Ich finde das eine komplett falsche Sichtweiße. Denn so wie das Gemälde aussieht, ist es ja nicht mehr der Zustand den der Künstler erschaffen hat. Dreck, Lichteinflüsse auf Firnis, Verdunkelung usw. ist nicht das, was der Künstler gesehen hat. Im Gegenteil, man lässt das Bild quasi so verfälscht, weil wir es so kennen, aber nicht der Künstler.
Die Verfälschung beginnt ganz früh mit der Ausstellung an einem Ort, der dafür nicht gedacht ist und wie überhaupt beleuchtet wird. Selbst mit Säuberung wirst du es niemals so haben können, wie der Künstler und vor allem der Auftraggeber. Dieses Gemälde wurde nicht für ein Museum gemalt, sondern für einen expliziten Ort.
Ich bin Kunstbanause und mir ging es auch so.
Besonders hat sich eingeprägt: du gehst durch den Durchgang un ihren Raum und das kleine unscheinbare Ding hängt da protzug innder Mitte und der Ganze Saal (inklusive dir selbst) verrenkt sich um sie zu sehen. Dann gast du genug gesehen, drehst dich um und siehst neben dem Durchgang ein riesiges, imposantes Gemälde, welches keiner beachtet.
Ich kann beide Sichtweisen aus verschiedenen Gründen nachvollziehen.
Dem Original(zustand) wird halt (auch unserer Erfahrungs bzw Rezeptionskultur geschuldet) zusätzlich noch etwas magisches zugeschrieben, etwas wahrhaftiges - der gute alte Walter Benjamin würde das dann wohl Aura nennen.
Ich meine, ich hab hier eh auch schon mal ein Kapitel aus einem Text von Byung Chul Han geteilt, in dems auch ein bisschen um Restauierungsgedanken, in seinem Beispiel an einer Kirche, geht.
Ich guck mal.
Gelbe Tonne finde ich besser. Wir haben hier aber Säcke.
Nervt mich weil,
Werden die bei uns nicht vor die Tür gelegt. Bei anderen ind er Gegend schon. Kp vielleicht muss ich das anmelden? Die wurden aber schon mal vor die Tür gelegt…kp.
Die scheiß Katzen, Vögel oder was weiß ich für Viecher machen die immer kaputt und dann liegt überall Müll rum.