“Elbschlosskeller” Aktuell einer der Bestseller. Es erzählt die Familiegeschichte des Wirtes, die Geschichte der vielen Stammkunden und gescheiterten Seelen, die tagtäglich, in einer der härtesten Kneipen in ganz Deutschland “abschalten” wollen. Kann ich es empfehlen ? Zumindest nicht uneingeschränkt. Es ist eher etwas, für Leute die ein ruhigeres Leben füheren., die können sich meineserachtens mehr aus dieser Mileu-Studie ziehen, als Menschen aus einer Großstadt (und soetwas vielleicht sogar täglich zu sehen bekommen), denn es werden all die emotional aufgeladenen Themen angesprochen, die ein Menschenleben so durchmachen kann: Drogenkonsum, Vergewaltigung, Prostitution samt Menschenhandel, schwere Betrugsfälle, schwere Körperverletzung, von großen Egos und gescheiterten Existenzen, aber eben erzählt es auch Geschichten von Zusammenhalt, von Liebe und Wärme und viel Alkohol, extrem viel Alkohol.
Wer Einblicke in diese urbane Kultur haben will, greift zu.
Ich kann beide Seiten verstehen und mache selbst auch beides. Also es gibt Bücher, bei denen wäre ich wirklich traurig, wenn sie kaputte Einbände oder Knicke usw. hätten. Ich habe aber oft auch Bücher über längere Zeit im Rucksack dabei und da ich dann kein Lesezeichen habe, mache ich auch mal Eselsohren rein. Diese Exemplare sehen dann z.T. wirklich gebraucht aus und es stört mich überhaupt nicht.
Aber es gibt ja auch bspw. leidenschaftliche (Brett-)Spielsammler, die aufpassen, dass den Kartons und Inhalten nichts passiert oder für Karten extra Schutzfolien kaufen, damit die sich nicht abgreifen. Man liebt diese Gegenstände einfach und möchte damit gut umgehen. Und genauso lieben dann Büchersammler eben auch ihre Bücher und sehen in ihnen mehr als bloß einen Gebrauchsgegenstand.
Ist dann vielleicht einfach auch typabhängig, ob man der Tatsache, dass ein Buch viel „miterlebt“ hat und von vielen Leuten gelesen wurde - dass es also eine Geschichte im doppelten Sinn gibt, einmal die Geschichte des Buchs und einmal die Geschichte im Buch - Wert beimisst oder eben eher dem Buch als solches und dem, was es für einen persönlich bedeutet.
Inspiriert von der neuen tollen Buch Klub-Folge: Gibt’s/gab’s eigentlich schon mal eine Art gemeinsame Leserunde hier? Also man einigt sich auf ein Buch, das dann alle lesen und über das dann diskutiert wird? Ich hätte Lust!
Es gab mal den Versuch einer A Song of Ice and Fire Lesegruppe zum Ende von Game of Thrones hin, aber die ist nach den ersten ein Dutzend Kapiteln wieder eingeschlafen. Es ist vermutlich schwer, dass da durchgängig Leute motiviert dabei sind.
Ich meine, irgendwo wurde das hier schon mal diskutiert. Bin mir aber nicht sicher.
Wäre aber auch dabei (wenn man sich auf dünne Bücher einigen kann).
Ah okay, danke für die Info!
Game of Thrones ist ja nun aber auch ein ziemlich großes Projekt. Bei Buchreihen allgemein stell ich mir das auch tatsächlich recht schwer vor. Dachte jetzt aber eher an dünnere Bücher und dass man die dann evtl. über einen Zeitraum von 1-2 Monaten in kleinere Abschnitte aufteilt, die man diskutiert. Das würde vielleicht gleichzeitig motivieren, aber auch den Druck rausnehmen, weil ja nicht jeder gleich viel Zeit hat.
Das wär cool! Vielleicht finden sich ja noch ein paar Leute. Einigen kann man sich doch immer irgendwie. Vielleicht schlägt jeder Teilnehmer ein Buch vor und dann entscheidet man mit einer Umfrage, auf welches die meisten Leute Lust haben oder so (nur als Idee). Ist ja auch ganz interessant, mal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und etwas zu lesen, was man vielleicht selbst nicht ausgesucht hätte. Geht mir jedenfalls so, also notfalls enthalte ich mich eines Buchvorschlags. Oder man liest die Bücher aus dem Buch Klub.
Wollte @Bell so etwas nicht mal anleiern? Weiß aber nicht, was dann daraus geworden ist.
hm habe mit Der Triumph der Zwerge (als Hörbuch) angefangen, aber irgendwie glaube ich es ist eigentlich besser erst den 4ten Albae Band (den ich auch noch nicht kenne) gelesen zu haben ^^’’ (und vielleicht hätte man noch mal n paar der anderen Bücher vorher lesen sollen, ist schon ne Weile her)
Kann das wer bestätigen oder ist es nicht schlimm den erst danach zu lesen?
puh, gute frage.
also ich hab den triumph d. Zw. hier im regal stehen und hab den gelesen obwohl (gefühlt) jahre zwischen diesem und dem letzten zwerge-buch vergangen sind.
kam aber dennoch ganz gut rein und hab größtenteils das meiste verstanden, auch wenn hier und da bisschen was gefehlt hat an background-wissen^^
Ich glaube bei wiki gibt es eine chronologische Reihenfolge der Bücher.
Ich hab die Albae Bücher aber auch gelesen und hatte nicht das Gefühl, das ich das musstw.
Da ich mich noch nicht so unglaublich viel mit dem Medium Buch beschäftigt habe, aber mir eins kaufen will, hätte ich eine Frage: Wenn es mehrere Ausgaben eines Buches gibt, welche kauft ihr euch?
Damit meine ich jetzt nicht Gebunden, eBook oder Taschenbuch. Worauf achtet ihr sonst noch? Seitenzahl, lieber groß oder klein, je schwerer desto besser oder doch einfach die neuste Ausgabe?
Als Beispiel das Buch, das ich kaufen will: The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy.
Beides sind Taschenbücher und haben denselben Inhalt. Die eine Ausgabe ist neuer, hat weniger Seiten und ist kleiner. Die andere hat eine kurze Beschreibung zum Autor, der Font ist anders und wiegt mehr.
Achtet ihr auf solche Details oder Hauptsache der Inhalt passt?
U.U. kann man noch auf den Übersetzer achten, trifft jetzt in dem Fall natürlich nicht zu. Ich kaufe dann meistens einfach die Ausgabe, die günstiger ist und/oder bei der mir das Cover besser gefällt. Bei englischen Taschenbüchern mag ich etwas größere floppy books lieber als stiff paperbacks, da ich die Papierqualität und das Schriftbild dort meist besser finde - das ist aber anhand der Produktbeschreibungen meistens nicht so leicht zu beurteilen.
Eigentlich ist mir so etwas nicht wichtig. Ich achte dann maximal darauf, welches die günstigere Variante ist oder einfach welches Cover ich hübscher finde.
Das mag in einer Großstadt klappen, aber auffem Land sind so Bücherverschenkregale echt rar.
Und wie schon jemand schrieb, sind die Teile leider quasi nie kuratiert bzw funktionieren die Teile nur glaube ich in Unistädten wo am Tag XXX Leute daran vorbeilaufen und reinschauen, so dass auch wirklich was wegkommt.
Hier auf dem Land steht in dem einen wo ich kenne, jahrein jahraus quasi das gleiche drin, weil irgendwelche Heimatromane und co eben nie mitgenommen werden und das Ding voll ist.
Da müsste eigentlich jeden Monat einer mal hin und die ältesten 10% wegwerfen sowie Doppelungen wegtun.
Klar sowas wie Game of thrones ist gleich weg, aber hauptsächlich stellen die Leute eben Omas alte Bücher rein.
kenne nur eines und das ist 30km entfernt, in eine Richtung die ich nie fahre.
Und in der Innenstadt einfach hinstellen in der nächsten Kleinstadt, das würde wohl vom nächsten Ladenbesitzer schnell wieder entsorgt
Bezüglich Bücherregale, ich hatte mal eines gebaut, aber hatte eigenes Holz verwendet und irgendwann hab ich gemerkt, dass der Holzwurm drin war
hatte das teil damals für meine DSA und Shadowrun Romane gebaut und von der Tiefe genau auf diese abgestimmt, damit vorne keine Kante ist die Staub sammelt.
Ich hab ja gesagt, irgend wo hin stellen. Das kann auch bei einem in nähe oder auf der Arbeite (bei meinem Freund haben sie sich im Pausenraum so eine zum teilen Ecke gemacht) sein oder dem Lebensmittelladen wo man einkaufen geht.
Man stellt es ja nun nicht direkt vor den Ladeneingang, sondern etwas weg von.
Ein paar Läden stören sich aber auch nicht dran, solange es nicht wirklich Müll ist oder gefährliche Sachen. Letztens erst Komponenten Kleber mit genommen und entsorgt, manche Leute denken auch nicht mit.
Ich würde mich dabei aber etwas schlecht fühlen, quasi Sperrmüll zu produzieren, wenn es stehenbleibt und dann von der Stadt aufgelesen werden muss
Also sowohl bei uns im Dorf als auch in der Stadt ist das innerhalb von 2 Tagen weg, wenn es da steht und es offensichtlich ist, dass es zu verschenken ist.
Also bei uns ist vieles wirklich schnell weg, solange es eben kein Müll ist.
Aber du hast schon recht, es kommt vor das stellen etwas vermüllen, weil es vergessen wird und oder einfach Müll hingestellt.
Ich bring meine Sachen dann immer zu garantiert betreuten Schränken o.ä.
"20.000 Meilen unter’m Meer" von Jules Verne
Ich hatte eine längere Zeit Pause von den Büchern und das sollte oder war mein Wiedereinstieg. Der Schreibstil ist relativ seicht aber hochgradig detailiert, so wird eben diese Erlebnisreise um den kompletten Globus beschrieben. Ich habe mir an menschen Stellen etwas mehr Tiefgang gewünscht, was das zwischenmenschliche Verhältnis der Leute angeht. Ich denke, es ist kein großartiger Spoiler wenn ich ganz wage schreibe, dass die Manschaft sich etwas arg mit Hintergrund, quasi als Schablonen, aufhält.
Mit der Botschaft am Ende des Buches, oder meiner Interpretation der Botschaft, kann ich aber etwas anfangen. Wirklich eine sehr runde Erfahrung.
"Der Alchemist" von Paulo Coelho
Ich halte es hier einmal nicht ganz so reißerisch wie die Amazon Renzensionen, die ich mir um Anschluss zu gemüte geführt habe: Also ja, es gibt esoterische und pseudo tiefe Inhalte in diesem Buch, die kaum einer, auf Vernunft basierenden Logik oder Denkweise standthalten, aber ich hatte meinen Spaß mit dem Buch. Ich muss zugeben, das ich manche Passagen etwas zu schnell gelesen habe, etwas mehr müßiggang hätte mir da sicherlich gut getan, auch um meine eigene Denkweise und meinen eigenen Standpunkt zu überprüfen. Dem einen mag es sicherlich zu viel hokuspokus sein und auch ich habe vereinzelt mit den Augen gerollt, aber im Kontext von Mystik und Zauberei hat es definitiv seine Stärken. Vielleicht kommt der eine oder andere sogar auf Idee, manche seiner Entscheidungen, zu überdenken. War okay.
Kennt jemand Bücher über Schauermythen/Bestien/Geister also auch Werewölfe, Vampire und Co?
Kein esoterisches geschwurbel und auch keine Fantasyromane, wollte Mal wissen ob es da Lektüre gibt, die einem die Mythen erklärt.
Ursprung, Volksglaube, sowas halt.
Würde mich sehr interessieren