Aber wieso?
Woher kommt denn das?
Mir wäre es ja auch egal, wenn mir die Leute dann nicht damit aufwarten andere Menschen deswegen zu verurteilen.
Das gefällt mir alles nicht.
Erinnert mich so an die konservative Erziehung von früher, in der nach der Kirche über alles und jede*n gelästert und geschimpft wurde, der nur nen kurzen Rock oder zuviel Haargel hatte.
Die Jugendgeneration hat oft das Bedürfnis sich von der Elterngeneration abzugrenzen, um ein eigenes Profil auszubilden. Und wenn die Eltern eher viel saufi und kiffi gemacht haben und ganzkörpertättuwiert sind, ist es nicht sehr verwunderlich, wenn deren Kinder als „Protest“ einen etwas gegenteiligeren Weg einschlagen. Man sagt ja oft, dass die Enkel mehr mit den Großeltern connecten können als mit den Eltern und dass sich solche Ausrichtungen wie ein Pendel bewegen.
Ich glaube tatsächlich, dass das ähnlich gegenläufige Mechanismen sind, die dieses neue Konservative befeuern, wie damals in den 68ern die Hippiebewegung undsoweiter sich gegen das reaktionäre Elternhaus aufbegehrt hat, deren Kinder wiederum als Antwort darauf wieder konservativ geantwortet haben und so geht das immer weiter.
Dieses Überangebot an Sexualität trägt sicher auch seinen Beitrag dazu bei.
Mich befremdet es aber immer, wenn junge Leute beinahe stolz erzählen, dass sie erst an Sex denken, wenn sie verheiratet sind.
Auch interessant, dass durch die Pandemie scheinbar auch (christlich)konservative Familienstrukturen und Rollen begünstigt.
Nicht zuletzt auch in der Sprache und der Signale, die die Politik verwendet.
Da wird vom Partner und der Partnerin gesprochen, die Familie wird immer hochgehalten, da darf an diesem und jenem christlichen Fest besucht werden, das dürfe man den Familien nicht wegnehmen, aber andere Lebensentwürfe werden garnicht bedacht.
Sanft den Oberkörper leicht nach vorne beugen. Dann den Kopf etwas drehen, vlt so 15°. Die Drehachse geht dabei von unten-vorne-rechts am Kopf nach oben-hinten-links.
Kurz halten… und wieder zurück. Dabei ein freundliches Gesicht machen.
Die Hinbewegung, das Halten und die Rückbewegung machen dabei jeweils ein drittel der Gesamtzeit des Grußes aus.