Naja, aber meine Frau ist ja auch nicht so^^ ist ja in Ordnung dass deine Mütter die die kennst da so sind, aber das ist ja dann deren persönliche Entscheidung.
jo, aber führt dann leider dazu dass man als Kinderloser da quasi langsam aber sicher rausgedränt wird aus dem Umfeld
Klar. Aber das ist ja ein Thema das persönlich zwischen dir und den Personen steht und hat keine Allgemeingültigkeit. Hast du das denn mal angesprochen?
Ja aber vertue dich da nicht. Meine Frau und ich sind auch nicht so. Die meisten unserer Freunde auch nicht. Klar es gibt die Leute, ich kenne eine die hat früher im Bundeswehrparker Steine auf nazis und Polizisten geworfen. Die ist jetzt die Übermama Mutti. Die die nichts anderes mehr macht und über nichts anderes mehr redet. Hätte ich bei ihr nie gedacht !
Deshalb trifft sich meine Frau auch erst Abends mit Freundinnen wenn sie wirklich mal nichts mit Kindern am Hut haben will, sonst ist das Kind immer da, will immer was machen, bespaßt werden ect. So dass sie schon mal nach Hause kam und hat nicht richtig mit ihrer Freundin reden können.
Erst wenn der Mann das Kind bespaßen kann und sie im Bett ist kann man mal normal reden.
Es ist nicht immer so dass das freiwillig so ist. Oder es immer eine krasse Persönlichkeitsänderung ist.
Also wir als kinderloses Paar haben fast nur noch Freunde mit Kids und das geht schon klar dass man sich alle paar Wochen sieht. Bzw fast jede Woche.
Aber die Kinder haben auch voll Bock auf mich und andersrum und die Eltern sind eben auch mal mega froh wenn man sich mal über richtige Themen unterhalten kann und es nicht immer nur um Kinder geht
Nö tue ich auch nicht. Nochmal: mir ist schon klar, dass es diese Leute gibt.
Um das aber auch mal anzureißen - und ich betone dass ich das niemandem vorwerfe ! - es gibt es halt auch Leute, die so gar nicht akzeptieren können, dass ihre Freunde jetzt ein Kind haben^^ und da wird dann auch rumgemeckert, dass man jetzt nicht mehr so viel mit denen macht. Ich hatte das letztes Jahr auch mal, als ein Kumpel mich unbedingt zu einem Konzert einladen wollte, was nur wenige Woche nach einem Ausflug war und meine Frau eh schon super viel übernommen hat in der Zeit.
Also gesagt, geht nicht, ich brauche Zeit mit der Family. Wenn du Bock hast, komm uns besuchen!
Ja, aber das nervt so und da kommt man dann gar nicht zur Ruhe mimimi
Joar, aber das ist jetzt halt so und wir werden das Kind nicht wegen dir in den Schredder werfen.
Und noch ein wichtiger Punkt:
Viele Muttis und Papis reden halt, gerade anfangs, nur über Kinder und nichts anderes… Trommelwirbel weil sich einfach fucking ALLES um das Kind dreht. Du willst einkaufen? Ach scheiße, erst mal das Kind vorher nochmal wickeln, anziehen, alles vorbereiten, in den Maxi-Cosi packen, zum Auto etc.
Du willst kochen? Ne geht gerade nicht, Kind hat sich eingekackt. Herd wieder aus, alles von vorne.
Du hast Bock nen Film zu gucken? Tja, das Kind ist gerade nach 10 Minuten von seinem Schläfchen aufgewacht, mach mal schön wieder aus das Gerät!
So läuft das halt anfangs, es dreht sich eben erst mal alles ums Kind und das nimmt einen riesigen Teil ein.
Und vielleicht müssten einige Muttis auch nicht nur über ihre Kinder reden, wenn sie mehr Unterstützung von ihren Männern bekommen würden aber das ist jetzt wieder ein ganz anderes Thema
tl;dr: man kann schon vieles machen, wenn man nur will, aber es braucht halt Kompromisse und die Bereitschaft aller Beteiligten, mitzumachen^^
Das denke ich mir jedes Mal.
„Och mann, die Frauen werden alle zu 24h Muttis.“
Naja wenn einem das zwischendurch auch keiner mal abnimmt passiert das halt ^^
Blöderweise brauchen Babys (und teilweise auch Kinder) halt auch 18 bis 24 Stunden Betreuung
„So Schatz, ich bin jetzt Zuhause. Sorry, musste wieder Überstunden machen! Was gibt’s zu essen? Und ich geh gleich noch zum Peter rüber in die Garage. Der BVB spielt heute und wir wollen Bier trinken! Warum bist du denn so gestresst? Das bisschen Windeln wechseln ist doch nun wirklich nicht so schwer! Und du hast nen ganz schön fetten Arsch bekommen!“
Ein Kind brauch halt auch seine Mutter
Ich finde das wieder so realitätsfern von meiner Erfahrung.
Beste Freundin, 2 Kinder, damals u3 oder knapp ü3. Ich habe mich ganz normal mit ihr getroffen; entweder bei ihr zu Hause oder beim Spazierengehen. Ich habe die Kinder bespaßt, während sie bspw. gekocht hat und wir konnten uns dennoch parallel unterhalten. Ich hatte nie den Eindruck, es wäre absolut unmöglich. Klar, wenn Kinder dazukommen, ändert sich die Dynamik und Zeit, aber ganz ehrlich: Sowas passiert auch, wenn Freunde neue Partner:innen haben oder andere Sachen, die das Leben verändern (wie Krankheiten, Umzüge, Jobwechsel und co.).
Lustigerweise habe ich mich mit dieser Freundin (seitdem sie Kinder hat) deutlich häufiger getroffen als zuvor, wo sie noch kinderlos war.
Keine Ahnung, meine Erfahrung deckt sich mit der von @Tagtraum Mich hat es auch gefreut, wenn ich ihr da die Last etwas nehmen konnte.
Wobei man da ja auch teils fordern muss,
Klar die Männer bieten es oft nicht an, aber die Muttis fordern es oft auch nicht von den Männern.
Absolut! Bei uns klappt es bislang auch super. Wir sehen noch alle Leute. Zumindest die die wir vor unserem Kind auch schon gesehen haben. Wir kommen noch zum Filme gucken, ich zum zocken oder Bierchen. Man muss halt Kompromisse eingehen. Wir haben auch nie einen Gedanken daran verschwendet. Sondern hatten es genau so vor.
Hm ne. Nicht wirklich.
Das ist fast so schwachsinnig wie „Mann hilft Frau im Haushalt“. Er sollte ihr nicht beim Haushalt helfen, der Haushalt sollte sich aus eigenem Interesse beider auf beide gleichmäßig aufteilen.
Es ist auch das Kind des Typen. Er sollte doch selbst ein Interesse daran haben Zeit mit dem Kind zu verbringen und solange er seine Frau nicht hasst sollte er ein Interesse daran haben, dass sie nicht alles allein machen muss.
Ums gemeinsam Kind kümmern ist nichts um das man bitten sollte. Männer die das nicht hinkriegen sind das Problem, nicht Frauen die nicht darum bitten.
Muss aber sagen, ich finde es doch jedes Mal spannend, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind und ich vieles einfach nur vom Hörensagen kenne. z.B. gibt es childfree Paare, die sind richtig enttäuscht, wenn ein vorheriges, childfree Paar, plötzlich Kinder bekommt.
Bin ich einfach naiv, dass ich die Dinge so nehme, wie sie sind? Ich war irgendwie auch nie enttäuscht darüber, wenn durch Umzüge und co. Freundschaften sich verändert haben (z.B. Zeitfaktor). Ich habe die neue Situation so genommen wie sie war und fertig.
Stichtwort Mental Load (ich glaube, das Thema haben wir alle 2 Monate).
Wir hören auf sobald es sich ändert. Versprochen
Mütter sollten es aber nicht fordern müssen, sondern das sollte schon beim Kinderwunsch klar sein, dass das nur gemeinsam geht.
Aber die Rollenbilder sind halt noch immer sehr ausgeprägt, das stimmt schon. Viele Mütter wissen quasi gar nicht, dass sie das einfordern können, weil sie es auch nur so kennen.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie selbstverständlich sehr viele Väter quasi die Frau mit der ganzen Morgenroutine um wecken, Frühstücken, anziehen, Kita bringen BEVOR Muttern selber dann früh auf Arbeit muss etc. alleine lassen und dann schön auspennen und sich allein in Ruhe fertig machen und abhauen. Und das von den Müttern so hingenommen wird.
Ah, also in frühstens 20 Jahren.
Es dauert eben so lange wie es dauert
Bitte nicht dieser Spruch.
War schon enttäuscht, als mir neulich eine Freundin erzählt hat, was für altmodische Ansichten ein knapp über 30jähriger vertreten kann.