Was sind eurer Meinung nach die besten Regisseure bzw. Regisseurinnen?
Würde gerne von jedem eine Top 3 mit Begründung haben. ^^
Ansonsten noch eine kleine Umfrage zu dem Thema.
Bedenkt hier bitte da sich mich auf 35 Kandidaten beschränken musste. Ich denke aber das ich doch eine recht gute Auswahl getroffen habe. Zumindest habe ich es versucht.
Alfred Hitchcock (Rear Window, Psycho, Vertigo)
Charlie Chaplin (Der große Diktator, The Kid, Goldrausch)
Kathlyn Bigolow (The Hurt Locker, Zero Drak Thirty, Detroid)
Stanley Kubrick (2001, Shining, Clockwork Orange)
David Fincher (Seven, Fight Club, Social Network)
Ridley Scott (Alien, Gladiator, Blade Runner)
Wes Anderson (Grand Budapest Hotel, Fantastic Mr. Fox, Rushmore)
James Cameron (Terminator 1&2, Titanic, Avatar)
Steven Spielberg (Der weiße Hai, E.T, Jurassic Park)
Woody Allen (Der Stadtneurotiker, Midnnight in Paris)
John Carpenter (Halloween, The Thing, Big Trouble in little China)
Hayao Miyazaki (Prinzessin Mononoke, Chihiro’s Reise ins Zauberland, Naussica)
Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft, Forest Gump, Cast Away)
Zack Snyder (Watchmen, Dawn of the Dead, 300)
Takashi Mike (Audition, Ichi the Killer, 13 Assassins)
Park-Chan-Wook (Oldboy, Die Taschendiebin, Stoker)
Guillermo del Toro (Shape of Water, Pan’s Labyrinth, Hellboy)
Matthew Vaughn (Kick Ass, Kingsman, X-Men First Class)
Alfred Hitchcock: Meister der Spannung. Er hat „show don’t tell“ gelebt. Man sieht ein Glas mit Gift - und die Kamera verfolgt es gnadenlos bis zum Ziel. „Cocktail für eine Leiche“ kommt praktisch ohne Schnitt aus und wirkt dadurch viel dichter.
Christopher Nolan: Zweischneidiges Schwert. Die Filme, die nicht sein Bruder geschrieben hat, sind teilweise schlecht gefilmt - die Kampfszenen in Batman bestehen nur aus Gewackel. An Nolan liebe ich die Verpflichtung zu realen Effekten. CGI aufs nötigste zu reduzieren zahlt sich immer aus.
Steven Spielberg: Das rundeste Gesamtpaket. Ein Film von Spielberg erlaubt sich keine Schnitzer.
Puh, wirklich eine schwere Frage, gerade da ich einige ältere, großartige Regisseure wie Hitchcock, Wilder oder Kurosawa jetzt erst für mich entdecke.
Deswegen habe ich mich für eine Top 3 entschieden, von denen ich fast jeden Film gesehen habe:
1. Quentin Tarantino: Diese Wahl fiel mir relativ einfach. Habe außer Death Proof alle Filme gesehen und fand jeden einzelnen großartig (mind. 4,5/5). Sein Stil trifft einfach genau meinen Geschmack und ich liebe es, den Dialogen in seinen Filmen zu lauschen. Deswegen kann ich mir seine Filme auch immer wieder anschauen und sie werden eher bei jedem Mal noch ein Stückchen besser. Außerdem hat er mit Kill Bill einen meiner Top 5 Lieblingsfilme gemacht.
2. Hayao Miyazaki: Filme von Miyazaki sind für mich pure Magie seit ich als Kind unzählige Male Chihiros Reise ins Zauberland gesehen habe, welcher ebenfalls einer meiner Top 5 Lieblingsfilme ist. Etwas später folgten dann Mein Nachbar Totoro, Prinzessin Mononoke und Das Schloss im Himmel, die mich ebenso begeistern konnten. Seine Filme verbinden perfekt Kreativität, wunderschön gezeichnete Bilder, Musik, Emotionen und Botschaften zu wichtigen Themen wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur oder das Erwachsenwerden, welche einem aber nicht plump aufgedrängt werden. Ich habe gerade erst in den letzten Wochen seine übrigen Werke nachgeholt und man merkt jedem seine Liebe und Hingabe für seine Arbeit an, weswegen auch ein Miyazaki, der mir persönlich nicht so gut gefällt, wie Das wandelnde Schloss immer noch ein guter Film mit starken Momenten ist.
3. Wes Anderson: Ein Regisseur, den ich erst vor ca. 2 Jahren wegen Kino+ entdeckt habe und der mich mit Moonrise Kingdom - knapp mein liebster Film von ihm - direkt vollkommen überzeugt hat. Auch er hat einen unverkennbaren Stil, welcher verbunden mit fantastischen Darstellern jeden seiner Filme, die ich bis jetzt gesehen habe, zu einem puren Genuss macht.
Knapp hinter dieser Top 3 sind für mich noch Christopher Nolan, David Fincher, Denis Villeneuve, Martin Scorcese und Edgar Wright.
Ethan und Joel Coen - sie haben in meinen Augen noch kein schlechten Film gemacht, ich mag ihre skurrilen Charaktere, die sie spielend in Komödien wie auch Dramen einbauen. No Country for Old Men ist einer meiner Lieblingsfilme, wenn nicht der beste Thriller für mich.
Stanley Kubrick - Muss man da noch sagen, er war ein wahrer Visionär, der nicht nur Filme für die Ewigkeit geschaffen hat, sondern auch die Art des Filmes beeinflusst hat. Uhrwerk Orange ist für mich, wenn ich wählen müsste, der Beste Film den es gibt.
Nr. 3 fiel mir echt echt schwer, es gibt so viele gute Regisseure.
Christopher Nolan - seine Executive Producer rolle in Justice League wirft schon ein ziemlichen Schatten auf sein Schaffen. Aber es geht um Regie und da mag ich ihn sehr und auch seine Einfluss auf das Filmschaffen an sich ist toll.
Dennis Villeneuve: mir hat absolut jeder seiner Film sehr gut gefallen und dabei ist fast jeder Film auch ein anderes Genre. Klar ist er einer der neueren aber dafür sehr Flexibel und seine Filme haben immer etwas besonderes. Auch in dem jeweiligen Genre
Christopher Nolan: Mit Prestige und Batman zwei meiner absoluten Lieblingfilme gemacht und allgemein neue Klassiker wie Inception geschaffen
Wes Anderson: Alleinstehend mit seiner märchenhaften Erzählweise und Optik. Im gegensatz zu den anderen ist hier klar, du kriegst was für die Augen und fürs Herz
Ich beantworte die Frage mal im Sinne von “meine Lieblingsregisseure”, um Missverständnissen vorzubeugen:
Ich kann es gar nicht auf 1 oder 3 runterbrechen. Das würde je nach Tag und Stimmung ganz unterschiedlich ausfallen. Nach sehr langem qualvollen Überlegen würde ich wohl bei einer “unsortierten Top15 oder Top20” landen, darunter würde sicher viele der Vorgeschlagenen fallen.
Von den Nicht-genannten, wäre ich mir auf die Schnelle bei Yorgos Lanthimos & Asghar Farhadi sicher, dass sie bei mir in der Top-Liste wären.
edit:
Von den aktuellen 10 Topplatzierungen wären folgende bei mir wohl eher im Bereich Platz 20-40 fallen: Spielberg, Miyazaki, Coppola (bei ihm wäre es super schwer ihn einzusortieren)
Von den aktuellen 10 Topplatzierungen wären folgende bei mir wohl nicht in die Top40 fallen: Zemeckis
Hayao Miyazaki: Seine Filme sind halt Emotionen und Kreativität pur. Allein Filme wie Das Schloss im Himmel, Kikis kleiner Lieferservice, Mein Nachbar Totoro und Das wandelnde Schloss sind halt einfach nur Meilensteine der Anime-Filme. Es passt halt einfach alles: von Bilder, über Musik, Themen, Story, Charaktere bis hin zu Emotionen. Vorallem kann man diese Filme halt immer und immer wieder anschauen.
Josh Boone… auch wenn ich kaum bis keine Filme mit ihm als Regisseure kenne, gibt es ein Film der mich wie die Ghibli-Filme emotional völlig mitgenommen hat. Die Rede ist von “Das Schicksal ist ein mieser Verräter”.
Die Selbe Begründung wie bei Josh Boone und teilweise auch wie bei Hayao Miyazaki gebe ich auch Makoto Shinkai mit “your Name.”, der mich sogar noch ein stück weit mehr emotional mitnahm.
Sergio Leone
Phenomenales Auge für Szenenbilder, Landschaften und wie die bilder eingefangen werden und später dann auf der leinwand wirken. Bei den Drehs zu den Dollar-filmen konnte er z.B. schlecht bis „kein“ englisch und hat das meiste vorgemimt oder übersetzen lassen, und dennoch ist sowas gutes dabei rausgekommen. Auch hat er sich wenig an „drehbücher“ oder „Screenplays“ verlassen sondern alles im Kopf gehabt und das so gedreht. Hammer.
Coen Brüder
Was sie anpacken, bekommt einen ganz eigenen Stil, der aber nicht verwässert oder abgeschwächt wird.
No Country for Old Men, Fargo, True Grit, Big Lebowski, Blood Simple…
Zum Beispiel No Country ist ein „Neo-Western“, der auch geradlinig und schnörkellos so durchgezogen wird, wie ich finde. Bis dato für die Coens ein nicht betretenes Gebiet, und dennoch haben sie es meisterhaft durchgezogen
Akira Kurosawa
Joa. Was muss man bei ihm noch sagen? Hab bis jetzt noch nicht viele Filme von ihm gesehen (7 Samurai, Yojimbo. Ran steht noch auf der Liste).
Aber seine Filme wirken (wie die Spaghetti-Western) mehr wie eine realverfilmung eines Theaterstücks, was mir sehr gefällt. Wie Charaktere den Frame betreten und verlassen. Ich kann mich erinnern, einmal stand eine Person ganz lang in einer Szene ganz unauffällig im Hintergrund. Nur, um dann mal kurz in den Fokus zu treten, etwas wichtiges zu sagen, worauf dann alle Charaktere reagieren.
Gefällt mir einfach.
Da geht’s mir ähnlich wie @UnclePhil und ich kann da gar keine sortierte Top 3 bilden. Ich hab jetzt stellvertretend mal Francis Ford Coppola, David Fincher und Denis Villeneuve gewählt. Erstere beide zeichnen sich für einige meiner Lieblingsfilme verantwortlich, Letzterer hat mich in den letzten Jahren einfach sehr beeindruckt.
Ich bin an sich auch großer Fan der Filme von Christopher Nolan. In Sachen Kamera und Schnitt erlaubt er sich aber, finde ich, zuviele Schnitzer.
Und natürlich gibt es auch davon ab noch viele in der Liste, die ich sehr gut finde, bspw. Zemeckis, Wes Anderson, etc.
Die Nummer 1 ist für mich unangefochten Martin Scorsese, er hat mit Shutter Island meinen lieblingsfilm (abgesehen von star wars) auf die Leinwand gezaubert und hat mich bisher nie enttäuscht, nur wolf of wallstreet blieb bei mir hinter den erwartungen zurück, wobei es ehr am thema lag.
An zweiter stelle wäre bei mit Frank Darabont, der unerklärlicherweise nicht in der liste war, obwohl er den film gemacht hat, der an der spitze der IMDB Top 100 steht, nämlich Die verurteilten, bzw shawshank redemption, sowie den großartigen green mile.
Meine dritte stimme kriegt Ridley scott, hauptsächlich für american gangster. wobei aber Christopher nolan gute chancen hat die stimme nachträglich zu bekommen, wenn ich endlich mal memento nachgeholt habe, was hoffentlich übermorgen passieren sollte.
Lieblingsregisseure mal beiseite kann es für mich nur Kubrick sein. Ich habe mir die Frage schon oft gestellt, weil es eben viele exzellente Regisseure gibt, die eben auch z.T. viele Filme für die Ewigkeit geschaffen haben. Was Kubrick aber so besonders macht, ist die Tatsache, dass er keinem Genre zuzuordnen ist und seine Filme darüber hinaus auch einfach verdammt gut altern. Sie sind zeitlos und immer noch heiß diskutiert. Schön, aber nicht autotelisch.
Als den zeitgenössisch stärksten Vertreter seiner Zunft würde ich PTA bezeichnen. Die Auswürfe von ihm sind zwar meistens mit einer gewissen Anstrengung verbunden, aber dafür auch ungemein belohnend. Seine Charaktere sind so diffizil und und facettenreich, dabei aber so gekonnt mit der Erzählung verbunden, wie es kaum ein Anderer zu schaffen vermag. In seinem Schatten lungert Jonathan Glazer, der drei hervorragende Filme geschaffen hat, die nicht nur handwerkliches Geschick aufweisen, sondern ebenso fragile Persönlichkeiten zutage bringen. Sein Makel: Es sind nur drei Filme bis jetzt.
Martin Scorsese: Mal abgesehen davon, dass er einige meiner Libelingsfilme wie Goodfellas gedreht hat, bin ich einfach unfassbar beeindruckt davon, dass er auch mit ü70 immer noch absolute Meilensteine dreht (Wolf of Wall street / Silence) und offenbar nichts eingebüßt hat, was für die wenigsten Regisseure gilt.
Quentin Tarantino: Einer der wenigen Autorenfilmer, der heutzutage immer noch drehen kann was er will und den man schon nach 1min aus allen anderen herauserkennt.
Sergio Leone: Klingt abgedroschen, aber wer mal Spiel mir das Lied vom Tod auf der großen Leinwand gesehen hat, weiß, dass Filme wirklich für die große Leinwand gemacht sein können. hat zudem nur wenige Filme gedreht, die nahezu alle Meilensteine sind.
Für mich ist Stanley Kubrick der beste Regisseure aller Zeiten. Nicht weil seine Filme soviel besser wie die der anderen hier genanten Regisseure sind sondern weil er meiner Meinung nach einfach das beste Zusammenstellung an großartigen Filmen hat, mit der größten Abwechslung.
Wege zum Ruhm als einer der besten Antikriegsfilme überhaut, 2001 im Science-Fiction-Bereich, Die Rechnung ging nicht auf bei den Krimis, Spartacus bei den Monumentalfilmen, Barry Lyndon als bester Mantel- und Degenfilm, Shining im Horrorfilmbereich, Dr. Seltsam bei Comedy, Uhrwerk Orange bei Drama.
Das sind einfach mal acht absolute Meisterwerke in 8 verschiedenen Genres. Zudem mit Full Metall Jacket nochmal einen zweiten sehr soliden Vertreter im Antikriegsfilmbereich gedreht.
Bin jetzt kein riesengroßer Freund von Lolita und Eyes Wide Shut aber filmtechnische Flops sind das jetzt auch nicht gewesen.
Wenn man seine beiden ersten Filme Fear and Desire und Der Tiger von New York, die ich nicht gesehen habe ausklammert hat er also auch nie einen schlechten Film gedreht. Und über die ersten beiden sagt er selber die waren seine ersten Gehversuche.
Außer für mich den eindeutigen Platz 1 wird’s dann aber super schwer. Hab mich auf Platz 2 für Paul Thomas Anderson entschieden. Der Grund ist aber eher, weil der noch aktiv am Filmemachen ist und ich noch hoffe viel Gutes von ihm zu sehen. Und trotz aller Genialität hoffentlich auch wieder bald was interessanteres wie eine Schneiderbiografie macht . Sry Wolfgang . Aber insgesamt hat auch er bei seinen acht Filmen ( besonders Magnolia und There Will Be Blood ) bisher eigentlich immer abgeliefert finde ich.
Platz 3 kann ich mich dann nicht mehr entscheiden und habe „jemand ganz anderes“ genommen, wobei Hitchcock und Kurosawa auf der Liste stehen, die hätte ich auch nehmen können aber auch Howard Hawks der zum Beispiel nicht draufsteht. FInde es persönlich auch immer super schwer, weil man soviel noch nicht gesehen hat wenn einer gefühlt 1000 Filme gedreht hat. Gerade Hitchcock scheint zuviel Zeit gehabt zu haben… wie ich bei meinem Beitrag hier merk ich gerade sry .
Die Bezeichnung „der/die besten Regisseur(e)“ ist natürlich rein subjektiv. Für mich definiere ich das als diejenigen, welche es verstehen die einzelnen Elemente des visuellen Mediums Film (Kamera, Schnitt usw.) am schlüssigsten zu einem in sich geschlossenen, in seiner Idee/Vision kohärenten Gesamtwerk zu vereinen. Da sehe ich auch einen deutlichen Unterschied zwischen den besten Regisseuren und meinen persönlichen Favoriten.
Naja, genug der Worte. Die Top 3 meiner Meinung nach sind:
Andrei Tarkowski
John Ford
Sergei Paradschanow
Honorable Mentions: Alfred Hitchcock, Akira Kurosawa, Buster Keaton, Charlie Chaplin, Sergio Leone, Fritz Lang, David Lynch, Ingmar Bergmann.
Von einigen Regisseuren habe ich auch zu wenig gesehen, um deren Werk halbwegs bewerten zu können, beispielsweise Sergei Eisenstein oder Ozu Yasujirō.
Ich habe mich für Christopher Nolan, Quentin Tarantino und Denis Villeneuve entschieden. Für mich persönlich sind die besten Regisseure die, deren Filme ich am meisten mag. Die Wahl ist also rein subjektiv.
Keine Frage, ich sehe die Größe und die meisterlichen Werke eines Kubricks, Kurosawas etc. Aber mir persönlich bietet die Filmografie con Christopher Nolan am meisten und mit The Dark Knight einen meiner Lieblingsfilme. Denis Villeneuve hat mich mit Sicario, Arrival und BR2049 einfach nur voll geflasht und ich freue mich wahnsinnig auf Dune. Der Mann ist einfach ein Genie. Und was QT angeht (heute Abend bin ich in OUaTiH), so kann ich nicht anders als jeden seiner Filme mögen. Er macht noch nicht einmal Filme in meinen favorisierten Genres (Sci-Fi und Fantasy), hat es aber mit jedem Film geschafft mich so abzuholen und zu faszinieren wie kein Anderer!
Honorable Mentions sind Hayao Miyazaki (ich arbeite mich Stück für Stück durch seine Filme, die alle einfach wunderschön, detailreich und voller Liebe sind), Paul Thomas Anderson (der für mich auf ähnliche Weise funktioniert wie QT) und Zack Snyder (als stylisches Guilty Pleasure )