Der Auskotzthread 3

Plus extrem gute Tarife bei Versicherungen, Finanzierung von Krediten etc, weil die eben wissen dass man eben nicht morgen ohne Job dasteht, ausser man leistet sich was extrem kritisches.

Bei der Krankenversicherung sind Beamte auch noch bevorzugt da sie quasi privatversichert sind ohne das Risiko der Privaten Krankenversicherung zu haben.

Und natürlich ist der Anspruch auf Elternzeit und alles was es sonst so an gesetzlichen Regelungen gibt, die in der Privatwirtscahft gerne mal ausgehebelt werden, im Amt leichter durchzusetzen.

Der Größte Pluspunk für Beamte ist natürlich aber die Pension.

Plus Beförderung nach Dienstzeit und ähnlichen Quatsch bei bestimmten Beamtengruppen ohne dass dadurch aber die Verantwortung steigt.
Man ist dann auf einmal Oberstudienrat, verdient mehr und macht immer noch das gleiche.

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Danke für deine Ansicht. Ich glaube, dass alle pragmatisierten Lehrkräfte faule Hunde sind, ist ein altes Vorurteil. Die neue heutige Generation hat erstens eine andere Lehre genossen und zweitens tun sie, meines erachtens nach, viel, um die alten Vorurteile zu entkräften.

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Ich persönlich bin halt der Meinung, dass der Berufsstatus nur sehr bedingt etwas über den Arbeitseifer aussagt. Gibt solche und solche auf beiden Seiten und wie gesagt, ich kann das von innen heraus sagen.

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Ich muss die nächsten 3 Wochen durcharbeiten bis auf Sonntag :simonhahaa:
Hoffentlich geht das schnell vorbei

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Das gute am durchgehend Arbeiten ist dass die 3 Wochen dadurch ziemlich schnell rumgehen :smiley:

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Da muss ich ausführen wie das Schichtprinzip in Ö bei der Exekutive führt. Die Uniformierten haben einen fixierten Schichtplan, der sich alle 6 Wochen wiederholt. Sprich, ich weiß wie man Weihnachten 2020 Dienst hat. Monatliche Änderungen sind nur Überstunden betreffen Sonderlagen wie z.B. Fußballspiele, Konzerte usw. Ebenfalls einen Monat voraus geplant. Spontane Überstunden dürfen nur die machen, die bereits im Dienst sind oder zum Dienst kommen. Sprich, jene die Frei haben dürfen nicht herangezogen werden. Zwischen den Diensten ist 24 Std Pause.

Und somit kann ich sehr wohl, meine Freizeit dazu nutzen etwas zu arbeiten.

Hoffe ich komme jetzt nicht zu unhöflich rüber. :smiley:

Man bedenke aber nur die Sicht der Exekutive hier:

Da gibt’s in Ö ganz eigene Gesetze die im Beamtendienstrechtsgesetzt stehen. Eine Krankschreibung die längerfristig ist, wird und muss von einem Amtsarzt kontrolliert werden. Weiters gibt es Spontanbesuche von der Behörde bei solchen Fällen. Ansonsten gibt es disziplinarrechtliche Verfahren und Strafen, die bis zur Kündigung reichen. Und ja solche Fälle hatten wir schon einige bei uns.

Fortbildungen sind bei uns verpflichtend und müssen vor Gerichten nachweisbar sein. Einmal im Quartal gibt es Praktische Fortbildungen mit etwas Theorie und alle zwei Jahre eine Fortbildung von 1 Woche in der Gesetzesmaterie.

Nicht Besuche solcher Fortbildungen werden ebenfalls disziplinarrechtlich verfolgt und können bis zu 2 Monatsgehälter betragen.

Da muss ich leider widersprechen. Bsp. War ich bei der Wüstenrot betreffend eines Kredits für Hausbau. Ich wurde dort als normaler Angestellter geführt um bessere Konditionen zu bekommen (aus welchen Gründen auch immer, die konnte man mir nicht nennen) als mich als Exekutivbediensteten einzutragen.

Auch ich dachte, dass es für die Konditionen besser ist. Aber Irrtum.

Und Beförderungen ohne Verantwortung ist auch nicht ganz richtig. In Ö bleibt steigt man bei der Exekutive mit dem Dienstgrad nur 3 Mal, wenn man nicht eine weiterführende Ausbildung macht (ich sage immer “Unteroffizierskurs” für “Laien”). Der Lohn wird nur alle 3 Jahre erhöht in Form einer sogenannten “Gehaltsstufe” die dann grob angibt, wer was verdient.
Jedoch hat man vor zwei Jahren es in der Regierung beschlossen (man bedenke Beamte haben kein Streikrecht per se, und es gilt auch kein Arbeitsgericht, Was Regierung sagt wird gemacht, sprich Nulllohnrunde fast jedes zweite Jahr usw.) dass die Gehaltsstufe herabgesetzt wird, da zur gleichen Zeit das Arbeitsalter raufgesetzt wurde und somit viele Beamte in einen Sondergenuss der über 40 Jahre Beschäftigung kommen und damit eine Sonderzahlung erhalten müssten.
Dies entging man nun, indem alle Beamte (wieder hauptsl. Exekutive) herabgesetzt werden.

Sprich: Bsp. ich wäre in der Gehaltsstuffe 8 gewesen und wurde um 3 zurück gestuft.

Also wieder kein Boni, hmmm.

Um zurück auf die Verantwortung zu kommen. Als Uniformierter ohne fortführende Weiterbildung habe ich immer die selbe Verantwortung (und ich finde das Polizisten nicht grad wenig haben).

Als sogenannter “Unteroffizier” hat man zwar kaum mehr Streifentätigkeiten (wieder abhängig wo man dann ist) aber dafür die Verantwortung über die Dienstpläne (Planbare Üst, Urlaube, Krankenstände, Ersatzdienste) und der Richtigkeit aller schriftlichen Protokolle die an die StAs und Gerichte gehen.

Und dann kann man den “Offizierskurs” machen. Und ja okay. Die sind eig. nur mehr Politikum für mich bzw. aus meiner Sicht. Die machen keine Lebensgefährdende Dinge mehr.

Betreffend der Versicherung ist jeder Angstellte in Ö bei der jeweiligen GKK des Bundeslandes automatisch versichert. Auch als Arbeitsloser war man versichert. Als Beamter ist man bei der BVA versichert. Die BVA hat höhere Selbstbeträge, dafür genehmigen sie einem etwas mehr an Untersuchungen.

Private Versicherungen kann dann jeder wie er will sich noch dazu holen.

Das mit der Elternzeit kann ich als Einziges wirklich positives sehen. Sowie die Unkündbarkeit.

Aber dass man deswegen bessere Kondis bekommt ist meiner Meinung nach ein Irrglauben. Zumindest hatte ich keine Vorteile.

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Auch bei der ö.Post wars so, dass Beamte weniger verdienen als Angestellte. Jetzt werden ja keine Postler mehr pragmatisiert

Sobald ich genug schlaf kriege bin ich damit einverstanden :sleeping:

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stimmt.

Ellenlange off-topic Diskussionen über das beamtenrecht und -dasein. :upside_down_face:

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Wenn Fragen gestellt werden wird geantwortet. Aber du kannst ja die ganzen Beiträge in einen eigenen Thread stellen. Wenns genehm ist. :smiley:

Ist in DE meines Wissens nach auch so. Doch auch einen Amtsarzt stört es nicht dich krankzuschreiben. Gerade wenn man sich schon länger kennt.

Ob das halt der Fall ist. Ich weiß es nur von meinem Vater (Beamter Post), der musste schon 1, 2 mal zum Amtsarzt. Dabei wurde er zu einem ganz bestimmten Arzt bestellt, bei dem er ich glaub so 5-7 Jahre (iwie so um den Dreh) keine Ordination besuchen durfte. Von daher ist mit “kennen” nix zu machen.

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Auch „normale user“ dürfen und können threads erstellen. :stuck_out_tongue:

Wenns da noch großen redebedarf gibt macht einen auf, dann können wir da gern noch was rüberschieben.^^


Ontopic: ich will hier mehr schlechte Laune sehen! :colinmcrage:

Die Papierfischchen bei der Arbeit werden immer mehr. Widerliche Viecher.

ja das mag bei euch in Österreich so sein, aber gerade bei den Lehrern ist das Beamtentum vielen deutschen schon ein Dorn im Auge.

Gerade wenn das Kind eine Arschloch als Lehrer hat und man eben nichts machen kann, da verbeamteter Lehrer

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Ich kenns halt auch nur von Geschichten aus dem Umfeld. Da gabs nie Probleme beim Amtsarzt.

Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Ich bin gefühlt in Mordor und im Zug wirds gleich wieder arktisch. Wehe ich werd krank!

eh in meinem Umfeld auch nicht, aber das lag v.a dran, dass der Amtsarzt einfach seine Arbeit gemacht hat und that’s it

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wir sind halt alle glücklich!

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