Ist zwar weniger klassisch ÖD, jedoch Uni: 2-Wochen-Exkursion war in meinem Studiengang Pflicht. Wir hatten eine Kommilitonin, die im Rollstuhl saß. Anstatt, dass die Dozentin sich darum gekümmert hat, dass diese Studentin bei so vielen Sachen wie möglich dabei sein kann (um Pflege, Unterkunft sowie Anfahrt hat sich die Studentin selbst gekümmert), hat sie stattdessen gesagt, sie soll zu Hause bleiben und stattdessen eine Ersatzleistung erbringen. Das hat sie extrem verletzt und hat sich, völlig zurecht, beschwert. Am Ende hat dann der Assistent der Dozentin zugesehen, dass man sich zumindest vorab informiert, ob Zugang via Barrierefreiheit gegeben ist und hat halt Sachen reingenommen, wie sie definitiv mit konnte. Finde es nach wie vor eine Frechheit, dass man es vorab nicht einmal versucht hat und sie lieber ausschließen wollte. Trotz des angepassten Plans (der ohnehin überfüllt war) konnte sie dadurch an vielen Sachen teilnehmen und konnte mit uns gemeinsam die Exkursion machen.
Ich spüre keinen Blasendruck und hab in der Regel feste Zeiten dafür. Da lässt sich normal gut drumherum planen. Ich darf halt nicht zu viel auf einmal trinken
Einer meiner Kommilitonen war wohl der erste in den 40 Jahren Hochschule, der im Rollstuhl saß. Für ihn wurde die Ordnung für das Pflichtpraktikum (muss normalerweise außerhalb der Vorlesungszeiten in der Industrie erbracht werden, enthält so Dinge wie Metallbearbeitung, Elektroschaltungen und so weiter) aufgeweicht. Es war wohl für ihn sehr schwierig eine Azubi-Werkstatt (oder ähnliches) zu finden, die in der Lage war, ihm einen Arbeitsplatz zu geben.
Bei einer Prüfung saß er in dem designierten Rollstuhl-Platz des Vorlesungssaals (letzte Reihe mit extra Tür in der Nähe eines Fahrstuhls). Das passte aber nicht in das „jede zweite Reihe“-Konzept des Prüfers, der ihn doch aufforderte herunter zu kommen. Er nahm es sehr locker, rollte einmal in den Treppenweg und sagte „Wird schwierig!“.
Hat ja nicht unbedingt was mit mitdenken zu tun. Es gibt halt nicht immer die Möglichkeit. In dem Fall hätte vermutlich sogar ne Möglichkeit gehabt aber ich habe meine Sachen absichtlich nicht mitgenommen weil ich ja nicht so lange bleiben wollte
Alles wo Treppen sind, macht das ganze ja schon extrem schwierig.
Hier zb ist die Azubiwerkstatt nur über Treppen zugänglich und selbst wenn es die Treppen in die Werkstatt nicht gäbe, wäre sie trotzdem im 2ten STock, also die Frage wie es im Brandschutzfall wäre, weil dann ja die Aufzüge nicht fahren.
(ok, und einen Lastenaufzug, aber der ist nicht für menschen zugelassen und nur 1x1m)
Plus das Azubiwerkstätten die Tische ja meist für stehendes Arbeiten oder auf hohen Stühlen sitzend konzipiert sind und da es sich um WErkbänke handelt man sie auch nicht ala höhenverstellbaren Schreibtisch einfach hoch und runter machen kann.
Generell sind die Strafen für Firmen die keine MEnschen mit Behinderung beschäftigen einfach zu niedrig.
Die STrafen müssten einfach mal eine 0 hinten dran haben, zumindest bei Firmen Ü50 Mitarbeiter und nur in Ausnahmefällen, nach Prüfung, sollten Firmen eine Ausnahmeregelung kriegen.
Perfekt. Ich habe einen GdB von 50 wegen meiner Angst und Panikstörung. Bleibt bitte zukünftig jeden Dienstag morgen zwischen 8:30 - 9:00 Uhr alle daheim, damit ich in Ruhe einkaufen gehen kann (ein paar Extra-Smilies, damit dieser Beitrag auch wirklich als Witz gewertet wird)
Ja, das kann eine Hilfe sein. Aber im Moment komm ich ganz gut mit 8:30 Uhr parat. Dann sind die ersten, die schon vor der geschlossenen Tür warten, durch und ich komm recht zügig durch. Vor Weihnachten wird es noch mal spannend.
Wird mal wieder Zeit, über mich selber auszukotzen.
Habe mal wieder dumme Dinge getan, die mir höchstwahrscheinlich meinen Job kosten können.
Hatte Mittwoch oder Donnerstag eine weitere Nachricht von meinem Chef bekommen, dass sich der Markt über meinen Geruch beschwert hätte und man dies nicht weiterhin tolerieren kann und man mich dort nicht mehr haben möchte, wenn es nicht besser wird, was bisher nicht der Fall ist. Allerdings können die keinen Ton mit mir reden, dass ich was vor Ort ändern kann.
Meine Reaktion gestern, war, dass ich nicht auf der Arbeit war und heute eine halbwegs offene Nachricht an meinen Chef geschrieben habe, was dazu geführt hat, dass ich nächste Woche nicht mehr im Plan drin stehe und ich am Montag ein Gespräch habe.
Wie ich meine Kurzschlussreaktionen oder meine dummen Aktionen überhaupt nicht leiden kann und ich mir teilweise Sachen verbaue.
Im schlimmsten Fall bekomme ich eine fristlose Kündigung vorgesetzt, könnte auch eine Abmahnung sein, oder einfach nur ein sehr beschissenes Gespräch.
So viele Märkte haben wir nicht mehr und die Chancen stehen eher gering, dass ich ab Montag noch einen Job habe.
Alles nur deswegen, weil ich vorher nicht darüber nachdenke, wenn ich was schreibe, jetzt muss ich mit den Konsequenzen leben, wie immer.
Einfach nciht erscheinen ist jetzt leider natürlich wirklich eine blöde Aktion gewesen.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, auf corporate Sprech zu wechseln.
Sprich „über meinen geruch wurde mir nichts gesagt und ich bitte dazu ein Treffen anzusetzen“
Auf jeden Fall nichts zugeben am Montag dass du mit Absicht nicht zur ARbeit gekommen bist, im Zweifel dumm stellen.
Mit deinen Qualis in deinem Bereich müsstest du doch jetzt langsam doch easy auch eine Festanstellung in dem Bereichfinden statt immer dieses Stundengeschachere oder ?