Talent ist ein Irrglaube. Das ist alles eine Frage von investierter Zeit und Interesse.
doch, denn trotz “lernens” in den fächern konnte ich ja im gegensatz zu deiner these eben meine fähigkeiten nicht verbessern.
@godbrakka den beitrag hast du aber schon gelesen oder? wer ernsthaft behauptet, es gäbe kein talent, rennt ziemlich blind durch die welt. manche menschen können eben ohne investierter zeit gut zeichnen und andere eben nicht, das kann man schlicht nicht leugnen.
Wenn jemand keinerlei Talent zum Singen hat, kann er noch so viel Interesse und Zeit investieren… Er wird nie ein guter Sänger.
Nein, ich erkenne nur, dass hinter jedem „Talent“ investierte Zeit und Interesse steckt. Niemand kann irgendetwas aus dem Nichts heraus. Frag mal jedes xbeliebige „Wunderkind“, wie viel es in seinem Thema an Zeit hineinwirft. Absolut jedes wird dir sagen, dass da viel Zeit und Nerven drin steckt und kein wundersames, pseudogöttliches Talent.
Eben das, ich musste für Mathe auch richtig viel lernen.
Wir auch und wir hatten bei weiten keinen guten Kunstunterricht.
Wie soll das auch gehen, man hat ca. 2 Schulstunden Kunst und wenn dann alles sofort beendet werden würde, was macht man dann die restlichen 2/3 des Jahres.
Alle Menschen können die Techniken des Singens lernen (Ausnahme die mit körperlichen Einschränkungen versteht sich).
Einzelpersonen sind halt kein guter „Beweis“
joa oder ich frage einfach meine ehemaligen mitschüler, die sonst nichts gezeichnet haben (erst recht nicht mit pinsel) und in kunst trotzdem überragend waren. oder ich schaue mich selbst an, der mathe bis zur uni ohne jegliches üben verstanden hat. es ist einfach quatsch zu behaupten, wir hätten alle die gleichen anlagen und könnten alle alles gleich gut.
die zeichnung wird ja meist auch über wochen erstellt und dann bewertet, nicht schon nach einer stunde. und bevor ihr jetzt kommt mit: „ja aber in der zeit könnte man das ja lernen“ ja könnte man, aber nur, wenn man überhaupt gesagt bekommt, das man was falsch macht
@Behnson thesen widerlegt man ja auch nicht mit beweisen, beispiele sind dafür schon völlig ausreichend.
Behauptungen in einen Internetforum zu posten aber auch nicht.
Wenn ich jetzt behaupte Mathe kann man nicht lernen, weil ich sogar trotz Nachhilfe in einigen Jahren nicht wirklich besser geworden bin (sondern erst mit einem Lehrerwechsel), ist das auch kein Beweis dafür, dass Mathe nicht lernbar ist
Steht dann nach deiner Logik ja 1:1.
Aber wie gesagt, die Diskussion hatten wir schon und brauchen wir nicht nochmal
“man” ist hier das entscheidene stichwort. es können nicht alle mathe, kunst, musik, deutsch etc gleich gut lernen, das ist ja gerade der entscheidene punkt.
Das habe ich auch nicht behauptet. Was ich behauptet habe, ist dass Talent nicht existiert. Talent ist nur die Umschreibung dessen, dass jemand an etwas interessiert genug ist, Zeit zu verbingen. Wir können gar nicht alle alles gleich gut kennen, weil wir unterschiedliche Interessen und unterschiedliche Lebensweisen haben. Aber das ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass es schlicht falsch ist zu glauben, man könne Kunst, Sprachen, Mathe oder sonst was ohne Aufwand einfach so beherrschen. Du dürftest an Mathe interessiert gewesen sein, dass dir dein Lernaufwand keine Mühe gemacht hat. Bei mir war es die Musik. Das kommt halt daher, dass ich seit Kindertagen an immer von Musik umgeben war und es mir als bereichernd beigebracht wurde, sodass mein Interesse groß genug war, mich hinzusetzen und selbst zu spielen. Dafür hast du dich sicher auch von klein an in den verschiedensten Formen mit Mathe auseinandergesetzt. Das müssen keine Aufgaben im klassischen Sinne sein, sondern können verschiedene Spiele beinhalten.
Und trotzdem gibt es Menschen, die keinerlei Ausbildung benötigen, um besser zu singen, als jemand der jahrelang übt und Zeit investiert.
Ja, Mathe kann “man” lernen.
Kunst und Musik kann “man” genau so gut lernen.
Ich behaupte ja nicht, dass jeder alles gleich gut lernen kann. Nur kommt hier oft das Argument, dass Kunst und Musik als Fach ja so schlimm/blöd sind, weil man das gar nicht lernen kann.
Natürlich kann “man” alles lernen. Nur halt nicht jeder gleich gut. Aber das gilt für jedes Fach, da haben Musik und Kunst mMn keine Sonderstellung gegenüber anderen Fächern.
Keiner hat bei uns ein Dürer erwartet und Zeichnen als die schwerste Disziplin, haben wir einmal gehabt. Es gab genug leichte Techniken wo man einfach mit mehren versuchen ein ‚schönes‘ Bild raus bekam.
Was ja passiert wenn man im Kunstunterricht und erklärt wird wie es geht, danach wird auch auf Fehler eingegangen.
Es geht im Grunde nur darum das Schule üben üben üben ist, auch Kunst oder Musik (wo man viel über die Theorie rausholen kann).
nein, talent beschreibt, dass jemand die anlagen hat etwas einfacher/schneller beherrschen zu können als andere.
nein, ich hatte schlicht keinen lernaufwand. ich habe bis zum abitur keine minute zu hause über verpflichtende aufgaben hinweg gelernt. der unterricht selbst war für mich genug wissensvermittlung, während andere darüber hinaus massiv zeit investieren mussten, um ähnliche ergebnisse zu erreichen.
nope. jedoch hab ich sehr viel modellbau betrieben, ohne das es mir irgendwelche handwerklichen fähigkeiten gebracht hätte, entgegen deiner these.
doch, weil hier der talentfaktor, wie übrigens auch bei sport, massiv mitbewertet wird.
ja in der theorie. in der praxis jedoch nicht
scvhön für euch, wo ist da jetzt die allgemeine aussagekraft?
Die singen dafür von sich aus und lernen es autodidaktisch.
@anon30974211 dann haben wir andere Definitionen des Begriffs. Meine behandelt nämlich das Warum deiner Definition.
Und da ist die Frage warum? Warum brauchst du weniger Zeit um Mathe zu verstehen? Weil es dich vl interessiert? Und andere nur widerwillig lernen, weil „Mathe ist bäh“. Diese Hemmung etwas zu lernen ist enorm wichtig bei der Lerngeschwindigkeit.
Zu Modellbau gehört ein bisschen mehr als nur handwerkliches Geschick. Dazu kommt noch räumliches Denken, Grundkenntnisse von Statik, etc. Wissen zu erwerben ist etwas indirekter als du es dir offenbar vorstellst.
Nur weil du das denkst, dass das bei dir stattgefunden hat (was sein kann oder auch nicht, das kann ich nicht wissen), heißt das lange nicht, dass das auf alle zutrifft, wie von mehreren Seiten belegt wurde.
weil ich ein natürliches verständnis für mathematisches denken habe, so wie andere eine gute fingerfertigkeit, eine gute stimmkontrolle oder anderes von ihren mitbekommen
das ist mir bewusst, danke. es ging aber genau darum, dass ja das interesse für handwerkliches gegeben war und es dennoch nicht gelernt wurde entgegen deiner these. schon mal den begriff „zwei linke hände“ gehört? der kommt nicht von ungefähr.
gut,m du willst es nicht verstehen, ich drücke es nochmal anders aus: bei den „talentfächern“ ist es möglich von seiten der lehrkraft ein bewertungssystem zu führen, welches talentierte bevorzugt.
Woher?
Du hast sicher einiges auch im handwerklichen Bereich dadurch gelernt. Du kannst nur schwer einen Vergleich ziehen, da du nicht weißt, was du könntest, ohne dieser Beschäftigung. Ich garantiere dir, dass dir einiges Wissen (insbesondere latentes Wissen, wo dir nicht mal bewusst ist, dass das Wissen ist) nicht zur Verfügung stünde.
Ja und? Nur weil etwas 1000x wiederholt wird, macht es das noch lange nicht richtig.
Nicht mehr als bei jedem anderen Fach. Das geht in jeder Sprache, das geht in Physik, in Mathe und in Maschinenbau. Und ich kenn zu allen diesen genannten Beispielen Fälle von Kollegen (tatsächlich sind es hier nur männliche Lehrpersonen), wo das passiert. Das heißt aber lange nicht, dass das Standard wäre, oder dass das sogar richtig sei.