Der seriöse Umfrage-Thread XXI

Habt ihr schon mal die Lippen geschürzt?

  • Ja
  • Nein
  • Die Lippen gewast?
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FTFY

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Hat es was damit zu tun?

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Wieso traurig? Es ist eine humanistische Sichtweise.

Es besteht bei solcher Art der Alles-Gleich-Macherei die Gefahr, dass der Mensch (durch andere Menschen) herabgewürdigt wird.

das hier?

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Ah okay, verstehe :slight_smile:
Wobei es ja nicht zwangsläufig dazu führen muss, nur dass es in der Praxis oft so passiert.

Persönlich inkludiert doch emotional @Herzer ? :beanthinking:

Mir persönlich wäre nämlich (natürlich vornehmlich aus emotionalen Gründen) das Leben meiner Familie mehr wert, als das irgendwelcher Fremden.
Ausnahmen gibt es wahrscheinlich, wenn man an verschiedene Hollywood-Filme denkt, in denen man zwischen einer geliebten Person und der ganzen Menschheit bzw. sogar dem ganzen Planeten entscheiden muss.

Ebenso wäre es nicht schade um die Diktatoren dieser Welt, die nur Gewalt, Hass und Kriege kennen…

Ja, schon. Das ist ja auch nur ein „Gedankenexperiment“.
Ist denn das Nichthandeln, wie du es oben beschreibst, für dich dann immer die „richtige“ Lösung?
Selbst, wenn Zeit und Gelegenheit für eine Handlung wäre?

Für den Weichensteller vermutlich schon. Sobald er aktiv eingreift, läd er die Schuld der Entscheidung auf sich. Bleibt er passiv, ist er moralisch mit sich im Reinen und stand unter Schock und Entscheidungsparalyse.

Kann man so sehen, klar.

Man kann sich dann natürlich an Grenzfälle herantasten, wo ein Tastendruck 1000 Menschenleben rettet und dafür das eines Tieres (gerne auch abgestuft nach Primat, Säugetier, Vogel, Wirbellose) opfert.
Wo ist da die Grenze, ab der ein Tastendruck und eine bewusste Entscheidung für oder gegen die/das Leben der Einen/der Anderen gerechtfertigt scheint?
Genau das ist ja das Trolley-Problem

Starten wir mit etwas lockerem in die neue Woche

Mit wie viel Jahren wart ihr euch zum ersten Mal eurer eigenen Sterblichkeit bewusst?

  • 0-2
  • 3-6
  • 7-10
  • 11-13
  • 14-16
  • 17-18
  • 19-21
  • Später
  • Wir werden alle sterben?!
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Bauchgefühl.
Ganz spontan. Ohne großartig nachzudenken.
I’d rather…

„Geld“ oder „Liebe“?

  • Geld
  • Liebe
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„Langes Leben, langsames Sterben“ oder „kurzes Leben, schneller Tod“?

  • Lang & langsam
  • Kurz & schnell
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„High risk, high reward“ oder „Play it safe“?

  • Risiko
  • Sicherheit
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„Schmerzhafte Wahrheit“ oder „bequeme Lüge“?

  • Wahrheit
  • Lüge
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„Pest“ oder „Cholera“?

  • Pest
  • Cholera
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Keine Ahnung.
Das Wissen das alles irgendwann stirbt, das Wissen das man selber irgendwann stirbt und das tatsächliche Bewusstmachen kann extrem auseinander gehen und das haben weniger Menschen in sich.
Aber ich glaube du beziehst dich auf das reine Wissen um den Umstand zu sterben, das war sicher schon früh.

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Ich glaub ich war so 4/5, als meine Oma verstorben ist und ich das Konzept kennengelernt und begriffen habe.

Schon damals hatte ich eine morbide Ader und hab die Eltern meiner Mit-Kindergartenkinder mit einem Lebensgroßen Skelett geschockt, das ich in unserem Gruppenraum an die Wand gepappt hatte :sweat_smile:

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Die 2. Frage ist schwierig…

Den Tod find ich nicht so angsteinflößend. Tod ist Tod, da ist mir das eh egal. Das Sterben ist ja der unangenehme Part…

Hängt wohl vom hier nicht abschätzbarem Verhältnis ab. Wie kurz bzw. lang ist das Leben im vergleich zur Dauer des Sterbens.

Wahrscheinlich würd ich aber das lange Leben bevorzugen und einfach Hoffen, das langsam gar nicht so langsam ist

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Komme mir ein wenig vor wie damals bei OkCupid, wo man auch so Fragen beantworten konnte :sweat_smile:

jetzt hast du meinen finst’ren Geheimplan aufgedeckt.
Mist! :mist:

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Würde mal sagen so 7-10.
Ich weiß, dass es seltsamer Weise als Kind oft Angst vor dem Tod hatte. Seltsam, weil ich bis lange ins Erwachsenenalter nie damit konfrontiert wurde. Also wäre jetzt nicht so gewesen, dass rund um mich herum alle gestorben wären.

Das würde ich aber auch nicht als gesichert ansehen.
Der Sterbeprozess ist hoch individuell und kann auch als schmerzfrei, befreiend und etwas gutes empfunden werden.
Wie auch beim Tod selbst ist das sterben nicht unbedingt etwas schlimmes und schreckliches.
Es ist schade das es von vielen so wargenommen wird aber es muss nicht so sein.
Ich habe da sowohl sehr sehr gute Erfahrungen gemacht in Krankenhäusern, zuhause und vor allem Hospizen als auch das Gegenteil, sehr schlimme Momente für alle Beteiligten.
Aber es bleibt für mich stehen das auch das sterben selbst nicht zwangsläufig etwas schlimmes sein muss.