Der offene Umfrage Thread (Teil 1)

Merke schon das die meisten hier niemanden nennen können, der oder die wirklich gut zu sein scheint.
Ich hab mal wieder gegoogelt und mir wurde zum Beispiel Malala, Greta Thunberg, Emelia Erhard und Lincoln vorgeschlagen.

Naja aus meinem persönlichen Umfeld gibt es schon Leute bei denen ich denke es sind gute Menschen aber die haben sicher auch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen.

Übrigens würde ich mich auch nicht als ‚‚gut‘‘ bezeichnen. Dafür war ich in meinem Leben auch zu oft selbstsüchtig unterwegs.

Ich denke Übrigens auch das Hitler sich selbst nicht für böse hielt.

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Das sicherlich nicht, aber wie ich mich selbst sehe, hat ja wenig bis nicht damit zu tun, wie ich bin.

Man kann nicht nur böse oder gut sein, deshalb kann man das nie sagen. Nur welche Tat ist besser oder schlechter.

Selbst fiktiv gibt es diese Figur nicht. Herodes hat alle männlichen Kinder abgeschlachtet weil sie hätten Jesus sein können, Frankensteins Monster weill Rache nehmen an allen, am Ende wird er auch weich, selbst Damien in „Das Omen“ als Ausgeburt des Teufels hat viele kindlich unschuldigen Phasen.

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Na fiktiv würden wir denke ich schon etwas finden was das absolut böse oder gute representiert.
Das sind dann vielleicht nicht unbedingt die best geschriebensten Charaktere aber manche Monster sind auch einfach nur dafür da und für nichts anderes.
Ok, jemand wie Pennywise hat wenigstens Humor beim morden, wenn man das unbedingt als gut werten möchte.
Bei guten Charakteren wird es sicher schwerer.

Hm.
Man könnte jetzt sagen, Gott sei per Definition das Gute an sich.

Zumindest basiert der ontologische Gottesbeweis von Gödel auf dieser Prämisse.

Nein - Gott ist gerecht - nie gut. Das steht schon auf den ersten Seiten der Bibel. Der hat ganze Völker ausgerottet.

Ich finde vorallem den Gott des alten Testaments fürchterlich bösartig, grausam und brutal.
Wenn sich einmal rausstellte, dass es diesen Gott wirklich gäbe, würde sich die Frage des glaubens zwar nicht mehr stellen - mir bliebe ja nichts anderes übrig ihn als wahr anzunehmen, aber ich würde ihn nicht anbeten oder ihm gar folgen.

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Ich finde ihr übertreibt bei den Definitionen. Natürlich gibt es niemanden der nur gut oder nur böse ist. Aber warum sollte man z. B. einen Psychopathen, der kein Mitgefühl empfinden kann und Spaß daran hat andere zu quälen, nicht als böse bezeichnen können, nur weil er auch mal einen geselligen Abend mit seinen Freunden hat.
Und genau so gibt es gute Menschen, vielleicht nicht perfekt, aber gut auf jeden Fall.

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Mein Bruder hat den hier gerade vorgeschlagen

:beannotsure:

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Das ist nicht der echte Barney.
Ich hab das Gefühl da steckt jemand in einem Kostüm.

Du bist zu clever :beannotsure:

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Hör auf. :beancomfy:
Du bist ja clever.

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Ich persönlich glaube nicht an einen Gott.

Mein Argument bzgl. der Frage von @derbrudervonmario war eben nur, dass es sogar eine Beweisführung gibt (u.a. von Kurt Gödel), die davon ausgeht, dass ein göttliches Wesen alle positiven Eigenschaften (und nur diese) in sich vereint.
Das wäre gerade das, was ich als „absolut gut“ gelten lassen würde.
Aber eben nur in der Argumentationskette dieses Gottesbeweises.

Edit:
Gödels „Gottesbeweis“ bestätigt • Informationen für Medien und Journalist*innen • Freie Universität Berlin.

ich denke, wenn glauben eine funktion haben sollte, dann angst zu nehmen und nicht, angst zu verbreiten. :pray:

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Aus einer heutigen Perspektive kann ich dir da nur zustimmen. Wenn man sich allerdings die Funktion von Religion in der Vergangenheit anschaut, dann gehört Angst und Furcht schon iwie dazu und nein, ich rede nicht vom Mittelalter. Religion hat schon sehr früh einen entscheidenden Beitrag zur Etablierung gewisser Machtstrukturen beigetragen (v.a. ab dem Zeitpunkt der frühen Agrarkulturen des Neolithikum, teilweise aber schon vorher bei den Pastoralkulturen) und da hat Angst und Furcht oft eine wichtige Rolle gespielt.

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jo, dass glaube (und nicht allein gottesglaube) dazu genutzt wird, machthierarchien zu etablieren, manifestieren und legitimieren passiert ja heute noch; sowohl im kleinen (z.B. familie) wie im großen (ganze nationen oder weltreligionen). und am einfachsten geschieht das natürlich über angst.

aber mir wäre da hoffnung lieber statt angst. und ohne diese macht- und gewaltscheisse obv.

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:gregott:

Welches ist das stärkste Filmmonster und würde wahrscheinlich in einem Battle Royal gewinnen. Menschenähnliche Monster mit übernatürlichen Kräften gelten auch als Monster. Serien, Comics und Videospiele zählen nicht, ebenfalls keine Superhelden.

Sind Superhelden a la X-Men Monster?