Reform wurde am 21. Februar 2013 im Bundestag[22] und am 1. März 2013 im Bundesrat[23] verabschiedet und durch Anpassung von § 6, § 46, § 48 und § 51 BWahlG umgesetzt.
Die neue Regelung[24][25] sieht eine durch Ausgleichsmandate bewirkte vollständige Kompensation in Fällen vor, in denen die durch Direktkandidaten erreichte Sitzzahl einer Partei in einem Bundesland die ihr dort allein aufgrund der Zweitstimmenverteilung zustehende Sitzzahl übersteigt. Auch aus anderen Gründen (z. B. durch Rundungsfehler, unterschiedliche Wahlbeteiligungen in den verschiedenen Bundesländern) entstehende Abweichungen von der Zweitstimmenverteilung (ein sogenannter Verzerrungsüberhang) werden durch Ausgleichsmandate kompensiert. Während der Legislaturperiode ausscheidende Abgeordnete einer Partei werden nun in jedem Fall durch den jeweils obersten Nachrückerkandidaten auf der entsprechenden Landesliste ersetzt.
Ich will ja niemandem seine Hoffnung nehmen, aber die Mehrheit der Deutschen oder Amerikaner informiert sich fast gar nicht über den politischen Apparat o.ä. - da bringt es auch nichts, dass es in Medien erklärt wird, wenn man keine Zeitung liest oder Nachrichten schaut (RTL2-News zählt nicht)
Hm…
Also: Trump will etwas, das für das Land keinen Mehrwert hat.
Trump hat behauptet, dass Mexiko dafür bezahlen muss, nur damit jetzt das Land in die Tasche greifen muss.
Trump hatte 2 Jahre, in welcher die Republikaner beide Häuser hatte, aber er wartete bis die Demokraten eines der Häuser hatten, und tut erst JETZT so, als müsse man diese verdammte Mauer umbedingt haben.
Beim letzten Shutdown haben die Demokraten nachgegeben, weil man ihnen versprochen hatte für DACA was zu machen, und sie haben NICHTS dafür erhalten.
Ach, und TRUMP SELBER hat gesagt, dass es SEIN Shutdown ist.
Oh, und wenn man Trump JETZT nachgeben würde, dann würde er in Zukunft immer wenn er etwas will einfach die Regierung lahm legen.
Sorry: Ja, es ist Trump. Trump und sein Schosshündchen McConnel. Die Idee, dass die Demokraten einfach hätten nachgeben können ignoriert wirklich ALLES im Bezug auf die ganze Situation. Nein, die Demokraten hätten eben NICHT einfach nachgeben können, nicht ohne für das ganze Land einen verdammt hohen Preis zu bezahlen.
TRUMP wollte etwas. TRUMP weigerte sich ein Budget zu unterzeichnen welches von beiden Häusern bewiligt worden war. TRUMP hat selber gesagt, dass ER für den Shutdown die Verantwortung übernimmt.
Mal sehen… was genau ist hier der gemeinsame Nenner?
Sorry, aber es ist einfach ein erwiesener Fakt, dass die Republikaner für die Wahlen immer neue Regeln versuchen einzuführen, welche primär und in erster Linie Minderheiten betreffen würden.
Zum Beispiel? Bzw. sind sie damit schon groß durch gekommen?
Schöner Podcast! Die BPB scheint wohl keine verschwendeten Steuern zu sein .
http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/246922/whats-up-america-einblicke-in-die-wirklichkeit-eines-zerrissenen-landes
Eine Goole-Suche über Voter Supression in 2018 Midterms bringt mehrere Artikel zum Vorschein.
Darunter AmericanProgress.org, das u.A. von Problemen bei der Registrierung, der Bereinigung der Datenbanken und kaputtes Voting-Equipment anprangert.
Mein persönlicher Favorit ist der Congressman Zeldin, der angekündigt habe, Demokratische Wähler müssten einen Tag später zur Wahl gehen. Den gleichen Trick hat er ein paar Jahre vorher auch schon angewendet…
Von den Medien, denen ich vertraue, hat eigentlich nur die NY-Times was geschrieben.
Edit: Der Artikel von American Progress ist echt gut, danke dafür!
Gibt einen Unterschied, ob man die demokratischen Grundsätze abschafft und damit den Staat nachhaltig delegitimiert oder man sich daran hält und dann dafür auch Stimmen bekommt. Ich bin mir relativ sicher, wenn die Republikaner die Minderheiten nicht ausgrenzen würde, viele sich eher mit der Partei identifizieren würden.
ja sind sie.
Ist aber nicht so, dass die Demokraten ganz unschuldig wären.