So, mit kleiner Verspätung, die ich mir aber erlauben darf , ist hier nun mein Review nach den ersten drei Folgen von Great Pretender.
Also, worum geht es erstmal?
Knapp formuliert um eine Betrügerbande, die zumindest aktuell aus drei Personen besteht (auch wenn deren Netzwerk viel größer ist). Zu Anfang geht es darum, dass sie einen Filmproduzenten, der zugleich auch ein Mafiaboss ist, um einige Millionen erleichtern wollen, indem sie ihm „Drogen“ verkaufen. Diese Droge ist allerdings ein einfaches Bonbon.
Sieht es zuerst so aus, als würde alles nach Plan verlaufen, tun sich nach und nach aber immer mehr Hindernisse auf, die das ganze komplizierter machen, als ursprünglich gedacht.
Bisher gefällt es mir doch überraschend gut. Anfangs war ich noch etwas negativer eingestellt, da viel gebrochenes Englisch gesprochen wurde, was mich komplett aus der Handlung gerissen hat, aber das wurde mitten in der ersten Folge dann abgestellt und ich konnte mich auf das übliche Japanisch mit englischen Untertiteln freuen.
Die Betrügerei selbst ist zwar ziemlich von Glück abhängig, aber bisher wurde das gut kaschiert und, wie gesagt, es läuft ja nicht alles nach Plan. Außerdem gab es schon jetzt einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Langweilig wurde es bisher auf jeden Fall nicht. Würde es vom Plot her im Augenblick mit einer Mischung aus Catch Me If You Can und Breaking Bad vergleichen, und hat teilweise auch Baccano-Vibes.
Alles in allem bekommt Great Pretender für die ersten drei Folgen 8 von 10 Katzenfiguren.
PS: Abigail bester Charakter