Der offene Umfrage Thread (Teil 1)

Ich bin frei von irgendwelchen nennenswerten Fähigkeiten

irgendwas mit Staplerfahren :beanjoy:

Dutch-Oven-Gerichte am Geruch erkennen?

Damals die gleiche Pokemon Wette wie @SamSalabim im Sinn gehabt. Aber das kannst du vergessen so sehr weil Thomas Gottschalk Videospiele gehasst hat.

So wie ich schlinge erkenne ich sie ja nicht mal am geschmack :simonhahaa:

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:nun:

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Guck mal bei der Handywette nach wie er gesagt hat das er Videospiele hasst

Diablo II-Uniques anhand ihres Basis-Items mit allen Attributen und Range aufzählen

Ich würde Pokemon an ihrem Bild erkennen. Die zuschauenden boomer halten das bestimmt auch schon für ne leistung^^

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Da gabs ne klein gegen groß Folge zu, nur hatte der große so gar keinen Plan und hat höchstens welche der ersten Gen erkannt. :smiley:

:gregott:

Habt ihr ein Lieblingsgedicht?

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Die Made
von Heinz Erhardt

Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.

Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.

Eines Morgens sprach die Made:
„Liebes Kind, ich sehe grade,
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol. So leb denn wohl!
Halt, noch eins! Denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!“

Also sprach sie und entwich. -
Made junior aber schlich
hinterdrein; und das war schlecht!
Denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. Schade!

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Im Arsch ist dunkel, da brennt kein Licht.
Da wohnen Geister, die sieht man nicht.
Und wenn du mir nicht glaubst,
hast du noch nie in’n Arsch geschaut.

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Erich Kästner

Der Handstand auf der Loreley
(Nach einer wahren Begebenheit)
Die Loreley, bekannt als Fee und Felsen,
ist jener Fleck am Rhein, nicht weit von Bingen,
wo früher Schiffer mit verdrehten Hälsen,
von blonden Haaren schwärmend, untergingen.

Wir wandeln uns. Die Schiffer inbegriffen.
Der Rhein ist reguliert und eingedämmt.
Die Zeit vergeht. Man stirbt nicht mehr beim Schiffen,
bloß weil ein blondes Weib sich dauernd kämmt.

Nichtsdestotrotz geschieht auch heutzutage
noch manches, was der Steinzeit ähnlich sieht.
So alt ist keine deutsche Heldensage,
daß sie nicht doch noch Helden nach sich zieht.

Erst neulich machte auf der Loreley
hoch überm Rhein ein Turner einen Handstand!
Von allen Dampfern tönte Angstgeschrei,
als er kopfüber oben auf der Wand stand.

Er stand, als ob er auf dem Barren stünde.
Mit hohlem Kreuz. Und lustbetonten Zügen.
Man fragte nicht: Was hatte er für Gründe?
Er war ein Held. Das dürfte wohl genügen.

Er stand, verkehrt, im Abendsonnenscheine.
Da trübte Wehmut seinen Turnerblick.
Er dachte an die Loreley von Heine.
Und stürzte ab. Und brach sich das Genick.

Er starb als Held. Man muß ihn nicht beweinen.
Sein Handstand war vom Schicksal überstrahlt.
Ein Augenblick mit zwei gehobnen Beinen
ist nicht zu teuer mit dem Tod bezahlt!

P.S. Eins wäre allerdings noch nachzutragen:
Der Turner hinterließ uns Frau und Kind.
Hinwiederum, man soll sie nicht beklagen.
Weil im Bezirk der Helden und der Sagen
die Überlebenden nicht wichtig sind.

Ich mag v.a. den nüchternen Schreibstil gepaart mit etwas Zynismus und die Metaebene, die hier eingenommen wird.

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Bissl Cheesy, aber Stufen von Hesse find ich wirklich toll.

Außerdem den von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Die sind ungefähr gleichaus

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Warum die Zitronen sauer wurden
von Heinz Erhardt

Ich muss das wirklich mal betonen:
Ganz früher waren die Zitronen
(ich weiß nur nicht genau mehr, wann dies
gewesen ist) so süß wie Kandis.

Bis sie einst sprachen: „Wir Zitronen,
wir wollen groß sein wie Melonen!
Auch finden wir das Gelb abscheulich,
wir wollen rot sein oder bläulich!“

Gott hörte oben die Beschwerden
und sagte: „Daraus kann nichts werden!
Ihr müsst so bleiben! Ich bedauer!“
Da wurden die Zitronen sauer . . .

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Ursprünglich ein Gedicht und bei dem Text wird mir immer ein bischen gruselig, obwohl er eigentlich vieleicht eine andere Intention hatte .
Mit sowas ins Bett geschickt werden und die Eltern wundern sich über Albträume.

Abendlied
(Mathias Claudius)

Der Mond ist aufgegangen
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar:
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.

Wir stolze Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder,
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste,
Und suchen viele Künste,
Und kommen weiter von dem Ziel.

Gott, laß uns dein Heil schauen,
Auf nichts vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden,
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!

Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod,
Und wenn du uns genommen,
Laß uns in Himmel kommen,
Du lieber treuer frommer Gott!

So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder!
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon’ uns Gott mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen,
Und unsern kranken Nachbar auch!

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:gregott:

Tag der Lyrik im Forum
Gibt es einen bestimmten Songtext oder eine Textpassage in einem Song, die dir besonders wichtig ist?

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Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist
— Die Kassierer

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