ja, müsste meine Frau dann machen.
Pfarrerstochter
ja, müsste meine Frau dann machen.
Pfarrerstochter
Dann erst Recht!
Noch ja…
Einerseits Faulheit, andererseits Eltern nicht enttäuschen wollen…
War allerdings abgesehen von paar wenigen Vereinsveranstaltungen ewig nicht in der Kirche und wie die teilweise ihr Geld vergibt finde ich auch nicht gut und werden noch dazu durch reguläre Steuergelder vom Staat viel subventioniert, sollte das also eigentlich mal machen und sinnvolleres mit dem Geld anstellen
Wie oft schauen die denn auf deinen Lohnzettel?
Ich glaube nicht, dass es da in erster Linie um die Steuer geht.
Bei mir wars ähnlich, nur warens bei mir die Großeltern, die den Grund zur Bequemlichkeit geliefert haben.
Als die dann gestorben sind, bin ich doch ziemlich rasch ausgetreten.
Was auch ziemlich easy ging. Ein paar nervige Briefe hab ich dann noch bekommen, ob ichs mir nicht doch anders überlegen würde, ich sollte mich vielleicht doch nochmal mit nem Pfarrer unterhalten.
Und was hat der so gesagt?
Keine Ahnung, ich hab mit keinem Pfarrer gesprochen.
Bei uns sind die Kirchen auch noch Träger von Kindergärten und Angeboten für Jugendliche. Dazu halt auch noch die kirchliche Beerdigung und Hochzeit, die meiner Familie bzw. meiner Freundin sehr wichtig ist.
Ich selbst finde es immer ein wenig befremdlich sich über Leute, die in die Kirche gehen lustig zu machen. Würde doch bei Synagoge oder Moschee auch kein Mensch.
Schade, hätte ich mir irgendwie witzig vorgestellt.
Vielleicht kommt das nochmal.
Doch schon. Wenn du geistige Erleuchtung nur durch Betreten eines religiösen Instituts finden kannst, dann kann es nicht so bedeutend sein. Die 3 von dir genannten Religionsunternehmen geben sich in der Hinsicht nicht so viel.
Die evangelischen Stiftungen, die ich so kenne sind alle genauso raffgierige Unternehmen, wie jedes zweite Privatrunternehmen. Die nehmen ihre Mitarbeiter und Kunden genauso aus. Dazu noch mit so einem befremdlichen Zwang, dass Mitarbeiter eines Altersheims oder Kindergartens ja bloss eine kirchliche Konfession haben. Weil das so relevant ist für deren Job. Die könnte man gut und gerne alle direkt staatlich finanzieren und nicht über den Umweg einer Kirchensteuer.
Dass Schulen von Kirchen privat geleitet werden, ist auch so ein Unding. Für einen Bruchteil der Kosten bestimmen die teils so quatschige Sachen wie Religionsunterricht. Hab aber auch noch komischere Geschichten gehört. Generell Privatschulen sollten langsam ausrangiert werden.
Das sind auch noch Gründe, ja…
Nicht, dass dadurch später mal Nachteile entstehen, weil man durch den Austritt keinen Platz für seine Kinder findet oder nicht mit ihren Freunden dasselbe Angebot nutzen dürfen.
Bzgl. Hochzeit wäre als Alternative eine Feier in einer Burg oder so sicher auch sehr schön und mit gewissem traditionellen Touch.
Beerdigung weiß ich grad nicht, ob es da Probleme geben könnte. Ich meine mal gehört zu haben, dass man nicht unbedingt Kirchenmitglied sein muss. Gerade wenn bereite verstorbene Verwandte dort schon liegen und man es auch nur als Symbol schön findet ebenfalls mal dort zu landen, hm…
Ich hatte zwei „Beichtungen“ an meine Mama. „Mama, hab mir ein Tattoo stechen lassen“ und „Mama, bin aus der Kirche ausgetreten“. Und obwohl ich vor dem zweiten mehr Bedenken hatte, hat sie das erstere mehr überrascht
Exakt das passiert. Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft sind zu einem Großteil steuerfinanziert - und zwar nicht durch die Kirchensteuer.
Dass das auch bei Kindergarten in dem Ausmaß passiert, wusste ich nicht. Ich meine damit dann natürlich auch direkt staatlich verwalten. Mich stört es echt, dass da so ein System als Status Quo akzeptiert wird, wo sich Kirchen in essentielle Bereiche der Gesellschaft breit machen, die nichts mit Religion zu tun haben sollten. Fehlt nur noch die evangelische Stiftung der heiligen Wasserwerke.
Ist bei fast allen kirchlichen Einrichtungen so, die nicht dem direkten kirchlichen Zweck folgen, dass sie größtenteils steuerfinanziert sind. Also alles was dem Allgemeinwohl im näheren Sinne dient.
Ich find halt explizit problematisch, dass der Staat den ganzen Bums finanziert und die Kirchen dann trotzdem eine Extrawurst bekommen, was ihre exkludierenden Einstellungspraxen angeht.
Das die Kirchen allerdings Funktionen der Daseinsvorsorge übernehmen, find ich jetzt nicht wirklich schlimm. Da gibt’s in meinen Augen deutlich zweifelhaftere Akteure in dem Segment.
Die in der Schule propagierte Trennung zwischen Kirche und Staat sehe ich auch nicht…
Die Kirchensteuer ist schon so eine Gratwanderung, aber zumindest noch irgendwo verständlich. Dass aber auch aus anderen Steuertöpfen die Kirche bzw. Einrichtungen kirchlicher Träger ordentlich subventioniert werden oder es auch Parteien mit einem C gibt, lässt nur den Schluss zu, dass es diese Trennung nicht gibt.
Frag mal die Briten
Bisher musste ich nie, da ich noch nicht gearbeitet hatte. Jetzt aber schon und bin etwas unsicher. Wiso Steuer wird mir von manchen sehr ans Herz gelegt, aber die Onlinebewertungen sind richtig schlecht und einige schreiben, sie hätten dadurch ein verstecktes Abo abgeschlossen.
Zu ELSTER habe ich aber gehört, das soll verwirrend sein und die beraten einen natürlich nicht, wo man noch Geld sparen könnte, wenn man das anders anrechnet.
War aber beim Versuchen bei WISO in der freien Version von manchen Fragen auch schon total überfordert, was die da wollen.
Und was natürlich zum einen nice, aber auch für sowas etwas nervig ist: fast jeden Monat kriege ich irgendwelche Boni, die den Lohn dann verändern. Ich weiß aber nicht, wie ich die korrekt eintrage. Theoretisch könnte man denen erlauben, die Daten anzufragen und die dann automatisiert einzutragen, hab aber das Gefühl, dass man das lieber nicht machen sollte.
HILFE