Hätte nicht gedacht dass es doch noch weiter geht
Bin gespannt.
Hätte nicht gedacht dass es doch noch weiter geht
Bin gespannt.
War eigentlich ne ganz okaye erste Staffel, aber bei der letzten Szene dachte ich mir, die wollen mich verarschen
„Oha!!“ hoffentlich im Sinne von „Ach, du scheiße…“ oder „Oha, das trauen die sich allen Ernstes…“.
Hier meine damalige Meinung zur ersten Staffel:
„The OA“ lässt sich in einem Detail wunderbar mit „Dark“ vergleichen. Während Letzteres schwach beginnt, ab der Hälfte der Staffel aber richtig auffährt und sich von Folge zu Folge steigert, ist „The OA“ das komplette Gegenteil. Spannender Anfang, tolles Konzept und interessante Charaktere - aber ab Folge 5 fängt diese Serie damit an, in eine sehr unbefriedigende Richtung zu gehen. Abschließend gibt es ein Finale, das so deplatziert, konstruiert und hirnrissig wirkt, dass man aus dieser Serie mit einem ganz flauen Gefühl im Magen geht.
Und dennoch will ich dieses Mystery-Drama nicht völlig zerreißen, weil mich die ersten Folgen recht gut abgeholt haben. Ich mochte das langsame Erzähltempo, das Konzept, dass eine Geschichte innerhalb einer Geschichte erzählt wird, und die unterschiedlichen Charaktere, die ein wenig an eine moderne Form von „The Breakfast Club“ erinnern. Wenn man sich darauf einlässt, wird man gut reingesogen und genießt das Szenario in Kombination mit den Mystery-Elementen. Ich war richtig gespannt auf die Auflösung des Ganzen und konnte kleinere Patzer verschmerzen.
Doch ab der Hälfte kippte für mich „The OA“ ins Negative und was dann alles kam, kann ich nur als furchtbar konstruiert und nervig bezeichnen. Die Mystery-Elemente sind manchmal hart lächerlich und dadurch, dass sich diese Serie so ultra ernst nimmt, wirken sie umso grotesker. Humor wird in diesem Netflix-Kracher allgemein sehr klein geschrieben, doch zur selben Zeit werden dem Zuschauer lila Engel, eine Art Schamanentänze und sonstiger esoterischer Quark vorgesetzt. Ich muss es wirklich als esoterischen Quark bezeichnen, denn wenn „The OA“ Lust darauf hat, biegt es in eine spirituelle Richtung ab und hält ewig lange Reden über die Befreiung des Geistes und das Zusammensein im großen Licht.
Das ganz große Problem offenbart sich einem aber zum Schluss. Die Macher wussten nämlich nicht so recht, wie man diese Serie, die sich bereits mit ihren Schilderungen so krass aus dem Fenster gelehnt hat, abschließen soll. So kommt es, dass die Folgen plötzlich statt 60 Minuten nur noch halb so lang sind, das Pacing Achterbahn fährt und die letzte Folge mit heißer Nadel gestrickt wirkt. Was „The OA“ einem am Ende - nein - als Ende vorsetzt, ist schon richtig frech. Ich fühlte mich regelrecht beschissen.
Was lässt sich also abschließend sagen? „The OA“ ist vielleicht für all jene was, die das Ende von der Serie „Lost“ super fanden. Wie gesagt: guter Anfang, aber spätestens nach Folge 6 sollte man seine Erwartungen ganz runterschrauben und dem Finale mit einem Airbag entgegensteuern.
Wenn ich mir jetzt den Trailer zu Staffel 2 ansehe, dann verfestigt sich meine Meinung. „The OA“ rennt wieder Trends hinterher, schmeißt mit ausgelutschten Mystery-Plattitüden um sich und nimmt jeden Twist mit, der nicht bei drei auf’m Baum ist.
2012 auf Chinesisch? Könnte ganz lustig werden
Geht in China jedenfalls gerade durch die Decke und könnte bald der erfolgreichste heimische Kinofilm sein. Hat alleine in China bisher 600 Millionen eingespielt.
Sicherlich wäre es hier auch einer für die Kinos gewesen, aber zuhause auf einer Leinwand und mit gutem Soundsystem bestimmt auch sehr unterhaltsam.
So fand ich das auch. Ich hätte auch eine Staffel nur über das Gekidnappe und Fliehen gesehen. Die 2. Hälfte war etwas komisch
Man nehme: 2001, 2012, Armageddon, Passengers, Geostorm, The Day After Tomorrow, Supernova, City of Ember, etwas Interstellar, Gravity und gefühlt jeden anderen Popcorn-Sci-Fi- oder Katastrophenstreifen der letzten 10 Jahre und presse sie ihn einen Film.
Das klingt wie eines der Kochrezepte aus den Essen-Thread
Na da bin ich ja mal gespannt
Dann scheint man damit ja nicht viel falsch machen zu können. Bei 2012 und den ganzen anderen Katastrophenfilmen hatte ich auch immer meinen Spaß.
Darf man fragen wo du den Film gesehen hast? Screener oder iTunes US? ^^
Wahrscheinlich dann als OV mit Subs, oder?
Ja, als Screener in OV und Subs.
When They See Us
Teaser zur Serie über die Central Park 5, eine Gruppe von schwarzen und hispanischen Jugendlichen, die wegen Vergewaltigung, versuchten Mord etc. unschuldig verurteilt wurden und für mehrere Jahre ins Gefängnis gekommen sind. Später verklagten diese Männer New York City
U.a. wird Donald Trump eine große Rolle bei der öffentlichen Stimmungsmache gegen die jungen Männer zugesprochen.
Es gibt auch eine Doku zu diesem Fall mit dem Namen The Central Park 5
Die Geschichte kenne ich sogar. Sehr übel. Bin gespannt auf die Doku.
Vielleicht holt sich Netflix diese, sobald sie die Serie ausstrahlen. Im deutschsprachigen Raum habe ich die bisher nämlich noch nicht finden können.
Edit: Also man kann sich die DVD kaufen
Jup Doku gesehen (schon etwas her), harter tobak.
Yeah auf “The OA” freu ich mich mal … hat mir sehr gut gefallen die erste staffel.
ansonsten kann ich den film paddleton mit ray romano empfehlen … toller kleiner indie film.
Auf https://archive.org ist die Doku zu finden, die Seite ist absolut Legal, lohnt sich dort zu stöbern.
Einfach Central Park Five eingeben
Vielen Dank, ich werde das heute Abend mal angucken
huch gerade n schönen film auf netflix gekuckt
der junge, der den wind einfing
n indie drama nach wahrer begebenheit … ganz ohne gewalt.
Ich hab Bock auf… “the OA” Staffel2.
Fand den Kram anders, gemütlich und interessant.