Himbeer-Cheesecake mit Brownieboden
Zutaten (für 24er-Springform):
Brownie-Boden:
170 g Butter (weich aber nicht flüssig)
230 g Mehl
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
1 EL Backpulver
2 Eier (Raumtemperatur)
100 g geschmolzene Zartbitterkuvertüre (leicht abgekühlt)
2 EL ungesüßtes Kakaopulver
300 ml Milch (Raumtemperatur)
Cheesecake-Creme:
500 g Frischkäse Doppelrahmstufe (Raumtemperatur)
500 g Magerquark (Raumtemperatur)
1 EL geriebene Zitronenschale
100 g Zucker
8 Blatt Gelatine (vegetarische Alternative: Agar-Agar)
kaltes Wasser zum Einweichen der Gelatine
Himbeer-Topping:
350-400 g frische Himbeeren oder TK-Himbeeren (auch andere Beerenmischungen möglich)
2 Päckchen roter, ungesüßter Tortenguss
4 EL Zucker
500 ml kaltes Wasser
Zubereitung:
Brownie-Boden:
Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen (dabei die Schüssel nur mit dem Wasserdampf in Berührung kommen lassen und auf keinen Fall direkt ins Wasser stellen, da sie sonst anbrennen kann). Kuvertüre etwas abkühlen lassen. Dann die weiche Butter mit dem Zucker, der geschmolzenen Kuvertüre und dem Vanillezucker/-extrakt in einer Rührschüssel schaumig aufschlagen.
Danach fügt man die Eier hinzu und rührt sie gut unter.
Als nächstes vermischt man alle trockenen Zutaten miteinander (Mehl, Salz, Backpulver und Kakao), damit es sich später besser verteilt und dieses Gemisch rührt man mit der Milch so kurz wie möglich unter die Butter-Ei-Masse.
Den Teig in eine eingefettete und eventuell mit Backpapier ausgelegte 24er-Springform verteilen und bei 180°C Umluft für 35-40 Minuten backen lassen. Am besten führt man schon vor Ende der angegebenen Zeit regelmäßig die Stäbchenprobe durch (kein Teig soll am Schaschlikspieß hängen bleiben). Die Backzeit kann nämlich je nach Ofen variieren und man möchte den Teig so saftig wie möglich haben. Bleibt er zu lange drin, so wird er relativ trocken (bei mir ist die Backzeit meist 5-10 Minuten kürzer als angegeben). Nach dem Backen den Boden erstmal vollständig abkühlen lassen.
Dann den Boden auf eine Tortenplatte setzen und einen Tortenring um den Boden setzen.
Cheesecake-Creme:
Den Frischkäse und den Magerquark mit dem Zucker und der Zitronenschale verrühren. (Man kann auch statt dem Magerquark die gleiche Menge Frischkäse nehmen, dann wird die Torte aber ziemlich mächtig und die Mischung mit dem Quark schmeckt auch sehr gut).
Dann bereitet man die Gelatine vor: Die Blätter werden für 5 Minuten in kaltem Wasser eingeweicht, dann ausgedrückt und bei schwacher Hitze in einem Topf geschmolzen.
Als Alternative kann man die Gelantine auch mit der passenden Menger Agar-Agar ersetzen (hierbei einfach auf die Zubereitungsanweisung auf der Verpackung achten).
Dann fügt man einen kleinen Teil der Frischkäsemasse zu der geschmolzenen Gelatine dazu, damit diese gleichmäßig fest wird und rührt dieses Gemisch zügig unter die restliche Frischkäse-Creme.
Die Füllung wird dann auf dem Brownie-Boden verteilt und für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank gestellt (meist bietet es sich an, dies über die Nacht zu tun).
Himbeer-Topping:
Tortengusspulver mit dem Zucker vermischen und dann mit dem kalten Wasser in einem Topf verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Dann den Guss einmal kurz aufkochen.
Als erstes eine dünne Schicht des Gusses auf die Creme geben, dann die Himbeeren darauf verteilen und diese mit dem restlichen Guss übergießen. Die Himbeeren sollten komplett mit dem Guss benetzt sein, da diese sonst „ausbluten“ können, vor allem bei TK-Beeren ist dies wichtig.
Die Himbeeren können je nach Geschmack auch mit anderen Beeren ersetzt werden z.B. Erdbeeren, Brombeeren oder einer TK-Beerenmischung.
Dann stellt man die Torte nochmal für 20 Minuten in der Kühlschrank, damit der Guss fest wird.
Als letztes entfernt man den Tortenring und kann die Torte noch dekorieren (z.B. mit Sahne).
Ich hab auf die Deko verzichtet, da ich finde, dass die Torte auch in ihrem reinen Zustand sehr ansehnlich ist.
Das perfekte Rezept für den Sommer mit der richtigen Mischung aus Frucht und Schokolade. Besonders wenn die jeweilige Beerensaison beginnt und man mit frischen Früchten arbeiten kann, aber das Rezept lässt sich auch super mit TK-Beeren umsetzen und somit auch im Winter genießen.