Haben wir auch alles gemacht. KA, du wolltest wohl einfach keinen Spaß haben.
Erinnerst mich an die Leute, die immer direkt nach der Vorlesung weg waren und am Wochenende in ihrer Heimat und sich dann irgendwann beschweren, dass sie ja keine Freunde in ihrem Studium gefunden haben.
Doch. Hatte ich dann in der Heimat.
Bei uns: ALLE! (also 99,99% oder so!)
Bei der Zahl der StudienabbrechInnen spielen noch genügend andere Faktoren als der Workload eine Rolle, aber darauf will ich nicht näher eingehen, weil das reine Ablenkung ist. Deine Aussage, dass der Workload im Lehramt geringer sei als bei anderen Studiengängen ist schlicht und ergreifend falsch und mMn sogar beleidigend gegenüber allen, die diesen Weg eingeschlagen haben, denn dadurch setzt du diese Studien unrechtmäßig herab.
Ich setze nichts herab. Anders kann ich mir das aber auch nicht erklären. Vielleicht haben die auch weniger, das man konzentriert im stillen Kämmerlein erledigen muss und dafür mehr, das man kreativ/gestalterisch in einer Gruppe machen kann, womit man dann z.B. etwas anderes verbinden kann.
Also ich kann dir versichern, dass dem nicht so ist. Was ich alleine an Stunden, Tagen, Wochen in den Bibs verbracht hab, Bücher gewälzt, gelernt und Arbeiten geschrieben habe, geht auf keine Kuhhaut.
elektrotechnik-student hier. würde ich nicht parallel nahezu vollzeit arbeiten wär mein studium mega gechillt und ich könnte den ganzen tag sinnlos auf der wiese liegen
Ich weiß schon, du bist ein Ausnahmetalent! Das habe ich schon in anderen Threads gelesen!
Ich hätte mich dazu aufteilen müssen, sodass die eine Hälfte der Anwesenheitspflicht, Testaten und klausurrelevanten Themen nachgehen kann, um die Regelstudienzeit zu packen und die andere Hälfte „parallel nahezu Vollzeit arbeiten“ könnte. Lernst du parallel dazu noch Fremdsprachen ?
Also ich kenne defintiv Leute aus Studiengängen mit hoher Arbeitslast (Wirtschaftsinformatik, Physik, Maschinenbau, Biochemie) die sehr wohl Zeit hatten mit ihren Freunden auf der Wiese zu chillen, feiern zu gehen, Film- oder Spieleabende zu machen.
Ich glaube nicht, dass der Studiengang der Grund ist aus dem soziale Interaktionen fehlen, sondern es hapert dann wahrscheinlicher an der Bereitschaft die Zeit oder Umstände für eben solche aufzunehmen.
Ich selbst habe zwar nicht studiert aber einen vollzeitjob in einer Branche zu der Überstunden, Geschäftsreisen und Weiterbildungen nach der regulären Arbeitszeit einfach dazu gehören. Demnach dürfte ich ja (vor allem während der Ausbildung damals) erst recht nie Zeit für soziales gehabt haben.
Glaube ich auch. Bei uns haben die allermeisten am Studienort gewohnt und wir haben oft zusammen rumgehangen. Es gab auch viele Gruppenarbeiten zu zweit (gilt das als Gruppe?) und da wir uns alle gut verstanden haben, saßen die ganzen Gruppen aber auch gern zusammen im Rechnerraum.
Wir waren aber auch ein sehr kleiner Studiengang, bei dem man zwangsweise die meisten Leute kannte. Und im Fachschaftsraum konnte man auch gut abhängen, weil es da Bier, Kaffee und Sofas gab Und man da zu jeder Zeit rein konnte.
Also auch wenn man abends am Wochenende gearbeitet hat, haben wir uns zwischendurch zusammengesetzt für eine Pause.
Scan-Linien?
gibts bei uns nicht
ebenfalls nicht
regelstudienzeit ist allen völlig egal.
eigentlich nicht, ich bin eigentlich ziemlich durchschnittlich.
In den Worten meiner ehemaligen Biolehrerin:
„Bitte seid nicht bei der Geburt im Raum bzw. schauts euch nicht von vorne an!“
Im Raum bleiben ist sicher kein Problem, aber dann hinterm Sichtschutz
Ich war beide Male dabei und kann es nur jedem nahe legen. Das ist so eine intensive Erfahrung, die einen wirklich fürs Leben prägt und auch richtig Bindung erzeugt.
Von vorne zugucken muss man ja sowieso nicht, ich hatte trotzdem kurz „das Vergnügen“
Aber alleine die Erfahrung ist schon unfassbar surreal. Man kann kaum helfen. Aber je weniger man tut, umso mehr hilft man eigentlich. Denn je mehr Ruhe man ausstrahlt, desto besser für die werdende Mutter.
Top. Mein Onkel ist bei der Geburt seines ersten Kindes im Kreißsaal kollabiert
Amateur
Kommt wohl recht häufig vor
Es ist halt für den Vater, bzw. für jede Begleitperson, echt auch eine richtig intensive Erfahrung. Ich will gar nicht wissen, wie hoch mein Adrenalinspiegel war während dessen.
Meine Frau hat beim ersten Kind erstmal auf den Tisch gekackt.
Ich wüsste auch nicht, ob ich das souverän durchstehen würde. Ich kann nicht ertragen, wenn jemand vor Schmerzen schreit. Die soll gefälligst still sein, sonst wird mir schlecht
Und aus dem Kind ist trotzdem was geworden!
Hey, intimer wirds nicht mehr Ich meinte auch eher die Bindung zwischen Vater und Kind. Aber auch zum Partner ist das nochmal ne ganz andere Ebene danach.
Meine Freundin war zum Glück auch nicht so eine, die den ganzen Kreißsaal zusammenbrüllt.
Das hätte ich auch schwerer ertragen können.