19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Zum Thema deutsche Staatsbürgerschaft:

https://www.gesetze-im-internet.de/rustag/BJNR005830913.html

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_116.html

Wahlinhalte der Grünen

Erste Regungen auch bei den Grünen

Klingt erstmal gut aber die letzten Jahre haben mich ein wenig zweifeln lassen, dass es am Ende tatsächlich so forciert wird wie hier angekündigt. Letztendlich werden wahrscheinlich auch die Grünen im Wahlkampf auf den Flüchtlingskriesenzug aufspringen und nur noch darüber reden. Obwohl Bildung und Digitalisierung deutlich wichtiger wären.

e: Meine Wunschkoalition wäre mittlerweile übrigens SPD-FDP-Grüne.

Hier übrigens der komplette Programmentwurf der Grünen:
https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Gruener_Bundestagswahlprogrammentwurf_2017.pdf

Wir wollen, dass Frauen endlich genauso viel verdienen wie Männer. Wir wollen Mädchen und
Jungen die gleichen Chancen eröffnen.

Sie verdienen weniger als Männer.

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Gen-Food braucht kein Mensch.

Mal schauen, ob sie das noch sagen, wenn es in ein paar Jahrzehnten unmöglich wird die Menschheit mit herkömmlicher Landwirtschaft zu ernähren. :upside_down:

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Ich lehne Gen-Food auch ab. Aber mehr weil man damit die Bauer noch stärker in die Abhängigkeit von großen Konzernen treibt, was immer schlecht ist.

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Gen-Food ist so ein Thema. Ich bin da irgendwie nicht grundsätzlich dagegen. Was nicht geht sind Patente auf Erbgut. Das ist ja der Rechtsgrundlage warum Saathersteller ihren Käufern verbieten können die Saat der eigenen Pflanzen zu nutzen und so zwingen immer neu zu kaufen.

Aber wenn man jetzt per Gen-Technik Pflanzen entwickelt die z.B. mit deutlich weniger Wasser und höheren Temperaturen zu Recht kommen, wäre das doch eine gute Sache (gerade weil es immer heißer wird).

ps. mit Insekten könnte man übrigens ohne viel Ressourcenaufwand den ganzen Planten ernähren :smiley: just saying

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Bin kategorisch gegen Gen-Food, warum? Wir sehen es wunderbar an Amerika, da gehen einfach mal komplette Ernten dahin, weil den Pflanzen die natürlichen Stoffe fehlen um gegen Pilze und Co. zu kämpfen.

Was machen wir denn, wenn es in Zukunft nur noch Gen-Pflanzen gibt, es einen entsprechenden Befall gibt und keine Pflanze in der Lage ist dagegen zu kämpfen? Dann sehen wir alle alt aus, daher bin ich dagegen und für die natürlichen Pflanzen.

Wir haben doch aktuell eine absolute Überproduktion an Nahrungsmitteln.

Es ist alleine schon Wahnsinn, wie viel Energie in Tieren verbannt wird, bevor sie auf unserem Teller landen. Die Lösung dafür ist sicherlich nicht Gen-Food, sondern den tierischen Anteil an unserer Ernährung deutlich zu reduzieren.

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Genetisch modifiziertes Obst oder Gemüse ist doch nicht generell abzulehnen. Wenn man die Pflanzen schneller wachsen lassen kann, ohne sonstige einbußen ist es prinzipiell erstmal etwas gutes.
Sollte sie dafür aber mehr Inhalte aus der Erde ziehen und sie somit schneller unbrauchbar machen ist es wieder schlecht, natürlich. Dann muss man aber abwägen wie lange die Erde “nutzbar” bleibt und wieviel Ernte dagegen steht in alternative zum herkömmlichen weg bis sich der Boden regenerieren muss.
Generell ist aber natürlich darauf zu achten, dass nicht noch mehr Schutzmittel notwendig sind, denn damit ist keinem geholfen.
Schwieriges Thema und ist von vielen Faktoren abhängig.

Gentechnik steigert nicht nur die Erträge, sondern kann Pflanzen auch widerstandsfähiger gegen Schädlinge machen. Mal abgesehen davon, dass solche großflächigen Schädlingsbefälle auch eher ein Nachteil der Monokultur-Agrarwirtschaft ist. Außerdem sehe ich Gentechnik auch eher als logische Weiterentwicklung des Züchtvorganges.

Natürlich sollte das Ganze unter strengen Auflagen erfolgen und, wenn möglich, losgelöst vom natürlichen Ökosystem, z.B. in vertikalen Farmen. Eine kategorische Ablehnung der Gentechnik ist meiner Meinung nach einfach nicht mehr zeitgemäß. Ihr könnt ja mal im Supermarkt danach Ausschau halten, wie viele Produkte aus Tiererzeugnissen (Wurst, Käse, Milch, …) das “Ohne Gentechnik”-Logo haben. Alle anderen Produkte stammen zu ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit von Tieren, die mit gentechnisch verändertem Futter gemästet werden.

@anon11905255 Und wie lang bleibt das noch so? Wenn man dem derzeitigen Trend folgt, werden es immer mehr Menschen, während durch den Klimawandel auch immer mehr Ackerflächen unbrauchbar werden. Mit Gentechnik könnte man dann auch Pflanzen so anpassen, dass nicht landwirtschaftlich nutzbare Flächen wieder für die Erzeugung von Nahrung geeignet sind.


Habe jetzt auch mal durch das komplette Programm der Grünen überflogen und da sind schon einige nette Punkte im Programm. Allerdings sehe ich nicht wirklich, wie sie das Ganze dann finanzieren wollen. Ich meine, Ausstieg aus der Kohle, kompletter Aufstieg auf erneuerbare Energien (fällt darunter auch Kernfusion?), stabiles Rentenniveau, mehr Geld für den Pflegesektor schön und gut, aber das alles nur mit einer höheren Besteuerung von Superreichen? Oder habe ich irgendeinen Punkt übersehen, durch den mehr Geld in die Kassen fließen wird?

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Ah, ok, mir war schon bewusst, dass Bevölkerungswachstum nicht auf die westliche Welt zutrifft, allerdings hatte ich erwartet, dass der Peak in Afrika noch aussteht. Mir hat einfach die Information gefehlt, dass sich die Geburtsraten in Schwellenländern so wahnsinnig schnell (10 Jahre im Iran) auf ein niedriges Niveau gesenkt haben. Hätte vermutet, dass so etwas aus kulturellen und gesellschaftlichen Gründen langsamer vonstatten geht.

Hatte ich bis ich das Video gesehen habe auch nicht im Blick. Letztendlich bleibt der Anstieg der Bevölkerung für den nächsten Jahre und auch wenn keine 12 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden. 10 oder 9 Milliarden sind nicht weniger eine Herausforderung. Gentechnik könnte durchaus eine Lösung sein aber solange Konzerne dadrüber verfügen werden finanzielle Interessen tatsächliche Verbesserungen im Wege stehen.

Überweidung, Brandrodung, Anbau von Monokulturen und die daraus folgenden Bodenerosion, Desertifikation sind eher die großen Probleme. Da spielt Klimawandel vorerst ein kleinere Rollen.
Anstatt zu hoffen das irgendwann Gentechnik uns rettet, könnte man schon jetzt eingreifen.

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Naja, jede Technik verbessert sich. Ich bin dagegen etwas kategorisch auszuschließen nur weil es aktuell nicht gut läuft.

Gerade mit Blick auf die Klimaerwärmung können Gen-Pflanzen vllt vielen Menschen das Leben retten.

Ist das nicht ein Widerspruch? Wenn wir eh zu viel produzieren können wir auch die Rohstoffe in höherwertige Nahrung investieren, sprich Fleisch.

An alle Genfood-Ablehner sei folgendes gerichtet: Jede Hefe-oder Bakterienkultur ist Genzuchtergebnis. Viel SPaß beim Backen dann oder beim essen von nicht künstlich aromatisierten Lebensmitteln, denn die werden auch oft durch Bakterien hergestellt.

Genzucht hat seine Probleme, namentlich die wirtschaftlichen mit Patenten und Co. Aber eben auch das Problem in Kombination mit Pestiziden, Stichwort Glyphosat. Die Pflanzen in den USA wurden gegen Glyphosat immunisiert, dass ansonsten alles zerstört. Jetzt haben sich die Resistenzen beim Umkraut manifestiert welches ab jetzt immun gegen alle Arten von Pestiziden ist. Ernteeinbrüche waren die Folge.

Wir haben eine Überproduktion ein sinnfreier Idiotenernährung, damit man als reicher Westler auch mit 50 seinen wohlverdienten Herzinfakrt bekommen kann. Damit kannst du aber kein Vieh ernähren.

Wenn man die für die Viehzucht genutzten Ackerflächen mehr für die direkte Ernährung von Menschen nutzen würde, dann könnte man auch mehr Menschen ernähren als es momentan möglich ist. Es ging hier ja um die Möglichkeit der Ernährung einer Überpopulation.

@Sodis
Und genau deswegen lehne ich das rumdoktern bei Pflanzen einfach ab, man macht die Pflanzen für Sache a immun, doch gegen Sache b kommt es dadurch nicht mehr an oder der gleichen.

Wo es erkennbar ist und wo es geht, verzichte ich kategorisch auf Genmanipulierte Lebensmittel.