Der seriöse Umfrage-Thread XXI

Boah, bin ich alt geworden. Bis auf „Geld oder Liebe“, hätte ich jede Frage vor einiger Zeit noch jeweils anders beantwortet :beanderp:

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Wüsste gar nicht, wie ich die beantworten könnte. Habe ich dann mehr Geld als jetzt, wenn ich Geld wähle oder gar kein Geld, wenn ich es nicht wähle?
Ich mein, obdachlos ohne Geld liebt es sich jetzt auch nicht so geil.

was ist passiert, dass du jetzt Pest so geil findest?

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Zu oft Montezumas Rache gespürt :sweat_smile:

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Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass das Versagen lebensnotwendiger Körperfunktionen ein angenehmes Gefühl ist. :beanlurk:
Mir geht es dabei nicht darum, ob es z.B. nach langer Krankheit eigentlich willkommen ist, oder ob da Medikamentös etwas gemacht werden kann. Sondern um den Prozess ganz grundsätzlich aus meiner individuellen Sicht.

Irgendetwas muss ja um zu sterben nicht mehr richtig funktionieren und solange ich noch iwi bei verstand bin, werd ich das wohl mitbekommen. Und es ging ja hauptsächlich um die Dauer, da seh ich bei einem langsamen Prozess halt deutlich mehr Möglichkeiten, das in vielfältiger Weise als unangenehm zu empfinden.

Und ich empfinde das auch als den unangenehmen und furchteinflößenden Part, weil ja absolut nicht abzusehen ist, wie es am Ende tatsächlich sein wird. Stirbt man schnell oder dauert es lange. Quält man sich, oder ist es ok. Es erscheint für mich als nur recht kurzfristig einschätzbarer absoluter aber unvermeidlicher Kontrollverlust

Kann ich nicht sagen, gab bei mir kein einschneidendes Erlebnis an das ich mich erinnern kann.

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Das persönliche Empfinden kann einem da auch niemand nehmen.
Alles was ich sagen möchte ist, das es halt sehr individuell ist und nicht zwangsläufig ein Kampf.
Die Dinge verängen sich dann auch zum Teil und sind nicht nur schrecklich.

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Gute Frage. Das war ein sehr schleichender Prozess denke ich.
Wahrscheinlich konnte mans so um 10 herum erstmals annähernd begreifen.
Aber ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wann das konkret bei mir der Fall war.

Ich glaube als mein Vater vor 4-5 Jahren im Krankenhaus war und es aussah als könnte er sterben (was er zum Glück nicht tat) wurde mir erstmals vor Augen geführt wie vergänglich und fragil ein einzelnes Leben ist.

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Ich stelle mir grade die ganzen Kleinkinder vor

„Da hast du aber einen schönen Vogel gemalt Patrick“

„Die Sonne ist aber schön gelb Julia“

Und was malst du da Leon?

„Das ist mein lebloser, verottender Körper der von Würmern gefressen wird“ :eddy:

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Du wirst lachen, ich hab zusammen mit zwei Freunden in der Volksschule sicherlich über zwei Jahre hinweg immer in den Pausen und generell in der Freizeit an einem „Kilometerbild“, wies mein späterer Malereiprofessor dann nennen sollte, „gearbeitet“. Eine Zeichnung gemacht, an die vorangegangene Zeichnung angeklebt und nach und nach ist so eine Bildrolle von sicherlich einem Meter Durchmesser entstanden. Die Bodenlinie war das Verbindende Element.
Und das war eine sehr blutige Angelegenheit, was da abgebildet war. Kämpfe zwischen Tier(vorallem Dinos) und Mensch, Berge an Menschenleichen und Tierleichen, Pfeile die Fliegen und viel, viel Blut haha.
Die Mutter eines der beiden Freunde hat uns dann bei irgendsoeiner Jugendkunstausstellung im MAK angemeldet, ohne unser Wissen. Dort wurde dann die „Kilometerzeichnung“ groß ausgestellt und mein späterer Malereiprofessor saß in der Jury und hat uns einen Preis überreicht, den Zeitungsartikel hab ich heute noch.
Ich hatte in meiner Bewerbungsmappe auch eine sehr blutige Kinderzeichnung von mir drin. Ein Gänsegeier, der sich am Kadaver eines Zebras labt. Hat dem Professor sehr gefallen.
Manchmal denk ich mir ganz traurig, so gut hab ich wahrscheinlich nie wieder gezeichnet und ob ich da jemals wieder hinkommen kann? haha.

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Ey das selbe hab ich auch mal gemacht. :beanpoggers: da haben dann Wikinger gegen Pokémon gekämpft usw. Hatte was vom Wandteppich von Bayeou :sweat_smile:

Aber da hab ich nicht ernsthaft über den Tod nachgedacht.

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Ah doch, das sind halt eher so Gedankenfetzen, die immer wieder Aufblitzen, ehe sie sich zu einem konkret ausformulierten Gedanken zusammensetzen.
Ob das die Wüstenspringmaus meines Bruders war, die starb und um die ich bitterlich geweint hab (das war sicherlich mein erster Kontakt mit dem Tod als Konzept), oder meine Tante, die an Lekämie gestorben ist. Das sind schon Bilder, die ich bis heute in meinem Kopf hab, wie sie mit kahlem Kopf, im rosafarbenen Jogginganzug bei dem Letzen Geburtstag von meinem jüngeren Bruder und mir dagesessen ist - und plötzlich war sie weg. Da war ich zwar noch sehr jung, aber da hat man sicherlich schon begonnen, sich selbst mit diesem Geflecht, dass man Leben nennt, in Zusammenhang zu setzen und versuchen sich da zu verorten. Auch wenn man vielleicht noch keine Worte für diese Konzepte finden kann und Tod auch nur irgendsoein abstraktes Wort ist, dass man aber eben langsam mit Bedeutung besetzt.
WIe gesagt, ich denke, es ist schwer, da ein konkretes alter zu nehmen, aber so mit 10 Jahren glaube ich schon, dass ich mir da ein bewusstes Bild gemacht hab, was Tod bedeuten kann, was der eigene Tod bedeuten kann. Ob sich dieses Bild später verändert? Ganz bestimmt. Meine Idee vom eigenen Tod ist auch heute sicherlich eine Andere, als mit 21.
Aber ich glaube schon, dass man sich überraschend früh über diese und ähnliche Dinge Gedanken macht.

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Ne ich bezog mich jetzt auf das Bild. Das waren halt Szenen aus Büchern spielen und Filmen die man so gesehen hat da hab ich nicht drüber nachgedacht das derjenige jetzt tot ist :sweat_smile: Der Opa an den ich mich erinnern kann starb als ich 13 war. Und tote Tiere warn noch mal was anderes als Menschen da dachte ich nie ich könnte der nächste sein.

Der beste Men in Black Teil?

  • Men in Black 1
  • Men in Black 2
  • Men in Black 3
  • Men in Black International
  • Men in Black: Die Serie
  • Keiner davon war gut
  • Keinen davon gesehen
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Hab nur die ersten beiden gesehen. Den ersten habe ich damals gefeiert, aber keine Ahnung, wie gut er gealtert ist. Den zweiten fand ich eher so meh

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Ich fand tatsächlich alle Filme cool. Selbst bei International war ich erstaunt, wie gut der mich unterhalten hat. Aber der erste ist halt trotzdem am coolsten gewesen.

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Der erste Teil, gefolgt von der Serie mit dem großartigen Intro

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Ich kenne nur 1 und 2 und fand 1 damals super.

Fun fact: Mein erster jemals geschauter Porno hieß Men in Back. Den hat ein Kumpel - der ein halbes Jahr älter als ich und damals schon volljährig war - auf seine Videothekenkarte ausgeliehen und wir haben den zusammen geguckt. Ich war in meinem Leben vielleicht nie ungeiler als an diesem Tag, als ich mit meinem Kumpel einen Porno sah. :safetyfirst:

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