Die Welle haben wir glaube ich nur geguckt
Effie Briest war furchtbar. Schlimmer habe ich aber noch Iphigenie auf Tauris in Erinnerung.
Hab mir mal die Zusammenfassung durchgelesen und irgendwie klingt das 1 zu 1 wie die Hälfte der Bücher, die ich im Deutschunterricht gelesen habe.
Irgendjemand aus dem Adel fängt eine Liebelei an und dann gibt’s Probleme, weil das moralisch nicht geht und irgendjemand wird verstoßen oder umgebracht oder bringt sich selber um.
ist zum Glück an mir vorbei gegangen. Da hat eine andere darüber Referat halten müssen und ich weiss noch, dass sie am Ende enen (relativ) langen Monolog darüber führte, wie schlecht ihr dieses Buch gefallrn hat und dass sie nicht verstehen kann, warum ausgerechnet dieses Buch zu einem Klassiker werden konnte.
Wir haben nur „Unterm Birnbaum“ von Fontane in der Reklam Version gelesen. Das lief aber so extrem durchwachsen, dass Bücher lesen danach kein Thema mehr war.
Nichts ist schlimmer als der Schimmelreiter
Das verstehe ich bei den meisten Klassikern nicht
Aber Effie Brist war schon (von dem was ich gelesen habe) die Krone der Scheißigkeit
Ein schöner Award Sollte es in allen Kategorien des Lebens geben.
Glaube, das war die Message auch wichtiger als der Lesespaß.
Soll das Buch nicht irgendwie die Eintönigkeit in ihrem Leben wiederspiegelen?
Weiß nicht, hatte den überholten Ehrbegriff im Kopf, weil ihr Ehemann sich dann duelliert, nicht weil sie ihn betrogen hat, sondern weil seine Ehre dadurch verletzt wurde. Und natürlich sie als Opfer des Patriarchats, die erst in die Ehe gezwungen wurde und am Ende aufgrund des Ehebruchs in Armut ohne ihre Kinder dahin siechen muss.
Ich hatte eine bei mir in der Stufe, die gern einen auf intellektuell gemacht hat. Sie war sehr enttäuscht, dass wir im Deutsch LK nicht Effie Briest gelesen haben. Sie wollte das doch immer mal lesen. Da meinte der Lehrer: "Du brauchst dafür den LK nicht. Lies es doch einfach privat " Monate, nachdem sie damit angefangen hatte, war sie noch nicht durch, aber sie fand es total gut und spannend. Dass sie so lange dafür brauchte, erklärtesie damit, dass sie nebenbei ja noch Sekundärliteratur dazu liest, um die Hintergründe zu verstehen usw. Und wenn Dummerchen Vanessa, die wirklich Null Ahnung hatte, fragte, worum es in dem Buch eigentlich geht, hieß es „Oh, das ist sehr komplex. Das muss man schon selbst lesen“ Ja ist ok. Man kann auch einfach zugeben, dass man das Buch kacke findet oder nicht versteht und deswegen sich seit Monaten durch läppische 400 Seiten kämpft, weil der Stolz es einem verbietet, dieses Scheiß Buch einfach abzubrechen.
Wie schätzt ihr das Verhältnis zwischen dem Lohn den ihr bekommt und der Arbeit, die ihr dafür leisten müsst ein? (anonym)
Es geht um eure persönliche Wahrnehmung, nicht um generelle Job-Klischees.
- bekomme deutlich zu viel Geld für die geleistete Arbeit
- bekomme zu viel Geld für die geleistete Arbeit
- ist mehr oder weniger ausgewogen
- bekomme zu wenig Geld für die geleistete Arbeit
- bekomme deutlich zu wenig Geld für die geleistete Arbeit
- Frage trifft auf mich nicht zu
- Schroedingers Ehrenamt
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Ich sag mal so, wer die Umfrage während seiner Arbeitszeit beantwortet hat keine große Wahlmöglichkeit.
gutes Beispiel für statistische Biases…
…und wieso Umfragen nicht representativ sein können
Warten wir doch mal den Tag ab - mal sehen, wie es sich dann verteilt.
Habe da dennoch so eine Vermutung/Erwartung.
Exakt das war mein Gedanke beim Antworten
Bis auf die Welle kannte ich noch nicht mal die Namen der anderen Bücher
Gelesen hab ich keines davon.
Arbeite in der Intensivpflege und -betreuung. Da gehört Unterbezahlung leider zum Standard. Also gemessen an dem, was man eigentlich leistet.
Aber hey, es wurde immerhin geklatscht
Vllt bringt der ja trotzdem in seinen 30h effektiver Arbeit mehr zustande als Kollege Benjamin Blümchen, der das gleiche Gehalt bekommt.