Der offene Umfrage Thread (Teil 1)

Komplett vegan wäre wohl eine Option, esse manchmal noch Käse und bei Süßkram achte ich auch nicht drauf. Wäre dann halt unglaublich nervig auf Dienstreisen und ähnlichem.

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Vegan ernähren wäre sicher ganz okay.
Viel eher als zero wasted, unverpackt oder nichts konsumieren außer was man 100% braucht.

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Weniger Plastikverpackungen kaufen und somit auch meinen Müll in dem Bereich reduzieren.
Weniger Wasser verbrauchen, da ich manchmal schon unnötig lange den Wasserhahn laufen lasse. Ist eine erstmal unangenehme Umstellung, besonders beim Duschen (Wasser beim einseifen abstellen), aber durchaus machbar und nach kurzer Zeit sicherlich nicht mehr so unangenehm wie anfangs noch.

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Ich werde die nächsten Monate mal auf Milch verzichten.
Ich mag eigentlich auch die Alternativen und kann mir vorstellen das ich das schaffe.
Das blöde ist der Kaffe auf Arbeit, da ich immer woanders arbeite kann ich nirgends Hafermilch bunkern sondern müsste die immer mit mir rumschleppen.

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Der Schlüssel ist schwarz trinken :wink: wobei Arbeitskaffee ist oft n Gschloda, na dann eigentlich besser gar keinen Kaffee trinken :sadsimon:

Joa, ich mag schon ab und an schwarzen Kaffee aber brauche auch mal was weißes drinn.

Da gibts sicherlich so einiges.
Wenn ich jetzt nur eine Sache nennen soll, dann entscheide ich mich, wie so manche Posts vor mir auch fürs Vegane leben.
Das ist eigentlich recht einfach umzusetzen, besonders in einer Stadt, aber ich ess hin und wieder schon sehr gern Fleisch und Fisch.

Ich wage mal zu behaupten, dass du und deine Vorposter schon eine ganze Menge leisten, indem sie überwiegend vegan leben und entsprechend selten zu Fleisch, Fisch oder Käse greifen.
Irgendwie liegt mir das auf dem Herzen, wenn ich eure Beiträge so lese.

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Es gäbe sicherlich ne ganze Menge.

Aber tatsächlich fehlt mir aktuell die Lust / Motivation über meinen aktuellen Lebenswandel hinaus noch weitere Dinge einzuschränken, als ich es aktuell schon tue.

Ja, ich glaub auch, dass viele eben nicht mehr soviel Fleisch essen, wie vielleicht noch früher. Besonders in meiner Generation und jünger. Und das ist sicherlich was gutes.

Ich möcht noch kurz einen (zugegebener Maßen sehr verkürzten) Kommentar hierlassen, bevor ich ich mich auf zum Geburtstagsessen meiner Schwester mache:
Nicht, dass die Ausgangsfrage das suggeriert, aber ich finde es auch falsch die Klimafrage auf den Einzelnen auszulagern. Da wird der Diskurs IMO ganz falsch geführt und angepackt.
„Wir können alle unseren Beitrag leisten und wenn wir alle anpacken, dann wird das was mit dem Klima.“
So ist es eben nicht. Das ist eine große Frage die nur am großen politischen Parkett gelöst werden kann. Dafür sollte eben eigentlich die Politik da sein und nicht auf den Schultern des Einzelnen abgeladen werden.
Sich über diese Frage überhaupt Gedanken machen zu können, ist ja doch eher aus einer mehr oder weniger priveligierten Situation möglich.
Wenn viele Möglichkeiten im Alltag Klimabewusster zu leben einfach immer noch teurer sind, als die Alternative mit viel Abfall oder so.
Das wird zwar langsam besser hab ich das Gefühl, aber es ist ja völlig absurd, dass ein Flug übers Wochenende irgendwohin, oft immer noch billiger ist, als eine Zugfahrt oder so.
Und dann machen plötzlich so alberne Begriffe wie Flugscham die Runde und es wird wieder mit dem Finger auf Leute gezeigt.

Das sind einfach alles Fragen in der Gesellschaft, die von oben her geändert werden müssen. Da sind die Stellschrauben an denen gedreht werden muss.

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Das sowieso generell und wollte ich auch nicht mit meiner Frage sugerieren.
Das System ist das viel größere Problem was angepackt werden sollte.
Es geht hier in der Frage eigentlich darum, was man bereit wäre zu ändern, die Weltenrettung wird damit nicht gelingen.

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Alles gut. Ich wollte dir das auch keinesfalls irgendwie unterstellen.
Irgendwie hats mich nur gejuckt das mal kurz runterzutippen

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Es wird aber imo beides benötigt: Der Druck der Bevölkerung zu mehr Klimaschutz, bzw auch die Bereitschaft Einschränkungen für Klimaschutz zu tragen und, auf der anderen Seite, Gesetzgebungen der Politik, die der Bevölkerung ein klimaneutrales Leben überhaupt erst möglich machen.

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Etwas, das mMn viel zu selten in dem Themenkomplex gesagt wird. Es ist ja grundsätzlich sehr lobenswert, wenn man als Einzelperson versucht Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen. Aber die eigentlichen „Umweltsünder“ sind da mMn ganz andere, die teilweise bis heute so gut wie nix für die Umwelt tun (und wenn dann maximal fadenscheinige "Charity"actionen, die de facto nix bringen)

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This!

Ich geh da komplett mit dir.
Solange daraus nicht geschlussfolgert wird, dass es besser ist der Einzelne bemühe sich um gar nichts mehr und schmeißt zb seinen Müll sonst wo hin.
Leider krieg ich oft mit, dass es so abläuft.
Kommt aber sicher auch sehr auf die Bubble an, in der man sich bewegt.
Hier ist das Bewusstsein glücklicherweise ein eher aufgeklärtes und reflektiertes.

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Nein umhimmelswillen, auf den Umkehrschluss wollte ich damit nicht hinaus.
Natürlich muss ein Klimabewusstsein auch innerhalb der Gesellschaft wachsen.

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Doch, sie haben den CO2 Fussabdruck erfunden, damit sich der Einzelne schlecht fühlen kann :upside_down_face:

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Und wer hat Systemkritik erfunden, damit der Einzelne sich wieder gut fühlen kann?

Marx

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