Ich finde nur, es gibt schlimmere Systeme
ERP Systeme sind da eigentlich alle ähnlich. Man gewöhnt sich halt irgendwann an sein system und ein Wechsel ist da dann besonders nervig.
Im Grunde kochen die alle ihr eigenes Süppchen auf ihre absurde Art und Weise
und auch @Boeser_Brokkoli
das Problem ist eben schon, dass man den unterschied merkt zwischen unserem jetzigen, dass ein reines Buchhaltungssystem ist und SAP das viel mehr ist.
wenn man in der Buchhaltung dieses „viel mehr“ aber nicht braucht, nervt es einfach.
Auch wenn man sowas wie die „Business Partner“ SAP nicht nutzen kann, weil das Fertigungssystem das in der Firma tonangebend ist, eben zwingend Kreditoren, Debitoren etc braucht.
Und wie immer kann SAP da nichts für, wenn eure Firma ne dumme Entscheidung getroffen hat, was ihr System angeht.
ERP ist eben sehr viel mehr als einfach „nur“ Buchhaltung. Ein ERP verknüpft alle Prozesse im Unternehmen, sodass du dir in der Gesamtbetrachtung der Prozesse sehr viel Aufwand/Abstimmung/Zeit sparst.
Es geht um die Ressources des gesamten Unternehmens, nicht nur um irgendwelchen Einzelmodule.
Dass viele Firmen sich da trotzdem oft einen Flickenteppich zurecht schustern und zusätzlich zum ERP noch ein PPS und BI Tool haben, was dann wieder über drei Ecken angebunden werden muss ist halt einfach nicht die Schuld des ERP.
Ein gute implementiertes ERP ist ein absoluter „Game Changer“ dafür, wie ich eine Firma steuern kann.
Das „große Ganze“ mag für die Firma schön und recht sein, aber wenn es in ABteilung X für Probleme sorgt, braucht sich keiner wundern wenn die Leute in X Dienst nach Vorschrift machen oder einfach „feet dragging“ bzw sich eben so gut es geht wehren
Dann brauchen die Leute sich nich wundern, wenn die Firma sie auf kurz oder lang austauscht, wenn die Leute leiber ihr Süppchen kochen wollen, anstatt das Große Ganze um Auge zu haben.
Sorry, bin nicht auf deiner Seite in diesem Fall
Die Firma muss das tun, was dem Gesamtergebnis der Firma dient, nicht das, was Mitarbeiter Müller seit 30 Jahren gemacht hat und gerne auch noch die 5 Jahre bis zur Rente so machen möchte
In der rein fiktiven Firma von der ich hier ja rede zwinker zwinker
wird SAP am 1.1 eingeführt und die Mitarbeiter in der Buchhaltung hatten bisher ca 20 Stunden Schulung.
#trainwreck incoming
#mirlangsamscheissegal
Ja, gleiche Frage.
Da kann SAP nichts dafür. Pöbel lieber dein Management an, als ein seelenloses ERP System
Hm naja dann wird es aber in der Zukunft schwierig. Grade im Zeitalter der digitalen Transformation kommen immer neue Systeme dazu und nichts bleibt so wie es ist. Eben gerade, damit nicht jeder so weiter mauschelt wie die letzten 30 Jahre, schön manuell in einer Excel. Single Source of Truth schaffen, einheitliche Stammdaten und Prozesse. Das muss kommen sonst geht ein Unternehmen unter.
Kenne deine Branche nicht, aber je nachdem wo, fordern das Behörden und Regularien ja jetzt auch immer stärker.
SAP ist nicht gleich SAP, wie ich irgendwann mal festgestellt hab.
Ich hab mal mit dem, von dem ich ausgegangen bin, „Standard“-SAP, also dem Warenwirtschaftssystem gearbeitet. War erst etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es dann super intuitiv und selbsterklärend.
Wie viel davon noch von SAP selbst kam und wie viel davon dann unsere IT ihren Teil dazu beigetragen hat, weiß ich natürlich nicht. SAP wird ja auch für jede Firma etwas angepasst.
Jetzt arbeite ich wieder mit SAP, aber mit ganz anderen Anwendungen. Einmal haben wir ein Finanzportal, worauf ich als Sekretärin aber nur passiv drauf zugreifen kann. Ich kann also sehen, was die Buchhaltung mit den Konten unserer Abteilung macht, welche Rechnungen gebucht wurden usw, aber aktiv daran verändern kann ich nichts. Die Anwendung ist jedenfalls super unübersichtlich mit viel zu langen Zeilen, bei denen man sich dumm und dämlich scrollt. Man kann aber auch keine Zeilen oder einzelne Spalten markieren. Wenn, dann muss ich das immer als Exceldatei exportieren, die dann aber sehr bescheiden formatiert ist.
Die andere Anwendung ist SAP Fiori, mit der wir Reiseanträge und Reisekostenabrechnungen bearbeiten und seit einigen Monaten auch elektronische Rechnungen. Der Part für die Reisekosten ist super easy, aber mit den Rechnungsteil komme ich nur bedingt klar. Die Suchfunktion ist die Hölle.
Solange die Zentralen Systeme Murks sind, sagen wir eben weiter zu Chefs und co „jaja, zentrales sytem toll“ ignorieren es und wursteln in unseren eigenen Dateien weiter,
sorry aber ist eben die wahrheit
Dann seid ihr genau die Abteilungen, mit denen man nicht arbeiten kann. Die liebe ich ja besonders
hätte man mehr Leute eingestellt, dass man sich auch in die neuen Systeme einarbeiten kann, oder/und überhaupt Zeit dazu hat, wäre die Situation ja ganz anders.
So haben wir unsere Bedenken geäussert und schauen jetzt den Abgrund näher kommend an.
Im Zweifel verweisse ich auf meine Bedenkemail vom XX.xx.xxxx
Interessante Lösungsstrategie
Ich liebe es manchmal so sehr deine Beiträge zu lesen
Du erfüllst in manchen Fällen einfach so hart bestimmte Stereotypen, das könnte ich mir gar nicht ausdenken.
Es sind doch einfach immer die anderen schuld.
Cheffe kam vorhin zu uns und sagte uns „ihr könnt ja am Samstag/Sonntag üben und dürft dafür die Laptops mitnehmen“
Kollegin so „arbeitszeit ?“ (vom Thema Wochenendzuschlag gar nciht zu reden)
Chef: Nein, ist ja nur üben des neuen Systems.
Wir alle: Habe Baustelle/Kinder/keine Zeit, keine Arbeitszeit=keine Tests, vergiss es.
Habt ihr 2020 einen Taschenkalender aus Papier genutzt?
- Ja
- Nein
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Werdet ihr 2021 einen Taschenkalender aus Papier benutzen?
- Ja
- Nein
0 Teilnehmer
Ist „Bullet Journaling“ ein Hobby von euch?
- Ja
- Nein, würde es aber gerne probieren
- Nein, kein Interesse
0 Teilnehmer
Bullet was ?
fehlt mir da noch