Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht (Spoilertalk)

War nur eine Frage der Zeit, bis auch Howard Shores Name fällt. :open_mouth:

Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich eine Verknüpfung zu der Trilogie möchte, oder lieber etwas Eigenständiges, Neues.
Überhaupt bin ich noch äußerst hin und her gerissen und weiß noch nicht so recht, was ich von den News halten soll.
Einerseits bin ich extrem skeptisch, andererseits lässt sich ein kleiner Teil in mir schon so ein bisschen von dem überraschenden Hype mitziehen.:grimacing:

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Die Schöpfung wie im Silmarillion beschrieben kann man wie in HdR und Hobbit als Prolog im Piloten grob umreißen. In diesen Prolog könnte man dann auch noch Melkor und die Wanderung der Elben nach Westen (vielleicht sogar die ganze Sache mit den Silmaril, den Bäumen und dem “Noldor-Teleri-Zwischenfall”) packen.
Großes Problem ist halt, dass man nen riesigen Cast bräuchte, aus dem die Mehrheit der Schauspieler nur 1-2 Mal verteilt über mehrere Jahrtausende auseinander liegenden Geschichten auftauchen würden. Da wären dann gute Drehbuchschreiber gefragt, um die teilweise riesigen Lücken zwischen den einzelnen Handlungsfäden zu füllen.

Und was ich definitiv nicht sehen will, ist ein Abklatsch des Look-and-Feels von GoT. Wippende Brüste sind zwar etwas Gutes, passen aber überhaupt nicht zu Tolkiens Welt - auch nicht zur gegenüber Hobbit und HdR deutlich düsteren Silmarillion-Welt.

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Auf eine Serie im Harry Potter Universum hätte ich aber Bock. <3

Wie viele Vorlagen gäbe es denn für die Serien?
Würde das reichen für eine komplexe und abwechslungsreiche Handlung, wenn wir alle das Ende kennen?

Potter :heart_eyes: Vorgestern fantastische Tierwesen gesehen 3/5. das Universum ist aber einfach hammer.

Achtung, Wall of Text incoming


Mittelerde im Serienformat.
Die Meldung rauscht ja momentan durch die Medien wie Smaug über den Erebor und ich muss sagen, ich habe genausoviel Angst wie die Zwerge vor dem großen Drachen… zu viel verbinde ich mit Tolkien und dessen Geschichten und zuviel verbinde ich auch mit den Filmadaptionen von Peter Jackson. In der Herr der Ringe Triologie stecken nämlich Herzblut und Professionalität; die Schauspieler haben sich mit den Charakteren und der Welt auseinandergesetzt, haben sie quasi „gelebt und geatmet“. Und ich kann es wie durch ein Palantir sehen, dass eben dies niemals so umgesetzt werden kann, heute, 2017. Weil die Filmindustrie beziehungsweise die Unterhaltungsindustrie einfach auch eben anders gestrikt sind und auch andere Leute dahinter sitzen werden und eben nicht „bekloppte“ Nerds wie Peter Jackson, der eben einfach mal ganze Städte in Modellen nachbaut und nicht (oder wenig) auf das damals unglaublich begehrte CGI setzt. Alleine für das Art Design, die Maske, die Musik, all das was Mittelerde für mich (audio-)visuell ausmacht, müssten eben jene Leute, die dafür verantwortlich waren, wieder eingestellt und bereitgemacht werden. Und, ich kann mir traurigerweise leider nicht vorstellen, dass das geschieht.

Natürlich will ich mehr, immer mehr von Mittelerde, von Orks, Zauberern und Co. sehen, aber dann bitte auch in dem Gewand, in dem ich eben diese Welt liebe… und nicht als ein „Konkurrent von Game of Thrones“. Natürlich habe ich ebenfalls Angst vor der neuen Story, man kann nur Mutmaßen was da passieren wird. Das Silmarillion und alles was vor Isildur und dessen Zeit passiert ist denke ich auszuschließen, da wie viele Vorredner schon bereits gesagt haben, die Bezüge zu dem fehlen, was die Menschen kennen… Und das sind eben der Ring, Aragorns und Legolasse undsoweiter undsofort… Persönlich denke ich, dass vielleicht die Jagd nach Gollum aufgegriffen wird (wo es auch übrigens schonmal einen recht guten Fanfilm gab: The Hunt for Gollum – Wikipedia) oder vielleicht die Geschichte um Isildur und Anarion und die Gründung Gondors. Man kann wirklich nur fantasieren, Stoff ist auf jedenfall genug da, doch auch hier habe ich die Befürchtung, dass sich irgendetwas aus den Fingern gesaugt wird oder anders hingelegt und dargestellt wird, um der Story den gewissen „Blockbuster und Hollywood-Pepp“ zu geben… beispielsweise ein mexikanisches Drogenkartell (heutzutage sehr beliebt!) oder mittelalterliche Sex-Orgien und Inzest-Momente.
puh!

Man merkt vielleicht, dass das Thema mir echt ans Herz geht und ich viel Redebedarf habe, aber man kann wie gesagt nur hoffen :smiley: so ähnlich wie Gandalf, Aragorn und die Andern vor dem Schwarzen Tor in „Die Rückkehr des Königs“ ^^ Falls jemand Lust hat, sich gepflegt darüber zu unterhalten, nur zu, wenns um Herr der Ringe geht bin ich immer sehr gerne zu haben^^

Also dann, wenn ihr’s bis hierhin geschafft habt seid ihr sowieso so bekloppt wie ich :smiley:

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@Terreras I feel you … :slight_smile:

tatsächlich ist es bei mir auch keine Skepsis, sondern vielmehr ein Hoffen und Bangen. Aber bis es mal soweit ist wird noch ganz viel Wasser den Anduin hinunterfließen.

hab bock drauf :slight_smile:

hab mich bisher 0 informiert,weil ich mich überraschen lassen will.

ich hoffe aber auf viel auenland feeling,mit dieser typischen musik :blush:

HDR10+ ist einfach Pflicht

Oh ja oh ja oh ja!

Ich stimme dir zu 10000% zu
Und bin so bekloppt wie du :smiley:

Ich würde mal bezweifeln, dass der Großteil der Zuschauer (der Filme) die historische Bedeutung des Endes vom Herrn der Ringe überhaupt mitbekommen hat: Beginn des Vierten Zeitalters (Zeitalter der Menschen)

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Mittelerde nur mit Menschen wäre jetzt aber lame : (

:wink:

Irgendwie könnte ich mir genau auf Grundlage dessen zumindest einige spannende Geschichten (auch über mehrere Episoden whatever verteilt) vorstellen. In der Trilogie wird ja schon bevor der Ring überhaupt entdeckt wird immer mal wieder davon gesprochen, dass die Elben nach und nach Mittelerde den Rücken kehren und es verlassen. Warum ist das so? Was hat sie dazu bewogen?

Naja wir wissen ja zumindest, dass Stand jetzt die Serie vor der Trilogie stattfinden soll :slight_smile:

Das meine ich ja damit. Arda und Mittelerde haben viel mehr zu bieten als diese Ringepisode :wink:

Das hast du wunderbar in Worte gefasst. Spricht mir aus der Seele.
Bei mir ist es ähnlich. Peter Jacksons Vision damals hat sich mit seiner Bildgewalt (sei es die unglaublichen neuseeländischen Drehorte und die Sets, die mit so viel Liebe zum Detail aufgebaut wurden), der Atmosphäre, der Emotion (die mich auch nach ca 15 Jahren noch ebenso überwältigt wie am ersten Tag) und der einzigartigen Musik fest eingeprägt und ist für mich untrennbar mit dem Buch verbunden. Für mich persönlich (und ausschließlich subjektiv) ist das die Interpretation geworden, und ich kann mir kaum mehr eine völlig andere vorstellen.

Man hat gemerkt, mit wie viel Herzblut, Liebe, Leidenschaft, Sorgfalt und Enthusiasmus das riesige Team sich an die Arbeit gemacht hat, um ein Tolkien-würdiges Ergebnis zu erzielen und die Geschichte bestmöglich in Filmform umzusetzen. Und ich kann mir irgendwie - ähnlich wie du - auch kaum vorstellen, dass das zu toppen ist. Es war damals einfach genau der richtige Zeitpunkt für dieses Projekt.
Inzwischen hab ich das Gefühl, ist mit man so vielen unterschiedlichen Fantasy-Reihen gesättigt, aber HDR bleibt etwas Außergewöhnliches, Besonderes und vor allem Zeitloses.

Du merkst, ich bin in diesen Belangen genauso „bekloppt“ - oder vielmehr emotional, weil mir das ebenso am Herzen liegt (hab da ebenso großen Gesprächsbedarf :smiley: )

Aber ich möchte das neue Projekt auch gar nicht verfechten. Neugier ist trotz aller Skepsis da. Ich kann mir aktuell noch nicht wirklich viel drunter vorstellen und muss diese Flut an Neuigkeiten wohl erstmal setzen lassen und verarbeiten. Ich will es jedenfalls noch nicht völlig ablehnen und zumindest versuchen, mich drauf einzulassen. Danach kann ich immer noch sagen „War Schrott!“
Wer weiß, vielleicht überrascht es ja sogar positiv mit neuen Bildern und neuer Atmosphäre. Ich hoffe nur, dass die Produzenten Tolkiens Werken ebensolche Liebe und Respekt entgegenbringen und sich leidenschaftlich mit diesen auseinander setzen. Peter Jackson ist schließlich nicht der einzige Herzblut-Fan.

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Es war eben auch ein Hoffen und Bangen als man hörrte, das PJ damals dann doch die Regie von Guillermo del Toro übernommen hatte.

Das Endergebnis war da jedoch desaströs da wohl Del Toro den Film in die eine Richutung hatte lenken wollen (was wohl auch ein guter Film geworden wäre), PJ ihn jedoch anders haben wollte (was wohl auch gute geworden wäre), aber man an Zeit und Budget scheiterte und man so zwischen beiden rauskam was eben zum grützigen Ergebnis führte, das wir nun als Hobbit Trilogie kennen lernen durften.

Seit Jahren werden schon die Geschichten des Silmarillions als Serienmaterial beschrieben und als Film-untauglich. Wenn eine Geschichte besonders herausticht wäre es für mich ganz klar der große Leidensweg Turins mit allem drum und dran. Das sehe ich als erstrangiges Material für eine düstere Serie.

Beren und Luthien bietet glaube ich nicht genug Substanz.
Die frühen Elbenkriege wären der Hammer, aber sind auch Budget-technisch vielleicht nicht als Serie umsetzbar.
Numenor wäre fürs Marketing interessant, weil sie tatsächlich die Geschcihte vom Herrn der Ringe erzählen könnten. Vom Einfluss des frühen Saurons auf die Menschen im zweiten Zeitalter. Da könnte man Agentenmäßige Intrigen mit Entdeckertum auf dem Kontinent verknüpfen.

Ein ganz eng anliegendes Prequel zur Filmreihe fände ich am wenigsten interessant.

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Sehe ich auch so. Wenn man möglichst nah an Tolkien bleiben will, dann hat eigentlich nur Kinder von Hurin genügend Substanz für eine ganze Staffel. Der Rest erstreckt sich über zu lange Zeiten, ist zu kompliziert für eine Serie oder ist nur fragmenthaft vorhanden. Und alles hat nur wenig direkten Bezug zu HdR. Die ganzen Geschichten passieren ja nicht mal in einem Teil von Mittelerde, den es im dritten Zeitalter noch gibt.

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Das Problem bei quasi allem im 1 und 2ten Zeitalter ist meiner Meinung nach, dass es eben alles Hochglanzmaterial wäre.

Man sieht es ja schon bei Herr der Ringe, dass zb due Elben in diversen Szenen oder Gondors Kavalerie einfach sehr “neu” aussieht, was auf die meisten Leute einfach sehr fake wirkt auch wenn es teilweise wirklich Metallrüstungen waren.

Es ist eben sehr viel einfacher,“gebrauchte und verdellte und verdreckte” Ausrüstung zu zeigen und diese glaubhaft Rüberzubringen.

Bei den Wikingern hat man heutzutage auch rausgefunden, dass sie quasi in der Schlacht Ihre WErtsachen bei sich trugen und teils sehr farbenfroh gekleidet waren (Ähnlich teils den Landsknechten im 30jährigen Krieg die ja auch recht bunt waren teils), nur würden das eben die Leute nicht akzeptieren, wenn die Wikinger in einem Film so aussähen