Ja George ist auch super. Die etwas verrückten Nebencharaktere sind ja meist die heimlichen Stars der Shows wie der Hausmeister in scrubs, Arthur in King of Queens, steve urkel in alle unter einem Dach, carlton im Prinz von Bel Air, Wilson in hör mal wer da hämmert.
Aber ich finde Seinfeld ist da schon nochmal cleverer und konsequenter, als die Nachfolgeserien, in dem, wie diese Figuren geschrieben sind.
Ich brauch nicht immer die Protagonisten, mit dem moralischen Kompass, die am Ende doch ihre liebe Seele und ein gutes Herz haben.
Natürlich, warat ja auch fad, wenn alle immer nett sind. Aber Serien wie HIMYM oder Big Bang Theory treiben halt die Grundlage von Seinfeld ins Extreme.
Und hier sehen Sie, meine Damen und Herren, mein nicht existentes Allgemeinwissen
Das stimmt.
Aber bei den von dir genannten Serien schwingt auch immer noch so ein Unterton mit, der mir die arschigen Figuren eigentlich als liebenswert verkaufen will.
„Ted ist ja eigentlich so ein netter und romantischer Typ und sucht ja nur die große Liebe“
Ich finde das wird bei Seinfeld eben doch ziemlich ausgelassen. Die sind einfach nur kratzbürstige New Yorker und da findet eigentlich kein „redeeming arc“ statt.
bei dem Bild von Kim Petras hätte ich ja gewettet, dass es Lily James ist…
Bin ich da alleine mit der Ähnlichkeit?
Hört man öfter aber ich hab Ted irgendwie nie als arschig wahrgenommen. Vermutlich weil es immernoch Barney gab
Ist eh immer das Problem, wenn Serien zu lange laufen und dann noch analysiert werden. Ted ist natürlich zu Beginn auf ner Suche nach der wahren Liebe, aber wenn das der Charakter ist, aber die Prämisse der Serie es nicht zulässt, dass er mal länger als 5 Folgen glücklich verbandelt sein darf, bekommst du am Ende eigentlich nen komplett beziehungsunfähigen Charakter. Und warum sollte es dann mit Robin klappen, wenn es in der Serie schon 10 Mal nicht geklappt hatte?
Ich find Ted ganz und gar unmöglich. Gerade wenn du ihn neben Barney setzt.
Eigentlich verhalten sich beide gleich und behandeln Frauen auf sehr ähnliche Weise.
Nur wird uns beim einen (Barney) eben direkt erzählt, dass er ein beziehungsunfähiger Weiberer ist, der immer nur auf den nächsten Fling aus ist, während beim anderen (Ted) das Narrativ des liebesuchenden Romantikers hinzukommt und diese Figur unterfüttert.
Die Liebe heiligt ja in Hollywood jedes Mittel - da wird dann auch mal schnell das creepigste Stalkerverhalten als süß erzählt.
Also ich sehe hier keine Ähnlichkeit.
Deswegen find ich ja das Konzept von Miniserien eigentlich viel schöner.
Es gibt ne in sich geschlossene Geschichte, die nicht zwangsläufig immer weiter gehen muss.
Finde das merkt man Serien dann halt super schnell an, wenn beim Schreiben niemand weiß, ob es eigentlich weitergehen wird oder nicht.
Fand z.B. „Shrinking“ ne richtig tolle Serie, die so für sich hätte stehen können. Aber am Ende brauchte es dann einen total bekloppten Cliffhanger, welcher der Serie finde ich überhaupt nicht gut getan hat. Ein finaler Abschluss wäre viel besser gewesen.
Ja, Miniserien sind eh top.
Ich weiß noch, wie überrascht ich war, wie schnell es bei 4 Blocks eskaliert, weil ich so Miniserien vorher gar nicht kannte und dachte, das Setting wird etabliert und dann gibt es erstmal 20-40 Folgen Katz und Maus Spiel wie bei Dexter
Es funkioniert, weil der Zuschauer während der Momente ja weiß, dass Beide sich insgeheim wollen. Nimm das weg und ja dann ist es mindestens creepy, wenn nicht angsteinflößend.
Genauso diese ganzen öffentlichen Liebesbekundungen am Ende der Filme, wo man sich gar nicht ausmalen will, was dann für ein öffentlicher Druck auf einem lastet, wenn der Ex-Partner über Lautsprecher dich dazu auffordert, ihn zurückzunehmen, weil er einen Fehler begangen hat.
Das glaube ich nicht, Tim.
Ja
Eine Sitcom, deren Faszination sich mir immer verschlossen hat. Kevin James sehe ich einfach nicht in der Komik, sondern viel eher im ernsten Fach. Ich würde den gerne mal als kaputten Außenseiter oder rastlosen Triebtäter sehen, z. B. als Kindermörder oder Rassisten. Ich glaube da könnte er brillieren.
Bitteschön.
Sehr gut. Danke. Kenne den noch nicht. Kritiken zeichnen das Bild eines durchwachsenen Thrillers.
Ich hab den auch nie gesehen aber hatte das irgendwo im Hinterkopf das der Mal nen Nazi gespielt hat.
Ich liebe King of Queens aber nach wie vor.ist für mich auf einer Stufe mit Scrubs. Seine meisten Filme fand ich jetzt auch nicht sooo gut.
Scrubs Ist keine sitcom
Der Macher von scrubs hatte so ein extremes mittelungsbedürfnis
Extra eine Episode gemacht um zu zeigen dass man sich von der klassischen sitcom unterscheidet
Und in der anderen Folge hat man Dr House auseinander genommen