Bei mir brauchen sie stellensweise für drei Zeilen einer E-Mail eine halbe Stunde, und das sind nicht ausschließlich die älteren Semester. Hab letztes Jahr mal zwei Tage eine kleine Schulung mit denen gemacht. Die müssen ja auch seit Jahren mit verschiedenen SAP-Programmen arbeiten, das musste ich ihnen auch stellenweise von Beginn an zeigen. Mit manchen arbeite ich viele Jahre zusammen, danach hat es mich nicht mehr gewundert, dass viele Abläufe unverhältnismäßig lange dauern Das wiederholen wir jetzt jedes Jahr, das glaubt mir keiner bei so einem Arbeitgeber wie meinem.
Braucht man ja auch nicht dank Excel
Aber vorstellen kann ich mir das kaum.
@Morissa oh ich glaub das vollkommen. Wir haben zwar Datev, aber was wa für ein Mist gebaut wird, ist wirklich kaum zu fassen. Dabei nutzen die die Programme teils seit mehr als 20 Jahren. Und wenn’s was neues gibt, hui ui ui.
Dann liegts an meinem Arbeitsrechner
Das Unwort bei uns in der IT-Abteilung
Okay, zu früh im gute Laune Thread gelandet… Google hat die Rückbelastung widersprochen und will jetzt plötzlich doch ihr Geld… ich hab doch keine Ahnung von sowas…
„Nahezu jede neue Software muss am Anfang ihrer Entwicklung erst einmal mit Excel konkurrieren“
Je mehr Jahre Erfahrung ich habe, desto häufiger bewahrheitet sich dieser Spruch…
Win+R → calc.exe. Auf die Art und Weise öffne ich auch immer Notepad. Find ich iwie angenehmer als übers Startmenü, brauch ich aber auch alles nicht so häufig, als das sich dafür ein eigener Shortcut lohnen würde.
„Fun“ Fact: Fürs iPad gibt es bis heute keinen offiziellen Taschenrechner von Apple selbst. Angeblich soll das wohl noch ein Überbleibsel aus Jobs Tagen sein, der es wohl lame fand wenn sie einfach nur den normalen iPhone Taschenrechner aufs iPad porten würden. Ich vermiss ihn zwar jetzt auch nicht, aber finds halt schon iwie kurios.
Bei uns werden Ergebnisse auch in einer Excel Datei auf einem lokalen Laufwerk gespeichert anstatt in einer für alle Standorte in Deutschland erreichbaren Datenbank-Lösung. Die Begründung: Es hat jemand vor Jahren mal eine Excel Datei angelegt…
Versuche gerade dort in der Abteilung etwas aufzuräumen. Und ich bin jeden Tag genervter davon. Zumal mein Vorgänger ein abgeschlossenes Informatikstudium hat. Es ist aber keine Aufgabe auch nur ansatzweise automatisiert, sondern es wurden alle Aufhaben jeden Tag oder jede Woche nach dem selben Schema händisch durchgeführt. Jahrelang!
Das bewundere ich ja immer wieder, wenn Leute sowas können.
Ich habe im Büro auch noch eine silche Rechenmaschine und benutze sie. Für schnell einfache Rechnung ust die vesser als Excel. Schneller, schneller erreichbar, keine Maus bewegen, kann mit einer Hand und blind bedient werden, man muss bei längeren Zahlen nicht drüberformatieren und man kann den Zettel zur Not an einen Vorgang tackern.
Für komplexere Arbeiten natürlich Excel. Aber wenn ich schnell ne Eingangsrechnukg nachprüfen will bin ich mit der Maschine schneller…
Bewunderung ist das letzte was ich für sowas hege. Mir wurde gesagt, dass es entspannend wäre jede Woche bis zu ein paar Stunden damit zuzubringen Emails per Hand an die gleichen Leute (mit systematisch benannten Anhängen) zu schicken. Im gleichen Atemzug wird aber erwähnt, dass man ja keine Zeit für andere Dinge hätte. Kann man sich nicht ausdenken.
Ja ich kenne das. Ich habe die Hälfte meiner Aufgaben durch Makros deutlich ein Kürzen können.
Genauso wie ich nie ein Projekt von 0 aufsetze.
Ich habe aber Kollegen die schon mit einer unglaublichen Genauigkeit immer wieder das selbe machen und die sind mit der Arbeit komplett zufrieden.
Und wenn dann doch mal so ein komischer alter Excel-Workflow durch eine Anwendung ersetzt werden soll, sagt der Datenschutz hmm, ja, ne, nicht so sicher, muss mehr protokolliert werden, personenbezogene Daten, bla bla
Währendessen aber die Excel-Datei frei für alle im Verteiler liegt und nichts protokolliert wird…
Vielleicht wollte euch euer Sysadmin vor einem Taschenrechner bewahren, der sich verrechnet.
Der Windows-Rechner (im Standard-Modus) ist der Meinung, dass 1+2*3=9 ist.
Excel ist ja auch Beste
Deswegen rechne ich, wenn es schnell gehen soll mit Google. Ist perfekt dafür
Hat aber auch seine Vorteile.
du kannst danach noch nachvollziehen was du gemacht hast.
Und Halleluja, die älteren Kolleginnen die das Ding 20 Jahre benutzt haben, die gehen damit aber ab, da kann Excel fast einpacken.
Ein Vorteil der Rechenmaschine ist verglichen mit Excel und Nutzern die Excel nicht groß beherrschen, dass eben die Rechenmaschine nur das macht, Rechnen.
Bei Excel dagegen, wenn in einem Feld irgendwie noch ein Makro im Hintergrund ist, weil die Excel Datei X Jahre alt ist und schon xmal ummodelliert und die Person das eben nutzt, weil man ihr sagt „da die Zahlen reintun“ kann es sein, dass unten dann eine Zahl steht, die gar nicht wirklich die Summe der Zahlen ist die man eigentlich eingetippt hat
Excel kann sehr viel, aber dazu müssen die Mitarbeiter auch immer wieder geschult werden und nicht 1 mal geschult und wenn sie es dann in 3 Monaten brauchen, weiß es keiner mehr und dann wird doch wieder zur Rechenmaschine oder Windows Taschenrechner gegriffen.
und auch @boja mit seinen Makros.
Damit sowas in einer Abteilung hat, muss der Chef/in erstmal das Vertrauen der Mitarbeiter haben, dass sie sich hier gerade nicht selbst wegrationalisieren.
Als ich mal der Firma auf Dauer 3 Stunden die Woche gespart habe, wurde mir nicht gesagt „danke, ab jetzt 37 Stunden bei vollem Lohnausgleich“ sondern die 3 Stunden Routinearbeit fielen weg, und man bekam mehr andere Arbeit, ja danke.
Mit mir war mal eine Kollegin lange sehr sauer, weil ich ohne nachzudenken gesagt habe „das was du da machst, kann man auch mit 5 Mausklicks in Excel machen“ und der Chef stand in Hörreichweite.
Ich wollte in dem Moment nur helfen, sie dagegen war wohl erstmal verängstigt zum einen wie der Chef reagieren würde, dass das was sie ca 8 Stunden die Woche gemacht hat, auch in einer Stunde machbar gewesen wäre.
Zum anderen weil sie eine 50% stelle hatte.
Es ist nicht jeder high Skilled ITler der instant einen neuen Job hat.
Die meisten Firmen geben sich nett, aber wenn morgen jemand einen Weg finden würde, 50% der Arbeit in der Schleiferei einzusparen, würde die Firma sicher bald da keine 40 Leute mehr dort haben und das sind eben Leute, die jetzt nicht in Vertrieb, Fertigung etc wechseln können, das sind eben Schleifer.
Wer erinnert sich nicht an Awesome Rechenmaschinen Done Quick in den 1980ern.
Hatte gerade meinen, wöchentlichen Sturz.
Brauchte eine halbe Stunde um hoch zu kommen.
Ich bin alt
Alter, wtf… bin vor ~15 Minuten wach geworden und seither muss ich alle paar Sekunden niesen. Dat hatte ich noch nie mega anstrengend…