E habe ich auch an elektrisch gedacht, konnte das U aber nicht zuordnen.
Aber es wurde dann ja erklärt und ohne Beispiele, erscheint es mir auch recht unsinnig. War Musik irgendwann man nicht, in irgendeiner Form, zur Unterhaltung gedacht?
E habe ich auch an elektrisch gedacht, konnte das U aber nicht zuordnen.
Aber es wurde dann ja erklärt und ohne Beispiele, erscheint es mir auch recht unsinnig. War Musik irgendwann man nicht, in irgendeiner Form, zur Unterhaltung gedacht?
Kannst du mir da ein gutes Beispiel geben?
ok, das ist ja dann in dem Fall praktisch, sofern dein Kommunikationspartner weiß, dass du genau das damit meinst.
Aber nutzt du dann den Begriff „E-Musik“ als quasi „Ausschlussdiagnose“. Um auszudrücken, was etwas nicht ist?!
Weil die buchstäbliche Unterscheidung nach „ernst“ und „unterhaltend“ kann man imo nicht sinnvoll treffen.
Ich kann dir sicher (mit etwas Recherche) zu jedem beliebigen Genre (definitionsgemäß „Pop“ ausgeschlossen) mindestens einen Song nennen, der eher Richtung „ernst“ geht, weil es musikalisch nicht hinreichend von per se als E-Musik definierten Stücken abweicht.
(ich glaub, das war völlig unverständlich, mein wirres Geschreibsel )
Ich schau mir gern Musikanalysen an - auch von „U-Songs“ (z.B. HipHop-Zeug oder auch sowas wie NIN, Tool etc.)… …das kann man nämlich beliebig „ernst“ musikalisch zerpflücken und dem Komponisten eine (teilweise sicher sehr gerechtfertigte) Absicht genau dieser oder jener musikalischen Figur (ähnl. zu Klassik) unterstellen.
Edit: zur Veranschaulichung, to whom it may concern
Spannende Frage, wie du dann ernst definierst.
Es gibt doch genau so Pop-Songs, die ernste Themen ansprechen, aber halt in einer anderen Form verpackt. Und auch Popmusik muss ja erstmal „gschaffen“ werden, wenn ich da z.B. an solche Akteure wie Michael Jackson oder Madonna denke.
Ich hab mir mal die Wikipedia-Artikel dazu durchgelesen und halte die Unterscheidung für völlig bekloppt
Als wenn alle Musik vor 1845 ausschließlich keine Unterhaltungsmusik war
Die Musikwissenschaft scheint das (wenn auch etwas diplomatischer) laut Wikipedia ähnlich zu sehen:
Die Musikwissenschaft begegnet heute den vielfachen Bestimmungsversuchen mit Skepsis, denn „die gedachte Zweiteilung musikalischer Kultur [sei] letztlich unwirklich“.[8]
Aber für die Verwertungsgesellschaften macht es wohl irgendeinen Unterschied, ob etwas als E oder U klassifiziert wurde
ich glaub, das ist völlig frei von inhaltlichen Betrachtungen.
Da geht es imo rein um eine „formelle“ musikalische Unterscheidung, was „künstlerische Tiefe“ (bzw. deren Definition und Wahrnehmung) betrifft.
Habe Pop deshalb definitionsgemäß rausgenommen gehabt, weil da das populär (und damit imo das auf Unterhaltung ausgerichtete „Hauptziel“) schon im Namen trägt.
Ja, das ist natürlich Quatsch.
Zum Beispiel mein Beitrag von vorhin. Ich würd mal behaupten, die meisten haben bei der Ausgangsfrage zuallererst an Konzerte ausm Bereich U-Musik gedacht. Und da bei mir durch meine persönliche Geschichte Musik aus dem Bereich Klassik, Romatik, Barock und Avantgarde eine durchaus große Rolle spielt, wollt ich das dazu erwähnen, ohne jetzt dabei eine Diskussion über Elitismus und co. loszutreten tbh. Für mich haben die Begriffe auch 0 Wertigkeit, geschweige denn eine Art Hierarchie. Es sind halt zwei Formen der Musikproduktion mit unterschiedlichen sozialen wie performativen Ausprägungen, nicht mehr und nicht weniger.
Bisher war das auch nie ein Problem
Eigentlich nicht, nein, eher um den allgemeinen Charakter der Aufführung etwas näher zu beschreiben.
Absolut, deswegen hätte ich auch kein Problem da andere Begriffe zu verwenden, wenn sie passend sind. Von mir aus kann man sie auch F-Musik und T-Musik (für Frack und T-shirt) nehmen, oder auch was ganz anderes. Bin da nicht so halbert.
Ich habe in meiner Antwort auch klassische Musik, Folklore, Kunstmusik, Philharmonie, etc. verortet. Sogar unter den Festivals sind jährliche Besuche reiner Klassikreihen mitgemeint (als Beispiel u. a. Sommer in Lesmona).
oh nein
jetzt versau ich mit meinem T-Shirt schon wieder das Gruppenfoto
Kann mich noch erinnern, bei einem Schulkonzert war der Frack vom Dirigenten noch nicht fertig und man konnte in der ersten Reihe noch die Kreidespuren sehen
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