Der Netflix - Thread (Teil 1)

Netflix nennt es „Englisch [Original]“. Die Hauptsprache ist Englisch, aber einige Charaktere sprechen kein Englisch oder reden mit gleichsprachigen Menschen dann in ihrer Sprache (wie halt im echten Leben). Es gibt auch ne rein Englische oder deutsche Variante, aber die sind dann synchronisiert.

Oh okay. Ich werde dann Englisch (OV) probieren und gucken wie weit ich komme.
Ich hab erst vor 1 Monat Dark geguckt. Mal sehen wie das dann auf mich wirkt. Sind ja auch einige bekannte Schauspieler wieder dabei.

Untertitel braucht man in der Variante auf jeden Fall. Außer man spricht neben Englisch und Deutsch auch Dänisch, Französisch, Spanisch, Japanisch und Kantonesisch :beanjoy:

Wenn ich die halbe Folge nur am Lesen bin und es nicht viel zur Atmosphäre beiträgt würde ich vermutlich synchronisiert gucken. Naja ich werde sehen :smiley:

Hat einer von euch the long road to war geschaut

https://www.netflix.com/de-en/title/81467138

Irgendwie hat da jemand bei den untertiteln murks gebaut.

der normale sprecher ist untertitelt wenn man untertitel anmacht, aber viele Drittsprachen der Experten (Deutsch französisch, kroatisch und co) nicht.

dabei habe ich die Untertitel ja gerade angemacht, weil ich eben kein Kroatisch oder expertenfranzösisch spreche

Nee, aber das hatte ich leider schon bei mehreren multilingualen Filmen gerade aus Afrika oder Südostasien, ich glaube da hat das Geld für gute Synchro-Studios manchmal gefehlt, oder es musste einfach zu schnell gehen.

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Hab die erste Folge 1899 auf Deutsch gesehen, da haben dann auch alle Deutsch gesprochen.
Bei zwei Szenen hat man dann auch gemerkt wie im Original andere Sprachen gesprochen wurden

Zum Inhalt: Ein ganzer Haufen merkwürdiger, geheimnisvoller Menschen und das Mysteriumlevel ist direkt over 9000. Wird am Wochenende definitiv weiter geschaut

Würde es auf so 30% in der ersten Folge einschätzen. Da ich aber auch komplett Serien und Filme nur mit Untertiteln schaue, hab ich auch Null Problem damit. Ich mag da die Atmosphäre und den Realismus, den die Serie dadurch bekommt.

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So hab 1899 Staffel 1 jetzt durch.

Insgesamt hat mir die Staffel echt gut gefallen. Sie hatte hier und da ein paar Längen und viele der Wendungen hab ich vorher schon vermutet, aber die Serie gibt einem zumindest erfolgreich das Gefühl, dass das nicht ist, weil sie vorhersehbar ist, sondern weil sie gut geschrieben wurde und den aufmerksamen Zuschauer belohnt. Dark-typisch werden bei weitem nicht alle Fragen beantwortet, aber genug dass man sich auf die nächste Staffel freut. Vor allem weil Dark dieses Muster auch so gern verwendet hat, bin ich guter Dinge, dass am Ende alles vernünftig aufgelöst wird.
Jetzt zum Spoiler Part: Ich hatte sehr früh die Vermutung, dass es in Wahrheit ne Scifi Serie ist. Viele Kleinigkeiten haben das ja bereits ab Folge 1 angedeutet. Aber spätestens als Käfer (Bugs) benutzt wurden um Türen zu öffnen und es geheime Durchgänge gab, hab ich mich sowas von an Videospiele erinnert gefühlt. Das sie soweit in die Zukunft gehen und die Prometheus ein Generationenschiff zu den Sternen ist, damit hätte ich aber dann nicht gerechnet. Bin mal sehr gespannt, was sie mit der nächsten Staffel machen. Komplett auf dem Raumschiff? Eine neue Simulation? Ich hoffe die beiden Showrunner haben wieder ne fixe Staffel Anzahl geplant und nen Vertrag mit Netflix über die volle Länge. Dann kann das wieder was richtig großes werden.

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Bisher erst drei Folgen von „1899“ geschafft. irgendwie will’s nict so recht zünden. Ich gehe mal stark davon aus, dass es irgendwas mit dem Bermuda-Dreieck zu tun hat, das einem sympolmäßig ja schon regelrecht ins Gesicht eingeprügelt wird.

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Hab gerade Wednesday Addams durch. Muss sagen, hat mir doch ganz gut gefallen. Wie gewohnt der bissige, schwarze Humor, garniert mit der Nostalgie der beiden Filmen aus den 90s, die ich einfach nur Liebe. Die Serie hat zwar ihre Licht und Schattenseiten, im Großen Ganzen aber doch sehr unterhaltsam. Jenna Ortega als Wednesday einfach überragend. Da wird Paint it Black auf dem Cello sowas von zelebriert von den Stones, da war ich schon abgeholt in der ersten Episode. Wer die Filme mag, gönnt euch!

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1899

Auch durch und ja es ist etwas zäh und ich glaube man braucht noch länger zum reinkommen als bei Dark, da hab ich aber auch drei Anläufe gebraucht, erst schon nach der ersten Folge aufgehört, dann bis zur hälfte und dann doch noch mal alles und am ende fand ich es Super.

Aber die letzte Folge, besonders das Ende haben mich doch wieder bekommen. Es erinnerte mich tatsächlich etwas an Dr.Who, da ist ein riesen Katastrophe, Leute muss da oder dort hin, keiner weiß was ist und am ist man im Weltall :smiley: Jetzt hab ich doch bock auf Staffel 2.

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Ich muss jetzt mal dieses Forum nutzen und mir ein bisschen den Frust über 1899 von der Seele schreiben:

Vorweg sollte ich erwähnen, dass DARK eine meiner absoluten Lieblingsserien ist und ich dementsprechend gehyped war auf 1899. Diesem Hype folgt jetzt Ernüchterung. Bereits früh hatte ich eher das gleiche Gefühl wie damals bei Lost. Es wird eine Mysterybox nach der anderen aufgemacht, ohne dass je eine gelöst wird. Dafür werden Lost-typisch jede Menge geheimnisvolle Symbole eingearbeitet, die am Ende wenig bis gar nichts bedeuten (Pyramide, 1011, Käfer, griechische Mythologie, Briefe…). Genau so das Gimmick der verschiedenen Sprachen: in vielen Szenen reden die Charaktere multilingual aneinander vorbei, doch das ist komplett irrelevant, denn entweder versteht man sich unerklärlicherweise trotzdem oder es wird eh nichts Wichtiges gesagt. Die Dialoge sind auch überraschend mies: Klischees wie „Captain, das müssen Sie sich ansehen!“ kommen in fast jeder Folge einmal vor. Warum sprechen Daniel und Elliot sich nicht von Anfang an mit „Vater“ und „Sohn“ an? Warum sagt Elliot zu Beginn gar nichts? Die Antwort: für mehr Drama!

Warum musste die Serie überhaupt im Jahr 1899 spielen? Warum wurde einigen Teilnehmern das Gedächtnis gelöscht? Warum wurden ihnen stattdessen seltsame und ausschließlich negative neue Erinnerungen eingesetzt (verbrannte Familie des Captains, Vergewaltigung der Dänin etc)? Sind Vater und Bruder von Maura auch an Bord der Prometheus? Warum war bei Oleks Erinnerung Blut im Schnee und er tauchte im Öl herum? Fragen über Fragen und die einzige Erklärung scheint zu sein „Es ist ein Traum.“ Na vielen Dank. Leider ließ dies bei mir lediglich das Gefühl zurück, dass ja eh alles egal ist.

Die einzige Handlung passiert in den letzten 10 Minuten der acht Folgen, was mich mit dem starken Gefühl zurückließ, gerade meine Zeit verschwendet zu haben.

Optisch gab es zwar ein paar interessante Shots (der Schiffsfriedhof, die frei in der Luft hängenden Portale), ansonsten war die Serie aber durch ihr eigenes Setting auf wenige Szenenbilder beschränkt und diese waren auch stets düster, detailarm und deprimierend in Szene gesetzt.

Nach jeder Folge habe ich gemerkt, dass meine Laune schlechter war als davor und auf die nicht nur angeteaste sondern fürs Verständnis scheinbar absolut notwendige zweite Staffel habe ich gar keinen Bock.

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Ganz fair finde ich die Beurteilung nicht, nach Staffel 1 von Dark war auch noch ganz viel im dunklen, viele Anspielungen, Idee, Richtungen, Final kam ja alles auch erst in Staffel 3 zusammen.

Weil sie es kann :smiley: Ich glaube es geht hier um die Schwelle zur Moderne, auch was die Psychoanalyse angeht.


Bei Dark war am Ende der allerersten Folge klar, dass es um Zeitreisen geht. Bei 1899 wurde erst am Ende der ersten Staffel deutlich, dass alles bisher Gezeigte unwichtig war.

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Ist 1899 wieder eine Zeitreisestory?

Bitte die Spoiler-Funktion nicht vergessen…

Der Roman Das Erwachen von Kate Chopin, der mehrfach in der Serie auftaucht, wurde 1899 veröffentlicht.

Was Jantje Friese zum Jahr sagt:

What we really liked about 1899, not 1898 or 1897, is that it’s on a threshold. You’re crossing into a new century, stepping from something that feels old school to something new — the future. There was something fascinating about exactly that moment in time. What happened in that period is that modernism clashed with old beliefs. More scientific-oriented thinking started [influencing society] while you still had very religious beliefs [also prevalent], and those two things pulled on each other, old and new.

Darauf, dass es eine Simulation ist, gab es eine Reihe von Hinweisen. In der allerersten Folge ist nach ca. 10 Minuten sogar ein Glitch zu sehen. Ist mir nicht aufgefallen, aber wenn man sich die Szene noch einmal anschaut ist es doch ziemlich deutlich.

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@Sodis

Nicht wirklich eine Zeitreisestory, nein.

@Spooky

Stimmt, das sind alles Hinweise darauf, dass es sich um eine Simulation handelt. Das habe ich doch gar nicht in Frage gestellt. Ich empfand trotzdem 99% der Serie bisher als sinnfreie Traumsequenzen. Erinnerte mich halt an die schwächeren Staffeln von Lost oder die 9. Staffel von Dallas.

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