Bei Kommunalwahlen wähle ich z.B. nicht die Partei, sondern die Person. Unser Verbandsgemeindebürgermeister ist ein Kindheitsdreund von mir, der immer politisch sehr engagiert war, da wäre mir egal in welcher Partei er ist. Davor war eine Kandidatin meine Grundschullehrerin, richtig alte Schule. Ich habe heute noch eine Narbe von ihrem Schlüsselbund am Hinterkopf. Die hätte ich nie gewählt, egal welcher Partei sie angehört.
Bei Landtags- und Bundestagswahlen habe ich bis auf einmal immer das Gleiche gewählt.
Welche Art von Prüfung mochtet bzw. mögt ihr am liebsten in der Schule, Ausbildung oder Uni?
Eine schriftliche Prüfung in Form eines Tests, wie z.B. eine Klausur, wo in begrenzter Zeit Fragen beantwortet werden müssen über Dinge, die vorher im Unterricht besprochen wurden
Eine schriftliche Prüfung in Form eines Aufsatzes, wo über mehrere Seiten zu einem recherchierten Thema über einen längeren Zeitraum etwas geschrieben wird
Eine mündliche Prüfung, wie z.B. ein Referat, wo ein recherchiertes Thema kurz und prägnant zusammengefasst und verständlich vor einer Gruppe vorgetragen wird.
Also ich habe mal ein Englischreferat über Catcher in the Rye gehalten und 15 Punkte bekommen und nur den Klappentext gelesen. Schriftlich wäre das wohl problematischer gewesen.
Als es noch Mitarbeitsnoten gab hatte ich immer sehr gut und Verhalten unbefriedigend.
Schule war mir einfach zu langweilig.
Und es gab nichts schlimmeres als in der Uni so eine 4 Stunden Prüfung zu schreiben.
Niemand weiß, wie alt er/ sie wird. Aber im Normalfall kann man ja schon davon ausgehen, das 60 für jeden drin ist. 70 auch noch die meisten werden. Und ab 80 es wohl schon was dünner wird. Und bei fitten 90 kann man sich schon glücklich schätzen.
Aber der eigene Körper ist ein lebender Organismus, der auf solche Statistiken keine Rücksicht nimmt.
Macht es dir manchmal Sorgen/ Angst, dass der eigene Körper einfach morgen „beschließen“ könnte, nicht mehr zu funktionieren, sodass euer Leben morgen endet ?
Ja, das macht mir schon Sorgen/ Angst
Zumindest ist ein ein beängstigender/ seltsamer Gedanke
Ja. Krebs ist ein Paradebeispiel dafür, dass du dir größte Mühe geben kannst gesund zu leben und der dich trotzdem innerhalb weniger Monate dahinrafft. Genauso im Bekanntenkreis erlebt.
Okay, nicht innerhalb eines Tages (Deine Frage eben nochmal richtig gelesen)
Aber generell habe ich vor solchen Erkrankungen auf die ich wenig bis gar keinen Einfluss habe Angst, ja.
Ich weiß noch, dass ich bereits an Kind ziemliche Angst vor dem Tod hatte. ich weiß gar nicht warum, weil selbst heute mit 36 habe ich bisher nur 2 Todesfälle (in der Familie) gehabt. Alle anderen Leben seit meiner Geburt munter vor sich hin. Aber dieser Gedanke daran, dass da ein Ende kommt, war für mich immer ganz schlimm. Und das hab ich (immer mal wieder) heute noch.
Das wird höchst wahrscheinlich irgendwann so ähnlich der Fall sein. Irgendein Arschlochkrebs wird vorbeikommen.
Gedanken und Sorgen mach ich mir deshalb eigentlich nicht.
Welchen Gedanken ich ekelhaft finde, ist der an einen mühsamen Leidensweg, nicht davor, dass mein Körper morgen aufgeben könnte und es vorbei wäre.
Eine Person flieht aus ihrem Heimatland in ein anderes Land und erhält dort Aysl, weil es im Heimatland für sie unter Umständen nicht sicher ist. Die Person vergewaltigt und tötet im Gastgeberland eine andere Person und wird dafür mit Gefängnis bestraft. Was sollte mit dieser Person geschehen, sobald sie ihre Strafe abgesessen hat?
Sie sollte in ihr Ursprungsland abgeschoben werden (egal wie sicher oder unsicher es da gerade ist)
Sie sollte in ihr Ursprungsland abgeschoben werden (wenn es da einigermaßen sicher ist)
Wobei ich da keine Unterschied machen würde, ob jemand geflohen oder „freiwillig gekommen“ ist. Wenn jemand ein Verbrechen begeht, was eine Gefängnisstrafe nach sich zieht, ausweisen. Beim Geflüchteten halt nur, wenn’s sicher ist. Entfällt natürlich, sobald jemand die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat.
Das kann alles so unfassbar schnell gehen. Die Anzahl der Beerdigungen denen ich beiwohnte, bei der der Person ein langes Leben vergönnt war, kann ich an einer Hand abzählen.
Dafür bei über 30 gewesen, bei der die Person U50 war. Von Hirnschlag, Krebs, Unfälle, Herzversagen und suiziden alles dabei. Das geht manchmal so schnell, am Abend zuvor mit nem Freund noch an der Bar gesessen, am nächsten Morgen kippt er mit Anfang 30 beim Frühstück mit seinem Partner ins Müsli. Hirnschlag, das wars.