Ich bin aber sehr am mit mir hadern, mich noch umzuentscheiden. Denn lässig auf einem E-Scooter angedüst kommen, während man zusätzlich Branche sagt ist schon besonders schlimm.
Während die meisten anderen dinge idiotische Freizeit und „Spaßgeräte“ sind, versucht der Scooter schon im Alltag platzzunehmen und verkauft sich als seriöses Businessgerät.
Schnell kommt man vom einen Branchenmeeting zum nächsten.
Schönste Szene war mal in einem Kaffee. Wir beobachten wie ein lässiger Businesstyp mit zurückgelegten Haaren mit dem Ober bitterlich zu streiten beginnt, weil der ihn bittet, seinen E-Scooter bitte draussen zu lassen, andere nehmen ihre Fahrräder auch nicht ins Lokal.
Er hat durchs ganze Lokal geplärrt, dass er sich den gerade erst gekauft hätte, und er sei nicht billig gewesen, und draussen, am Ring, da würde der nur geklaut und „sehen sie, man kann den zusammenklappen, dann nimmt der keinen Platz mehr weg“.
Aber nix, der Kellner blieb zum gluck hart.
Nie, gleiche Kategorie wie E-Scooter. Da schwingt auch so ein ekelhafter Yuppie-Geist mit.
Ich muss sagen, ich finde die in letzter Zeit sogar ganz nützlich
Wenn ich mal keine Lust hab zu laufen / das Rad zu nehmen, dann nehm ich halt fix den Scooter für den gleichen Preis eines ÖPNV Tickets ins Büro.
Segways finde ich da irgendwie deutlich bescheuerter, wenn da die Leute immer wie die Entenküken hinter dem Guide hergurken. Das hat für mich immer sowas von „japanischer Fototourist“. Schnell von der einen Location zur nächsten, Fotos machen, aber blos nicht zu lange verweilen, weil man muss ja mindestens noch 23 andere Locations an einem Tag erreichen. Total ungemütlich!
Na, ich nehme mich dabei nicht besonders wichtig. Es ist aber ne praktische Alternative für kurze Wege (insbesondere wenn es keine direkte ÖPNV Verbindung gibt), die einen tatsächlich Nutzen hat.