Der Buch Diskussionsthread

Nein! :beanwat:

Habe diverse gebrauchte Ausgaben von Büchern aus den USA, teilweise mit Notizen der Vorbesitzer. Fand ich eine spannende Dreingabe. :wink:
Auch seine eigenen Marginalien nach 5, 10, 15 Jahren in einem Buch wiederzufinden und sein ehemaliges Denken zu rekonstruieren kann sehr spannend sein. Das entgeht einem, wenn man nicht kritzelt und knickt.

Die meisten meiner Bücher sehen aber noch sehr, sehr gut aus, ich krakel jetzt nicht wild in alles rein. :wink:

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Das mag ich bei neugekauften Bücher echt nicht.

Wenn ich mir was gebraucht kaufe (nur, wenn es die nicht mehr neu gibt!), suche ich immer den besten Zustand, und bin empört, wenn dann etwas drinsteht etc.

Ich kann dann aber gezwungenermaßen akzeptieren, wenn es gelesen aussieht (Knicke im Buchrücken z.B.).

Ich wüsst halt wie gesagt nicht warum ich überhaupt etwas reinschreiben sollte.

“LOL” oder was?

Kommt ja ganz drauf an. :slight_smile:

In meiner Ausgabe von „We Were Soldiers Once… And Young“ hat der Vorbesitzer z.B. ein Verzeichnis angelegt auf welcher Seite im Buch die jeweiligen Soldaten genannt werden (genaugenommen die Stelle in der Erzählung an der sie fallen). Das hat er hinten im Register der Gefallenen eingefügt.

Habe auch schon gesehen, dass Leute sich Wörter einkreisen und die Übersetzung/Entsprechung als Marginalie anfügen, weil sie es mit bestimmten Namen, Fremdwörtern usw. nicht so haben.

Bei verschachtelten Sätzen kann es helfen sich den eigentlichen Hauptsatz, unter Auslassung eingeschobener Zwischenteile, die unter Umständen das Gebilde lang und schwierig erfassbar machen, da sie eine Fülle an Informationen hinzufügen, zu unterstreichen.

Oder man macht sich ein Kreuz um eine bestimmte Seite oder ein bestimmtes Zitat schnell wiederzufinden.

Und ja, ich habe auch schon „Kommentare“ gesehen. Jetzt nicht direkt „LOL“, aber schon Äußerungen in dieser Art, etwa „interessant“ oder „was hat das denn mit X zu tun?“ usw. Oder vielleicht einen Rückbezug zu einer vorangegangenen Information aus einem früheren Kapitel, quasi als verschriftetes Selbstgespräch „-> das war also gemeint mit“.

J.J. Abrams hat gemeinsam mit Doug Dorst auf genau dieser Prämisse übrigens ein ganzes Buch gestaltet, das über die Kritzeleien, Ergänzungen und Zusatzmaterialien mehrere zeitversetzte Handlungen erzählt, parallel zum eigentlichen Text des Buches.
Das Buch heißt „S. - Das Schiff des Theseus“, wen es interessiert.

Ich bin da kein Experte, mache sowas auch fast nie, aber ich verstehe absolut warum Leute das machen und finde es nicht furchtbar.

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Ich kenn das Buch jetzt nicht, aber was bringt mir diese Liste?

Gut das Problem hatte ich noch nie und selbst wenn übersetzt es das Kindle oder ich eben fix am Handy. Kein Grund für mich ein Buch zu verschandeln.

Ist mir bei keinem Buch bisher aufgefallen wo ich auch nur annähernd sowas hätte tun müssen. :smiley:

Sind für mich alles Dinge/Gründe die ich nicht nachvollziehen kann. Ich lese da anscheinend einfach anders.

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Besonders bei historischen oder philosophischen Büchern, finde ich weiterführende Gedanken immer interessant.

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Da dürfte wohl der größte Unterschied sein. Sowas lese ich nicht :smiley:

seh ich anders, aber ich bin auch jemand, der sich kaum notizen an vorlesungsunterlagen, skripte usw macht und trotzdem alles später nachvollziehen kann.

Ganz sicher! Jeder liest etwas anders. Du hast als Rechtsgelehrter mit Sicherheit einen umfassenden aktiven und passiven Fremdwortbestand, eine schnelle Auffassungsgabe und kannst auch die Gliederung langer Sätze und ganzer Texte schnell erkennen und ebenso zügig sinnentnehmend lesen. Das ist nicht standard. Wie gesagt, ich will dir ja nix verkaufen, nur begreiflich machen, welche Gründe andere Leute haben können sowas zu machen.

Das Buch ist eine äußerst detaillierte Beschreibung der Schlacht im Ia Drang-Tal, hauptsächlich um LZ-X-Ray. Ich kann dir natürlich nicht sagen warum der Vorbesitzer die Verweise hinzugefügt hat.

Vielleicht wollte er die Option bei jedem Namen zur entsprechenden Stelle im Text “springen” zu können. Vielleicht hat es ihn einfach interessiert oder es hat ihn gereizt diese Verbindungen alle zu suchen und zu finden. Oder er wollte prüfen ob wirklich alle 79 Tode im Text vorkommen. Oder er wollte schnell prüfen können welche Tode in der Verfilmung auftauchen und falls ja, wie genau sie sich an die Buchvorlage halten oder davon unterscheiden.

Wenn du selbst kein Bedürfnis für so eine Liste hast legst du sie ja einfach nicht an und gut. Ich kann nur mutmaßen was diesen Amerikaner bewogen hat ins Buch zu schreiben, finde das aber wie gesagt sogar genau das ganz interessant. Was hat der beim Lesen wohl gedacht? Hätte mir sicher nicht gefehlt wäre das Buch “sauber” gewesen, aber jetzt wo es schon drin steht, warum nicht?

mit der kindle app braucht man keinen reader. die handys sind jetzt so gross - das funzt supa. markieren kann man da ganz ohne eselsohren. man kann hundert bücher mitnehmen - und billiger sind die kindle bücher auch … gibt auch viele angebote.

ich mag das. ist nur ne sache der gewöhnung.

ausserdem ist es in der clowd gespeichert und somit auf lebenszeit verfügbar. ausser amazon geht pleite ^^ dann hat man pech gehabt :smiley:

Hier: Fraktion Eselohren

Bücher sind da um gelesen zu werden und nicht als Trophäen im Schrank zu lesen.
Ich beziehe sie zu 90% von öffentlichen Bücherregalen, zahle also dafür nix. Und lege sie nach dem Lesen wieder darein.
Die Bücher sind meist eh schon in nicht mehr verkaufbarem Zustand, da machen meine Notizen und Eselohren auch meist nichts mehr aus.

Das ist deine Meinung. Jeder hat da eine andere Sichtweise und alle sind legitim. Wäre also nett, wenn wir hier auf die “einzig wahre” Sichtweise verzichten. Die gibt es nämlich nicht.

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ich bin zwar schon Fan von gebrauchten Büchern, aber Eselsohren mag ich gar nicht, dafür hab ich tolle selbstgemachte StarWars Lesezeichen

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Auf Handy oder Tablet lesen geht für mich echt nur kurze Zeit (eben zB im Forum). Bei längeren Texten ermüden meine Augen viel zu schnell am Bildschirm.

Das ist eben der Vorteil an e-Ink Displays. Das ist dann dem “richtigen” Buch sehr nah.

Kindle fällt für mich aber eh raus (weil Amazon), sollte ich mir für ne längere Reise Irgendwann doch nen E-Reader anlachen.

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Früher habe ich Fotos zum Buchthema geknipst und die dann als „Lesezeichen“ verwendet… seit ein paar Jahren knicke ich recht regelmäßig… :beanjoy:

Eselsohren sind voll okay. :innocent: :+1:

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Hahaha…denk in 30 Jahren an den Satz, wenn Amazon die Welt beherrscht :grin:

Ich habe mir jetzt übrigens tusch bei Thalia das ganze als Taschenbuch vorbestellt. Günstiger als der Kindle-Preis, und das Cover ist dabei.

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Niemals!
Ich will hier Diskussionen sehen/lesen, die komplett eskalieren… sodass manche ihr „Mach dieses Buch fertig!“-Buch mal liegen lassen um auf der Rocketmap Wohnorte rauszusuchen… :partying_face:

Oh man Büchernerds! Ich weiß zwar, dass ich vermutlich der einzige Mensch auf der Welt bin, der das macht, aber ich schmeiße viele Bücher einfach ins Altpapier, nachdem ich die gelesen habe. Ich konsumiere einmalig die Inhalte und danach ist das Buch für mich komplett wertlos.

Deswegen ist auch mein e-Book-Reader für mich ein absoluter Segen. Englischsprachige Bücher sind spottbillig, mit e-Ink Display angenehm lesbar und hinterher bleiben nicht mehr als ein paar Nullen und Einsen in der Cloud über.

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