sitze gerade an „Doctor Sleep“
die Fortsetzung zum shining vom Sephen King.
und ich muss sagen, verdammte Sch***.
Der weiß einfach, wie man schreibt.
Unterm Semester hab ich das Shining fertig gelesen, nachdem ich’s einige Monate zuvor angefangen und nach ner weile weggelegt hab, weil ich das buch nicht so lesen konnte, wie ich wollte. (An der uni muss man dauernd bücher und artikel lesen, das is un-cool). Dann vor n paar Monaten wieder aufgegriffen und das Shining in 1-2 Wochen durchgezogen, und gleich Doctor Sleep bestellt.
Und der King weiß einfach, wie man schreibt.
Der knüpft auf wunderbar moderne Weise am Ende der Handlung vom Shining an und führt den Charakter Dan Torrance authentisch weiter, obwohl der King zwischen den beiden Büchern 36(!) Jahre gealtert ist.
Einfach ein krasser Typ.
und man muss noch anmerken, dass es nen riesen-unterschied gibt zwischen dem Film Shining und dem Buch. Die unterscheiden sich in einigen wichtigen Punkten, sind beides Meisterwerke (nur mit dem Unterschied, dass eben das buch die Basis liefert für den Film).
Das Buch ist nur an wenigen Momenten „horror-artig“. Eigentlich größtenteils ein Thriller, angenehm spannend, und wenn der King etwas Horror einsetzt, ist es fast nie die typische straight foward-Art von Horror, sondern immer etwas hintenrum, tückisch, twisted und verdreht. Kein Schocker, eher einfach unangenehm.
Das taucht in doctor sleep bis jetzt nur wenig auf, es ist eher ein „normaler“ Stephen King Roman. hier und da gabs bis jetzt schon n paar krasse creep-momente, aber durch die sehr gut beschriebenen Charaktere lässt das buch einen nicht los. Und hierbei schaffts der King sowohl Dan Torrance den ehemaligen Alkoholiker super darzustellen, als auch das 12 jährige Mädchen Abra
Jap, war bei mir auch so.
Alles, was irgendwie „Fortsetzung“ heißt, hat halt so nen faden beigeschmack, weil man mit so vielen crap-igen Sequels zugemüllt wird, sei es bei filmen, büchern oder sonstigen, weil mehr kohle gescheffelt werden will, in den meisten fällen, kann man sagen.
Aber bei King hab ich keine so großen bedenken gehabt. Der ist n cooler Typ, und Geld machen braucht der eh nicht mehr. Ich mein, der hat nem Ort nahe Bangor n neues Baseball-stadion spendiert, damit deren Verein weiter spielen kann
Hab jetzt endlich „Gute Nacht, Punpun“ angefangen.
Band 1 gelesen… joa… gefällt mir und werde wohl nach und nach die anderen kaufen… bin mal gespannt, was da auf mich zukommt.
Durch den ersten Band hab ich noch garkeine Ahnung davon, in welche Richtung die Reihe gehen wird… aber es ist mal was erfrischend anderes und hat definitiv mein Interesse geweckt…
hat einer von euch schon das Bela B. Buch gelesen? hatte es heute mal in der hand und war mir unsicher, ich les so was ja eigentlich nicht, aber weil es Bela B. hab ich schon Interesse
Da steht ja:
„Er steckt zwischen Männlichkeit und Pubertät.“
Ach… fällt garnicht auf.
Erst recht nicht, wenn er mal wieder im Bad zu sehr in Gedanken vertieft ist…
Habe heute „Henry Frottey“ von Jan Philip Zimny zu Ende gelesen. Muss echt sagen dass das Buch mit seinen vielen Denksprüngen manchmal schon ein wenig anstrengend war, aber gleichzeitig macht das ja auch den Charakter der Hauptfigur aus und deswegen auch den Humor. Habe von Zimny schon seine anderen Bücher gelesen und muss sagen dass mir dieses Buch mit Abstand am besten gefällt. Würde mich freuen wenn es von dem Buch auch eine Fortsetzung geben würde. Würde sich ja anbieten. Jetzt überlege ich echt mir auch die PC-Spiel-Version vom Buch zuzulegen, da ich doch SEHR gespannt bin wie das quasi optisch umgesetzt wurde. Kann das Buch echt empfehlen, aber man sollte schon in der Lage sein teilweise sehr wirren und hahnebüchenen Humor zu „verkraften“
Ich frag mich immer, wer eigentlich damit angefangen hat, solche Cover zu machen bzw zu verwenden.
Das ist ja abenteuerlich unästhetisch. Also zumindest nach meinem Geschmack.
Ich habe gestern Nachmittag (endlich) im Kaffeehaus Dirk von Lowtzows Aus dem Dachsbau in einem Rutsch durchgelesen.
Eine enzyklopädisch gehaltene Selbsterzählung, in der sich (semi)autobiographische Texte und poetische Behauptungen abwechseln.
Konzeptionell eine recht interessante literarische Fortführung des letzten Tocotronic Albums.
Die meisten Texte, allesamt Miniaturen, empfand ich sehr gut, manches eher bemüht.
Allerdings hab ich festgestellt, dass ich die komprimierte Form der Songtexte bzw seinen Umgang mit Sprache in den Songtexten spannender, konkreter und ästhetisch interessanter finde. Das ist wohl mehr seine Form.
Das sehe ich genau so wie du. Ich habe aber in meinem Leben schon so viele gute Bücher mit schlechtem Cover gelesen, dass ich „don’t judge a book by it’s cover“ nicht nur für eine schöne Metapher halte, sondern auch im wortwörtlich Sinn sehr zu schätzen gelernt habe.
„Gute Nacht, Punpun“ … entwickelt sich langsam in eine Richtung, die mir sehr zusagt… Band 4 war echt top, schön abgründig und unglaublich wenig positiv…
Wenn dann was positives kommt, dann wird es kurze Zeit später wieder aufgehoben… Lethargie, Depressivität, Ausweglosigkeit, Flucht, Monotonie… jo… passt mir.
Ab morgen geht’s direkt mit Band5 weiter und die Teaser-Seite klingt definitiv nicht positiv für die Protagonisten… außerdem gab es kurz vor Schluss von Band 4 wieder 'nen Sprung 2 Jahre weiter… und man weiß noch nicht, wie sich die Leben und Beziehungen der ganzen Charaktere geändert haben.
Gute Nacht, Punpun gefällt mir bisher tatsächlich sehr gut.
Eine Art Geschichte über Tiere als „politische Agenten“. Einige Gedanken scheinen weit hergeholt und abwegig, sind aber trotzdem durchaus interessante Überlegungen, über die man auch mal nachdenken kann.
Ein durchaus nicht uncleverer, aber recht benühter Text, dessen Sprache ich manchmal recht anstrengend und bemüht verschachtelt finde.
Kann man mal lesen.
Der Autor Fahim Amir hat hierfür den Karl Marx Preis gewonnen.
War sicher schon hier, aber ich will Mal auf die Murderbot Diaries von Martha Wells aufmerksam machen. Bin jetzt beim dritten Buch und die ersten beiden waren super. Dadurch, dass die Bücher in Form von Kurzgeschichten geschrieben sind bekommen und Martha Wells einen sehr dynamischem Schreibstil hat, kommt nie Langeweile auf. Der Murderbot und seine soziale Inkompetenz sind Klasse geschrieben, so dass er einem sehr schnell ans Herz wächst! Bin schon sehr gespannt auf die nächsten Teile und hoffe, dass sie das angeschlagene Niveau halten können.