Bald geht’s aufs Konzert
Nice. Freu dich drauf! Die sind live super.
Und jetzt die Frage, besteht dafür überhaupt eine Notwendigkeit in unserer Sprache? In wie vielen Situationen wäre es spürbar vorteilhafter gewesen, wenn man Cyan um 2ms schneller erkennt als sonst?
Sry aber auf mich erscheint das wie ein viel zu groß aufgemachtes Fass für eine absolute Lapalie, v.a. da das, was du als „falsch“ anprangerst nicht falsch ist, weil es ein anderes Bedürfnis erfüllt.
Es ist schlicht eine andere Betrachtungsweise. In der Germanistik gibt es auch verschiedene Formen der Grammatik (die klassische Schulgrammatik ist da nur eine und noch dazu eine stark beschränkte). Manche Grammatiken stellen das eine besser dar, andere wiederum etwas anderes.
Nicht jedes Modell (egal ob jetzt Farbenlehre, Grammatik oder sonst was) ist auf alles gleich gut anwendbar und das ist an sich ja auch nix schlechtes. Denn je nach Situation kann man ja dann auch das Modell wechseln, um sich den Gegebenheiten anzupassen und genau DAS sollte man den Kindern beibringen (weil du ja das Thema „denkt denn niemand an die Kinder“ gebracht hast), dass sich sich die nötigen Informationen selbst zusammensuchen können und selbst Probleme lösen. Das sture Auswendiglernen eines Modells hilft da genauso oft, wie das Auswendiglernen alles Elemente des Periodensystems, nämlich quasi nie.
Daher wäre es wohl sinnvoller - und das wird afaik auch im Zeichenunterricht zumindest hier gemacht - die verschiedenen Modelle beizubringen und zu zeigen, wann welches sinnvoller als das andere ist und warum.
War bisher auf genau einem Konzert und das mit vielleicht 100 Leuten. Hab also quasi Null Vergleich
Auf netflix läuft zur Zeit Woodstock 99. Stell es dir in etwa so vor
Ich glaube dann will ich da nicht hin
Das würd ich mal so vorsichtig als absolute Aussage in Frage stellen. Farbunerschiede werden schon erkannt und in bestimmte Relationen gesetzt nur halt nicht immer eigenständig benannt.
Die Dringlichkeit auf die eine oder andere Art und Weise zu erkennen, unterscheiden und beschreiben ist natürlich kulturabhängig und ich weiß nicht ob unser Modell unbedingt ein Vorteil ist.
Es ist eng mit unserer Wahrnehmung von Kultur und Alltäglichkeit verschrängt, aber eine Andere Kultur sähe das vielleicht anders und braucht die Unterscheidung zwischen Cyan und Grün und Blau nicht.
Ich find Farben ja sowieso noch zusätzlich so ein wahnsinnig spannendes Thema, weil es eben so unfassbar abstrakt ist, es Farben eigentlich nicht wirklich gibt und die nur Interpretationen unseres Hirns bestimmter Wellenlängen sind und so ist es durchaus eine interessante Frage, ob Gelb wirklich eine Eigenschaft einer Zitrone ist.
Ich würde viel dafür geben einmal zu erfahren, wie die Welt für diesen ganz kleinen Prozentteil an Personen aussieht, die „funktionsfähige“ Tetrachromaten (ich glaube sogar, das sind ausschließlich Frauen) sind.
Wahrscheinlich könnte das Hirn das sowieso nicht verarbeiten.
Ich habe sie einmal Live gesehen und war recht enttäuscht.
Auch weil ich ja wusste das sie Live eigentlich gut sein sollen.
Müssen einen schlechten Abend gehabt haben.
Ich auch, ich auch! Freu mich schon!
Doch es ist falsch, Rot-blau-geld ist komplett an der realität vorbei und vermittelt ein komplett falsches farbspektrum.
Und ich finde halt das kinder in der schule richtige dinge lernen sollte und keinen veralteten bullshit.
Das problem ist dass das modell das kinder in der schule lernen sollen keinen anwendungsbereich hat, weil es einfach nur falsch ist.
das ist so wie den kindern beizubringn dass sich die sonne um die erde dreht, einfach nicht korrekt
es ist erwiesen dass farben die eigene namen haben und als seperate farben die nicht im spektrum einer anderen liegen anders wahrgenommen werden.
Nimm braun als beispiel, Braun ist eigentlich nur dunkelorange, aber weil wir dunkel orange einen eigenen namen gegeben haben, nehmen wir braun anders wahr und sehen einen klareren untrschied zu anderen arten von orange.
dadurch das wir Cyan als blau bezeichnen nehmen wir zwischen hellblau und cyan weniger unterschied wahr und schmeißen zwei unterschiedliche grund/sekundärfarben in den gleichen topf
Außer deiner Behauptung dazu habe ich bisher nichts gelesen, dass das bestätigen würde. Deine einzige Argumentation fußt darauf, dass ein anderes Modell für andere Bereiche besser ist. Und nochamal, das ist nicht das einzige Modell, dass gelehrt wird.
Nein, das eine ist eine so oder so semiwillkürliche Kategorisierung (egal eelches Modell du jetzt heranziehst), das andere sind nachprüfbare Fakten. Lass die Kirche also bitte im Dorf stehn.
Das modell ist einfach wiederlegt, es hat keine grundlage und bildet die realität nicht ab. daran festzuhalten ist schwachsinn.
Malfarben mischen sich nach dem Cyan-Magenta-Gelb prinzip, nach keinem anderen, egal ob ölfarben, wassermalkasten oder acryl.
Warum sollte man also ein falsches modell, beibehalten?
Nein! das ist nicht willkürlich es ist eine korrekte naturwissenschaftliche beschreibung des verhaltens von farben bei mischung, und das ist nachprüfbar, und faktisch korrekt.
das andere modell, das du hier verteidigst, ist willkürlicher schrott.
Mir kommt bei dem Thema immer dieser Vergleich in den Sinn:
Für mich reicht das rechte vollkommen aus
Ich seh bisher ausschließlich Behauptungen aber keine Beweise.
Was brauchst du ehr als beweis als Cyan kannst du nicht mischen, blau kannst du mischen, um zu merken, dass cyan die primärfarbe ist und nicht blau?
selbiges mit rot und magenta, die grundannahme des RGY modells kannst du mit einem simplem malkasten wiederlegen. das ganze modell fußt auf falschen annahmen
Ich versteh irgendwie nicht ganz, was für Beweise du grad erwartest. In der Praxis scheint es sich ja zu bestätigen. Wenn man einen Umgang mit den farben beigebracht bekomnt, der in der praxis (und direkt im Unterricht) aber nicht möglich ist, ist da doch offenbar was nicht richtig.
Haben wir keinen Farben-Thread?
Schlechtes Beispiel, weil das einfach nur ein anderes Bezugssystem ist
Was du übersieht, ist dass Farben sich nicht nur aus einem rein naturwissenschsftlichen Blickwinkel betrachten lassen. Wie bereits ein paar Posts weiter oben angedeutet, gibt es noch den psychologischen und den kulturellen Aspekt, der da eine entscheidende Rolle spielt. Welches Modell wir daher wählen ist immer auch eine Frage, welche Betrachtungsweise gerade notwendig ist und welche Fragen wir beantworten wollen.
Zum Beispiel ist die Thematik mit der Substitution der Farbe Blau im Altgriechischen oder einer anderen Sprache nicht mit dem naturwissenschaftlichen Blickwinkel erklärbar. Damit lässt sich nicht erklären, warum die Griechen manches als rot beschrieben haben und andere Kulturen vl als grün.
Und ebenso ist es in erster Linie eine kulturelle Frage, wie wir die Farbe des Himmels bezeichnen, was ja deine Ausgangsfrage war. Wir würden hier zumeist blau sagen. Andere Kulturen würden es als „dreckiges Meer“, als „helles Schwarz“ oder als „Ejakulat von Gott XY“ betrachten. Das ist alles kulturell bedingt und die Naturwissenschaft hat da relativ wenig bis nix zu sagen.
Diese Tabelle macht mich jedes mal fertig, wenn sie gepostet wird. Die stimmt auf verschiedenen Ebenen nicht haha.