So, nach sechs geschauten Folgen von Baccano! sollte ich langsam auch mal meine Meinung dazu schreiben:
Ich mag es bisher. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Nur wirkt es für mich manchmal etwas planlos, wie zwischen den vielen Charakteren, Handlungssträngen, Orten und Zeitsprüngen hin und her gewechselt wird. Bei so vielen verschiedenen Handlungen ist es natürlich auch normal, dass einem nicht alles gefällt, und gerade sowas wie die Suche nach dem Charakter Dallas, die schon viel Zeit in Anspruch genommen hat, ohne dass ich verstehe, warum das so wichtig sein soll, ist manchmal frustrierend.
Dann gibt es noch Charaktere wie Isaac und Miria, die SEHR unterhaltsam sind… aber nicht sehr interessant. Oder interessante Charaktere mit bisher viel zu wenig Fokus, wie Chane oder Maiza. Würde sagen, es gibt bisher nur wenige Charaktere, die ich interessant UND sympatisch finde, und die das für mich richtige Maß an Screentime bekommen haben. Ladd, Ennis und Firo, that’s it.
Aber jetzt mal zum Positiven: Die Handlungsstränge, in denen es um die übernatürlichen Dinge geht, finde ich WIRKLICH interessant und spannend. Rail Tracer, die Charaktere mit der besonderen Gabe (bzw. die Frage im Hinterkopf, welche Charaktere diese Gabe vielleicht auch noch haben), und das Elixier, das diese Gabe reproduziert, sind alles Sachen, die mich fesseln. Und wegen denen ich definitiv weiterschauen werde!
Denn wie gesagt, auch wenn es mMn nicht viele Charaktere gibt, die wirklich „optimal“ sind, so hat jeder doch zumindest irgendwas, das ich mag. Es scheint mir nämlich eher ein Ensemble-Cast zu sein als einer, bei dem viele wirklich herausstechen sollen.
Ich gebe Baccano! also nach sechs Folgen 7 von 10 weißen Anzügen~