Da muss ich leider widersprechen. Bsp. War ich bei der Wüstenrot betreffend eines Kredits für Hausbau. Ich wurde dort als normaler Angestellter geführt um bessere Konditionen zu bekommen (aus welchen Gründen auch immer, die konnte man mir nicht nennen) als mich als Exekutivbediensteten einzutragen.
Auch ich dachte, dass es für die Konditionen besser ist. Aber Irrtum.
Und Beförderungen ohne Verantwortung ist auch nicht ganz richtig. In Ö bleibt steigt man bei der Exekutive mit dem Dienstgrad nur 3 Mal, wenn man nicht eine weiterführende Ausbildung macht (ich sage immer “Unteroffizierskurs” für “Laien”). Der Lohn wird nur alle 3 Jahre erhöht in Form einer sogenannten “Gehaltsstufe” die dann grob angibt, wer was verdient.
Jedoch hat man vor zwei Jahren es in der Regierung beschlossen (man bedenke Beamte haben kein Streikrecht per se, und es gilt auch kein Arbeitsgericht, Was Regierung sagt wird gemacht, sprich Nulllohnrunde fast jedes zweite Jahr usw.) dass die Gehaltsstufe herabgesetzt wird, da zur gleichen Zeit das Arbeitsalter raufgesetzt wurde und somit viele Beamte in einen Sondergenuss der über 40 Jahre Beschäftigung kommen und damit eine Sonderzahlung erhalten müssten.
Dies entging man nun, indem alle Beamte (wieder hauptsl. Exekutive) herabgesetzt werden.
Sprich: Bsp. ich wäre in der Gehaltsstuffe 8 gewesen und wurde um 3 zurück gestuft.
Also wieder kein Boni, hmmm.
Um zurück auf die Verantwortung zu kommen. Als Uniformierter ohne fortführende Weiterbildung habe ich immer die selbe Verantwortung (und ich finde das Polizisten nicht grad wenig haben).
Als sogenannter “Unteroffizier” hat man zwar kaum mehr Streifentätigkeiten (wieder abhängig wo man dann ist) aber dafür die Verantwortung über die Dienstpläne (Planbare Üst, Urlaube, Krankenstände, Ersatzdienste) und der Richtigkeit aller schriftlichen Protokolle die an die StAs und Gerichte gehen.
Und dann kann man den “Offizierskurs” machen. Und ja okay. Die sind eig. nur mehr Politikum für mich bzw. aus meiner Sicht. Die machen keine Lebensgefährdende Dinge mehr.
Betreffend der Versicherung ist jeder Angstellte in Ö bei der jeweiligen GKK des Bundeslandes automatisch versichert. Auch als Arbeitsloser war man versichert. Als Beamter ist man bei der BVA versichert. Die BVA hat höhere Selbstbeträge, dafür genehmigen sie einem etwas mehr an Untersuchungen.
Private Versicherungen kann dann jeder wie er will sich noch dazu holen.
Das mit der Elternzeit kann ich als Einziges wirklich positives sehen. Sowie die Unkündbarkeit.
Aber dass man deswegen bessere Kondis bekommt ist meiner Meinung nach ein Irrglauben. Zumindest hatte ich keine Vorteile.