Der seriöse Umfrage-Thread VI

Hatte ich auch :smiley: war das nicht von McDonalds oder trügt mich da meine Erinnerung? Fand das damals richtig cool

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Ich habe erst einmal im Leben Hummer gegessen, aber schmeckt schon geil.

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Ich habe auch von McDonalds die beiden Radios und den singenden Weihnachtsesel :grin:

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Da sind die Grenzen ja durchaus fließend. Ich muss ja sagen, ich find die Gestalten der Identitären Bewegung ja wesentlich gruseliger, die plötzlich schick ausschauen und nicht mehr durch klar erkennbare und zu lesende Codes von aussen ersichtlich sind und die sich auch auf Linke Gesten setzen und sich dieser Aneignen. Sowohl rhetorisch, als auch in der Ästhetik der Protestkultur.
Die (gar nicht mehr so) neuen Rechten mit ihren akkurat geschnittenen Hipsterfrisuren und Jutebeuteln und feschen Hosen, die von den linken Studentenbewegungen kaum noch zu unterscheiden sind.



Hab ich mit meinem Onkel mal als Kind sogar selbst gemacht. Also nicht wirklich Hummer, sondern irgendwelche Flusskrebse. Mein Onkel war leidenschafticher Hobbyfischer und hatte mich da ein paar mal mitgenommen. Die Reusen einholen und dann ist gekocht worden.

Partner.Exe nicht gefunden? Hä?

Klar kenn ich das. Verwende es aber nur im Spaß.

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Partner.exe nicht gefunden ist die Klickoption für die partnerlosen, die aber dennoch abstimmen wollen :slightly_smiling_face:

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Ne ich meine eher so typische Stammtisch Laberer ala „Ich sag trotzdem noch Zigeunerschnitzel“

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Bei mir tritt sowas „nur“ bei 2 bis 3 Kollegen im direkten Team auf ( weiblich und männlich)…
Ich reagiere da manchmal etwas empfindlich schnell… mich regt sowas aber auch auf, wenn man ungefiltert die Kacke ausspricht und dann noch teils auf Bestätigung hofft… mitunter halt indem es witzig geäußert wird… und gerad das ist ein Problem… sobald irgendwer schmunzelt ist das Antrieb genug, es zu wiederholen… :nauseated_face:

Ich nehm mal zwei recht frische Bsp. ohne witzigen Einschlag… die aber meiner Meinung nach nicht nur unterschwelliger Alltagsrassismus sind… aber da sind meine Kollegen anderer Meinung :beanmad: … denn sie meinen es ja nicht rassistisch… blablabla… und haben ja nichts gegen andere Menschen, aber denken und sagen darf man ja nun mal, was man will… ist ja nur eigene Meinung und Ansicht und blablabla… und verstehen nicht, weshalb ich dann drauf hinweis, dass das nicht klargeht… und haben dann Unverständnis mir gegenüber :beanmad:

„Naja… so ist das eben bei den Mulatten, die sind da empfindlicher… also versteht mich nicht falsch, dass ist halt einfach so aus Erfahrung heraus…“ :wtf::beanrage:

Kollegin: „Schaut der Vater denn auch so aus, wie die Mutter?“
Kollege: „Ja. Etwas heller…“ (:cluelesseddy: )
Kollegin: "Wie kommen die denn dann auf die Idee, ihrem Kind solch einen Namen zu geben? Das passt ja garnicht… Dirk… nee… wie kamen die denn darauf? :sweat_smile: " ( :cluelesseddy: )
Ich: ungläubig, schlecht gelaunter, überraschter Blick… „Hä!? Was soll dass denn jetzt? Was soll der Scheiß!!!“
Kollegin: „Ach komm Jeff, hör auf… das passt doch wirklich nicht!“
Usw usw usw…

Am schlimmsten find ich die Momente, wenn ein Schmunzler einer Person reicht, um Bestätigung zu geben… oder manchmal die Auszubildenden mitschmunzeln… kollektiv halt, aber irgendwie unauthentisch… oder nicht mal wahrgenommen wird, das bestimmte Äußerungen durchaus anderen Anwesenden unangenehm sind… naja…
Ich find es auch irgendwie spannend, dass es auch nur Leute sind, die da schon länger als ich arbeiten :thinking::thinking::thinking: … und wünschte mir, dass mehr von den jüngeren Kollegen auch mal den Mund auf machen würden…
Letztens war ich positiv davon überrascht, wie eine Kollegin reagierte als ein Kollege rumwetterte, dass es ja irgendwie seltsam sei, dass Deutschland bzgl. Mund-Nasen-Schutzmasken nicht selbstversorgend sei und sowas importiert… und sie so: „Ja. Am besten dann sicherlich bedruckt als Deutschlandflagge.“ (Mit freundlichem, schnippig-kritischem Lächeln)
Leider antwortete er bloß, mit dieser Standardfloskel: „Das hast DU gesagt.“ und schwieg es dann weg…

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Nicht primär die Kollegen, sondern die Kunden/Besucher, wenn man Pech hat.

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Ich habe erst gestern zu einem Kollegen gesagt, dass ich nicht mit Deutschen zusamm arbeite als ich einen Wingman brauchte, aber lieber den Albaner nahm.

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Ist das die Antwort auf die zweimal in eine Person verliebt Frage? :heart:

:eddyclown:

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Kenne es, benutze es aber nicht, außer in einem ironischen Kontext und selbst da nur zu Freunden, die wissen, wie ich es meine.

Ja, schon klar. Aber ich glaube durchaus, dass (auch besonders dadurch, dass sich der Stammtisch eben ins Internet und eine breite Öffentlichkeit verlagert hat) die Grenzen auch da sehr fließend (geworden?) sind.
Vom „einfachen Wutbürger“ zum im Stechschritt marschierenden Idioten gehts schnell.
Vormals nur am Stammtisch beim Bier und Kartenspiel geschimpft und gelabert, werden auch diese Leute sich im Internet bewusst, dass es nicht nur die 10 Kumpels vom Freitag abend gibt, sondern da draußen sogar ganz schön laute Stimmen sind, die auch gegen „die da oben wettern“ und werden mehr und mehr politisiert. Manche mehr und manche weniger.
Manche finden sich dann ob bewusst oder unbewusst in rechten Netzwerken und auf rechten Veranstaltungen wieder.

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Mein alter Chef hat ständig so Sachen rausgehauen. Da wir nur zu dritt waren in der Firma und ich direkt neben ihm saß, war ich immer unsicher, ob ich was sagen soll. Ich bin bei sowas sehr emotional und es wäre wohl in einem unangenehmen Streit geendet. Das hätte die Stimmung im Büro komplett runiert. Jeden Tag dann neben ihm sitzen zu müssen, hätte mich fertig gemacht (hätte es auf Dauer eh, aber ich wollts nicht beschleunigen)

In manchen Situationen hab ich dann trotzdem versucht, bisschen gegenzuhalten, aber das hat natürlich nichts gebracht.

So hat er sich mal aufgeregt, als er eine rauchende Flüchtlingsfrau gesehen hat. Sie würde da ja quasi „sein“ Steuergeld verrauchen. Ich hab dann gefragt, ob er sicher ist, dass sie ein Flüchtling ist. „Ja, sah halt typisch danach aus“ Nun, nicht alle südländisch aussehenden Menschen sind Flüchtlinge. Vllt arbeitet sie ja und verdient ehrliches Geld, mit dem sie doch machen kann, was sie will. „Nee, die sah nicht aus, als würde sie arbeiten. ICH finanziere sie und ihre Scheiß Zigaretten und das sehe ich nicht ein“. Äh ja, okay. Da musste ich dann aufhören, weil ich sonst wirklich emotional und persönlich geworden wäre.

Joa und auch sonst kamen immer mal Sprüche von ihm. Ich mach Urlaub in Brighton. Er fragt wie es war usw. Ich erzähl davon und frag, ob er auch mal dort war und er nur „Nääää, ich mag die Inselaffen nicht. Da flieg ich niemals freiwillig hin“
Und immer wieder Begriffe wie „Kanaken“ (ey Dude, guck dir mal meinen Nachnamen an und erzähl nochmal was über Kanaken) und „Neger“, aber angeblich ja niiiiieeee böse gemeint und ist ja nur die Wahrheit und wird man ja wohl noch sagen dürfen.

Ich bin so froh, da weg zu sein.

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WTF… heftig. :beanomg:

Klingt gut, dort weg zu sein.


Ich bin mir immer unsicher, was ich persönlich schlimmer/schwieriger finde… wenn es so offen und einfach und polemisch rausgehauen wird… oder wie in meinem Fall auf Arbeit häufig mal irgendwie unauffälliger mitschwingt bei Worten von Leuten, die ansonsten teils echt durchdacht und reflektiert Dinge aussprechen können :thinking:
Aber meine Situation ist defintiv leichter ertragbar als deine alte… woah… ich hätte ja permanent Streit mit dem gehabt :beanomg:

Denkst du, es wäre möglich gewesen bei einer sachlichen, ruhigen Aus-/Absprache zu beschließen, bestimmte Themen vom Arveitsplatz zu verbannen? :thinking:
Also nicht, dass es unbedingt angenehmer wäre, ständig zu erahnen, was gerad im Kopf des anderen wohl abgeht… aber wäre ja immerhin leichter/umgänglicher… :thinking:
Egal. Bist ja zum Glück weg davon :partying_face:

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Ach sowas liebe ich ja.

„Also immer wenn ich da mittags bei denen ins Wohnzimmerfenster gucke sind die zuhause. Die arbeiten bestimmt nicht.“
Aaaalso… sind die immer dann zuhause, wenn du auch zuhause bist… vielleicht haben die ja ähnliche Arbeitszeiten wie du?
„Nee die sehen nicht so aus als würden die arbeiten.“

:roll_eyes:

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Auf keinen Fall. Dann hätte ich erklären müssen, warum und das wär wohl schon eskaliert.
Wir hätten auch über gar nichts mehr reden dürfen, weil alles nachher in irgendwelchen Rassismus-Diskussionen enden kann. Z.B. hatte gegenüber vom Büro ein neues Restaurant aufgemacht und wir hatten einen Flyer davon im Briefkasten. Ich erwähnte das beiläufig, ohne an was Böses zu denken und er so „Ah, der Koch ist dieser eine Neger. Ich kenn den vom Restaurant XY.“ Rechnet ja auch keienr damit…

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:wtf:


Ich hätte mal damals fragen sollen, wie oft der Wirt des Dorfes wohl Kundenverlust machte so mitten in Brandenburg und sehr dunkelhäutig :thinking:

Hatte durchaus mitbekommen, dass es oft genug bei Stammtrinkern ausländerfeindliche/-„kritische“ Themen beim Skat- und Trinkgelaber gab, aber er immer betont ausgeklammert wurde :sweat:

Naja… auf jeden Fall war er in der Region auch den anderen Dörfern bekannt… als Wirt hatte er gewiss genug Probleme.
(Ungünstigerweise hat zusätzlich sein Liebesleben keine gute Werbung für ihn gemacht in der Gegend. :grimacing: … und das schlimme… womöglich wussten darüber viele nur Bescheid, da er halt „schwarz ist“ :confused: )

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Exakt das Gleiche bei meinem ehemaligen Arbeitgeber. Chef und Sohn haben in der Mittagspause eigentlich nichts anderes gemacht, höchstens noch über ihren tollen Schützenverein gesprochen und dabei über die Frauen in ihrem Umfeld hergezogen. Ich fühlte mich so schlecht, dass ich bis zum Ende nie groß was gesagt habe. Schon ein, zwei mal, aber bei solchen Gestalten bringt das gar nichts. Muss man eigentlich offensiv gegenreden.

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Der Wellensittich meiner Tante hieß so. :grin:

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