Oh, ich finde, man lernt sich da gut kennen. Man lernt kennen, ob man solche Filme mag oder nicht, welche Genres ggf. besser geeignet sind, wie die Person diskutiert, argumentiert und spricht, wie aufmerksam sie einen Film schaut und wie sie den aufnimmt usw. Es kann auch sein, dass die Person eine ist, die permanent aufs Handy guckt, während der Film läuft oder besonders laut ist oder alles kommentiert (genauso davon das Gegenteil). Es sind viele Details, die man dadurch kennenlernt, finde ich.
Alleine dadurch, dass man über den Film redet, macht man allgemein das Thema Filme auf, darauf aufbauend Serien und co. Themenübergänge sind ja fließend.
Das stimmt doch nicht. Sich kennenlernen heisst ja nicht zu erfahren was die Lieblingsband, oder die Lieblingsspeise ist, und welche Farbe das Gegenüber garnicht mag.
Ich würde sagen, gerade in einem Gespräch, dass nicht direkt mit dem Gegenüber zu tun hat, kann man sich gut kennenlernen und Sympathien werden ohnehin mehr oder weniger automatisch klar.
Ausserdem ist so ein Gespräch viel natürlicher, als ein nachfragen nach Hobbies.
Man bleibt ja auch automatisch nicht beim Film, weil eben ein Gespräch ein Fluss ist, der auch ruhig mal stoppen kann.
Funfact dazu: Mit einer meiner ältesten Freundschaften (mittlerweile mind. 10 Jahre), weiß ich oben genannte Dinge gar nicht, sie von mir auch nicht. Darauf sind wir neulich mal gekommen, dass wir kein Poesiealbumseite vom jeweils anderen ausfüllen könnten. Das sind ehrlich so Sachen, die im menschlichen Miteinander überhaupt nicht wichtig sind, und wenn, es sich ergibt.
Es gibt keine Person in meinem näheren Umfeld, die ich erstmal digital kennengelernt habe. Könnte ich mir gar nicht vorstellen. Ich lerne aber persönlich sehr schnell Leute kennen, deshalb war das auch noch nie ein Thema.
Bei mir waren es gemeinsame Freunde, der Schulchor, Kirchentag und Uni-Erstie-Bespaßung.
Bei denen, in denen das nichts wurde: Konfirmandenunterricht, Erste-Hilfe Kurs, Internet.
Absolut.
Abseits von so Poesiealben habe ich auch mit noch niemandem diese Dinge konkret so besprochen. Egal jetzt, ob Freunde, oder (sich anbahnende) Liebschaften.
Mancher Inhalt kommt halt so beiläufig und nebenbei einfach zur Sprache, eben innerhalb eines Gesprächs, aber ich weiß nicht, ob ich irgendjemandem schon mal konkret irgendsoeine Poesiealbuminfo gegeben hab haha.
Ich habe mal gerade geschaut ob du in Freizeitparkt (in dem Fall jetzt Heidepark) komplett mit eingebunden werden kannst. Ich habe da aber nur was zu Hör- und Sehbehinderungen gefunden und, dass alles barrierefrei zugänglich ist. Hast du da Erfahrungen?
Zum einen ist mein Freundeskreis relativ klein und eng. Da kommt eigentlich nie jemand neues dazu ausser es ist dann Partner von Freund x und meine Freunde wohnen auch alle mittlerweile weiter weg sodass man eh kaum noch feiert.
Und zum anderen komme ich live wesentlich unsympathischer rüber als hier. Nicht das ich hier sympathisch rüber kommen würde.
Man lernt kennen, ob man solche Filme mag oder nicht, welche Genres ggf. besser geeignet sind, wie die Person diskutiert, argumentiert und spricht, wie aufmerksam sie einen Film schaut und wie sie den aufnimmt usw. Es kann auch sein, dass die Person eine ist, die permanent aufs Handy guckt, während der Film läuft oder besonders laut ist oder alles kommentiert (genauso davon das Gegenteil). Es sind viele Details, die man dadurch kennenlernt, finde ich.
Darauf sind wir neulich mal gekommen, dass wir kein Poesiealbumseite vom jeweils anderen ausfüllen könnten. 
Das sind ehrlich so Sachen, die im menschlichen Miteinander überhaupt nicht wichtig sind, und wenn, es sich ergibt.
