Der seriöse Umfrage-Thread XX

zählt

Vorträge/Ansprachen halten, wenn es mit dem Job zu tun hat?

Was machen Lehrer? (bin keiner)

Die Begriffe beinhalten ja mmn schon eine Wertung, insofern, ja.

Seh ich ehrlich gesagt anders, aber ich denke, wir können uns drauf einigen, dass die Begriffe sicher nicht ideal sind und eine bessere Benennung gut wäre. Mir persönlich fällt nur keine bessere ein ad hoc.

Noch nie als Unterteilung gehört, dachte das U steht für Untergrund und das E für … Elite oder so? :sweat_smile:

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Zählt sowas wie Vorträge auf Konferenzen?

Oh, ich hatte auf elektrisch und unplugged getippt :smiley:

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Solange es auf einer Art Bühne stattfindet ja.
Würde einen Vortrag bei einer Tagung beispielsweise dazu zählen, aber bei einem Meeting im Büro eher nicht. Lehrende und Professor*innen würde ich auch ausklammern.

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wie ist das denn abgegrenzt?

U-Musik wird primär zum Zwecke der Unterhaltung eines Publikums gemacht?

Und E-?
Hat primär den Kunst-Anspruch? L’art pour l’art?

Sind Lieder mit politischen Texten dann ernste, und alles andere dann unterhaltungsmusik?

Es sollte imo gar keine Unterscheidung geben. Dafür hat man Genrebezeichnungen, die ja auch oft eher semigut sind, aber zumindest nicht dermaßen elitär.

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Das is es ja, die Unterteilung ist irrsinnig schwammig. Zählt Johann Strauß noch als E-Musik oder schon zu U? Je nachdem, wen du fragst und was du dir anschaust, wirst andere Antworten kriegen. Ich für meinen Teil verwende U-Musik eigentlich nur als Sammelbegriff für alles, was in den Bereich Pop/Rock/Hip-Hop und co. fallt, einfach damit ich nicht so ne lange Floskel aufzählen muss.

Hie und da ergibt sie halt schon nen Sinn. Dementsprechend wäre eine Art der Unterteilung sinnvoll.

E habe ich auch an elektrisch gedacht, konnte das U aber nicht zuordnen.

Aber es wurde dann ja erklärt und ohne Beispiele, erscheint es mir auch recht unsinnig. War Musik irgendwann man nicht, in irgendeiner Form, zur Unterhaltung gedacht?

Kannst du mir da ein gutes Beispiel geben?

ok, das ist ja dann in dem Fall praktisch, sofern dein Kommunikationspartner weiß, dass du genau das damit meinst.

Aber nutzt du dann den Begriff „E-Musik“ als quasi „Ausschlussdiagnose“. Um auszudrücken, was etwas nicht ist?!

Weil die buchstäbliche Unterscheidung nach „ernst“ und „unterhaltend“ kann man imo nicht sinnvoll treffen.
Ich kann dir sicher (mit etwas Recherche) zu jedem beliebigen Genre (definitionsgemäß „Pop“ ausgeschlossen) mindestens einen Song nennen, der eher Richtung „ernst“ geht, weil es musikalisch nicht hinreichend von per se als E-Musik definierten Stücken abweicht.

(ich glaub, das war völlig unverständlich, mein wirres Geschreibsel :sweat_smile: )

Ich schau mir gern Musikanalysen an - auch von „U-Songs“ (z.B. HipHop-Zeug oder auch sowas wie NIN, Tool etc.)… …das kann man nämlich beliebig „ernst“ musikalisch zerpflücken und dem Komponisten eine (teilweise sicher sehr gerechtfertigte) Absicht genau dieser oder jener musikalischen Figur (ähnl. zu Klassik) unterstellen.

Edit: zur Veranschaulichung, to whom it may concern

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Spannende Frage, wie du dann ernst definierst.

Es gibt doch genau so Pop-Songs, die ernste Themen ansprechen, aber halt in einer anderen Form verpackt. Und auch Popmusik muss ja erstmal „gschaffen“ werden, wenn ich da z.B. an solche Akteure wie Michael Jackson oder Madonna denke.

Ich hab mir mal die Wikipedia-Artikel dazu durchgelesen und halte die Unterscheidung für völlig bekloppt :smiley:

Als wenn alle Musik vor 1845 ausschließlich keine Unterhaltungsmusik war :smiley:

Die Musikwissenschaft scheint das (wenn auch etwas diplomatischer) laut Wikipedia ähnlich zu sehen:

Die Musikwissenschaft begegnet heute den vielfachen Bestimmungsversuchen mit Skepsis, denn „die gedachte Zweiteilung musikalischer Kultur [sei] letztlich unwirklich“.[8]

Aber für die Verwertungsgesellschaften macht es wohl irgendeinen Unterschied, ob etwas als E oder U klassifiziert wurde :beanfriendly:

ich glaub, das ist völlig frei von inhaltlichen Betrachtungen.
Da geht es imo rein um eine „formelle“ musikalische Unterscheidung, was „künstlerische Tiefe“ (bzw. deren Definition und Wahrnehmung) betrifft.

Habe Pop deshalb definitionsgemäß rausgenommen gehabt, weil da das populär (und damit imo das auf Unterhaltung ausgerichtete „Hauptziel“) schon im Namen trägt.

Ja, das ist natürlich Quatsch.

Zum Beispiel mein Beitrag von vorhin. Ich würd mal behaupten, die meisten haben bei der Ausgangsfrage zuallererst an Konzerte ausm Bereich U-Musik gedacht. Und da bei mir durch meine persönliche Geschichte Musik aus dem Bereich Klassik, Romatik, Barock und Avantgarde eine durchaus große Rolle spielt, wollt ich das dazu erwähnen, ohne jetzt dabei eine Diskussion über Elitismus und co. loszutreten tbh. Für mich haben die Begriffe auch 0 Wertigkeit, geschweige denn eine Art Hierarchie. Es sind halt zwei Formen der Musikproduktion mit unterschiedlichen sozialen wie performativen Ausprägungen, nicht mehr und nicht weniger.

Bisher war das auch nie ein Problem :sweat_smile:

Eigentlich nicht, nein, eher um den allgemeinen Charakter der Aufführung etwas näher zu beschreiben.

Absolut, deswegen hätte ich auch kein Problem da andere Begriffe zu verwenden, wenn sie passend sind. Von mir aus kann man sie auch F-Musik und T-Musik (für Frack und T-shirt) nehmen, oder auch was ganz anderes. Bin da nicht so halbert. :sweat_smile:

Ich habe in meiner Antwort auch klassische Musik, Folklore, Kunstmusik, Philharmonie, etc. verortet. Sogar unter den Festivals sind jährliche Besuche reiner Klassikreihen mitgemeint (als Beispiel u. a. Sommer in Lesmona).

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oh nein
jetzt versau ich mit meinem T-Shirt schon wieder das Gruppenfoto

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Kann mich noch erinnern, bei einem Schulkonzert war der Frack vom Dirigenten noch nicht fertig und man konnte in der ersten Reihe noch die Kreidespuren sehen :beanjoy:

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